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Panasonic kündigt an, bei der TV Herstellung verstärkt auf externe Partner zurückzugreifen. Der Vorsitzende der Gewerkschaft verkündete das drohende Ende der TV-Produktion Ende März 2022. Panasonic wird sich allerdings weiterhin um die Weiterentwicklung und Produktpflege der neuen TVs kümmern, womit der Nachschub an neuen Panasonic TVs auch weiterhin gesichert ist. Panasonics neuer Produktionspartner ist Berichten zufolge TCL. Die größten Auswirkungen dieser Umstrukturierung werden im Produktionswerk in Tschechien zu spüren sein, hier stehen knapp 1000 Arbeitsplätze auf dem Spiel. Abzuwarten bleibt, ob sich durch den veränderten Produktionsstandort qualitative Unterschiede bei den 2022er TV Modellen ergeben – Panasonic will bei den Top-TVs nach eigenen Angaben auch weiterhin die bestmögliche Bildqualität bieten. Im tschechischen Produktionswerk sollen weiterhin Blu-ray-Player und Wärmepumpen hergestellt werden. Von den ehemals 7500 Angestellten zur Hochzeit der Elektronik-Produktion werden 2022 nur noch ca. 350 Mitarbeiter die Herstellung fortführen.
(Originalmeldung vom 04.12.2019, 12:50 Uhr) In den letzten Wochen und Monaten berichteten wir über Anzeichen, dass manch ein Hersteller seine Fertigung mittelfristig von LCD auf OLED oder andere Panel-Technologien umstellen könnte. An dieser Stelle sei etwa auf die PRAD-News „LG: Neue Anzeichen für Umstellung auf OLED-Produktion“ und „Samsung forscht an QNED und langlebigerem QLED“ verwiesen. Bei einem anderen Unternehmen wurden derweil längst Fakten geschaffen: Panasonic. TX-65GZW2004: 65-Zoll-Fernseher mit OLED-Panel von LG (Bild: Panasonic)Der japanische Konzern oder genauer gesagt seine Tochter Panasonic Liquid Crystal Display ist bereits 2016 aus dem TV-LCD-Geschäft ausgestiegen, weil der harte Preiskampf auf dem Markt sich nicht mehr rechnete. Seitdem setzt die Firma bei ihren Fernsehern auf Panels anderer Hersteller, bei den OLED-Modellen etwa von LG. Mit eigenen LCDs widmet sich Panasonic nur noch dem Industrie- und Automobilbereich, doch auch hier ist nun ein Ende in Sicht: Bis 2021 will man die LCD-Fertigung komplett aufgeben. Die betroffenen Angestellten sollen möglichst in andere Geschäftsfelder des Unternehmens übernommen werden. Da die Produktion von OLEDs und anderen Panel-Alternativen absehbar günstiger wird, dürfte LCD-Technologie in der Tat mittel- und langfristig weiter an Attraktivität verlieren. Panasonic ist jedoch ein Sonderfall, weshalb dessen Ausstiegsjahr nicht 1:1 auf die übrige Branche übertragen werden kann – zumal der Konzern wie beschrieben schon länger keine TV-Panels mehr herstellt. Aktuell stellen LCD-Fernseher nach wie vor den Bärenanteil auf dem Markt dar, und das dürfte sich auch in den nächsten zwei Jahren nicht großartig ändern. (Quelle: Panasonic via FlatpanelsHD) Nachtrag (10.05.2021, 11:43 Uhr): Panasonic plant Berichten zufolge die Schließung von Fabriken in Indien und Vietnam bis zum Ende des 3. Quartals 2021. Hergestellt werden dort vornehmlich Fernsehgeräte fürs Einstiegs- und Mittelklasse-Segment – verlustreiche Geschäftsfelder des Herstellers. Um die Kosten hier noch weiter zu drücken, könnte die Produktion dieser Modelle künftig großteils an den chinesischen Elektronikkonzern TCL abgetreten werden. Panasonic würde sich dann auf seine Premium-OLED-TVs konzentrieren können. (Quelle: HDTVTest via 4K Filme) Nachtrag (22.10.2021, 11:00 Uhr): Laut neuen Medienberichten werde Panasonic ab 2022 keine eigenen TV-Geräte mehr produzieren, sie jedoch nach wie vor in gewohntem Umfang entwickeln. Die Fertigung wird an eine externe Firma abgegeben – Spekulationen gehen vom chinesischen Konzern TCL aus. Panasonics von der Entscheidung primär betroffene Fabrik im tschechischen Pilsen beschäftigt über 1.000 Menschen, von denen wahrscheinlich ein großer Teil entlassen wird. Ganz aufgegeben wird der Standort allerdings nicht, sollen dort doch beispielsweise Blu-ray-Player hergestellt werden. (Quelle: FlatpanelsHD) Weiterführende Links zum ThemaFernseher-Suche – finden Sie das perfekte TV-Gerät nach Ihren Vorgaben Fernseher-Vergleich – vergleichen Sie bis zu 4 Modelle miteinander Fernseher-Bestseller bei Amazon Amazon Blitzangebote Fernseher zu Bestpreisen bei Saturn Panasonic verabschiedet sich langsam von der TV-Produktion. (Bildquelle: Panasonic) Berichten zufolge zieht sich Panasonic teilweise aus der Produktion von Fernsehern zurück. Die Zusammenarbeit mit TCL soll verstärkt werden. In den letzten Jahren ist der weltweite Marktanteil von Panasonic-Fernsehern deutlich gedunken. Panasonic: Eigene TV-Produktion wird beschnittenDer japanische Hersteller Panasonic soll Berichten nach die eigenständige TV-Produktion teilweise einstellen. Die chinesische Konkurrenz von TCL soll sich künftig für den Großteil der Herstellung verantwortlich zeigen, zudem werden im Werk in Pilsen bald keine TVs mehr produziert. TCL wird sich im Rahmen der Auslagerung vor allem auf günstige „Panasonic“-Fernseher konzentrieren. Nur noch 30 Prozent der Fernseher sollen tatsächlich von Panasonic stammen. Die Kooperation mit TCL geht noch weiter, denn Panasonic und der chinesische Hersteller möchten in Zukunft sowohl bei der Entwicklung wie auch der Beschaffung von Display-Panels zusammenarbeiten (Quelle: Nikkei Asia). TCL ist weltweit der drittgrößte Hersteller von Fernsehgeräten. Zuletzt wurden Fertigungsstätten im Heimatland Japan wie auch in Vietnam und Indien geschlossen. Panasonic zufolge sollen im tschechischen Pilsen ab April 2022 keine Fernseher, dafür aber Blu-ray-Player und „grüne Energieprodukte“ hergestellt werden. Die OLED-Panels aus den verbiebenen Werken sollen dem Bericht zufolge vorwiegend auf dem japanischen Markt Verwendung finden. Darauf solltet ihr beim Kauf eines Fernsehers achten: Fernseher – So findet ihr den Richtigen Hat Panasonic auf das falsche Pferd gesetzt?Panasonic hat sich bei seinen Fernsehern lange Zeit auf Plasma-Technologien konzentriert. Als LCD-Fernseher an Beliebtheit gewannen, schwanden auch die globalen Marktanteile von Panasonic rasch. Vor rund 15 Jahren lag der weltweite TV-Anteil des Unternehmens noch bei 10 Prozent, heute ist es nur noch rund 1 Prozent. Für Deutschland, Österreich und die Schweiz spricht Panasonic von einem Marktanteil im „stabilen zweistelligen Bereich“.
In der Vergangenheit hat Panasonic bereits Fertigungsstätten in Japan, Vietnam und Indien geschlossen. In den beiden verbliebenen Werken sollen künftig OLED-TVs für den japanischen Markt produziert werden. Panasonic hatte lange Zeit auf die Plasma-Technologie gesetzt. Deshalb verschlief man dort den Siegeszug der LCD-Geräte und musste massive Verluste in Kauf nehmen. Der Marktanteil von Panasonic lag 2005 noch bei rund zehn Prozent. Inzwischen ist er auf unter ein Prozent gesunken. Heute wird der Markt von Samsung und LG dominiert. Dahinter befinden sich die chinesischen Hersteller TCL und Hisense in Lauerstellung. Ähnlich wie Panasonic haben auch andere traditionelle Hersteller wie Sharp und Sony inzwischen Probleme, ihre Geräte zu verkaufen.
Panasonic wird seine TV-Geräte nicht mehr selbst in Europa (Pilsen, Tschechien) fertigen, sondern möchte die Produktion an einen externen Partner abtreten. Traurige Gewissheit für rund 1.000 Beschäftigte am Produktions-Standort. Panasonic produziert bereits seit 1996 in Pilsen, nahe der deutschen Grenze. Vor über 25 Jahren liefen täglich Röhrenfernseher vom Band, bis man später auf Plasma-Fernseher und letztlich dann auf LCD und OLED-TVs umschwenkte. Jetzt werden hier nur noch Blu-ray-Player, Wärmepumpen und andere Produkte unter dem Namen Panasonic gefertigt – keine Fernseher. Wer in der TV-Produktion beschäftigt war, muss jetzt mit einer Kündigung rechnen. Der Grund für die Schließung der Produktionsstätte wird sicherlich finanzielle Gründe haben. Der Panasonics Marktanteil im TV-Segment (nicht nur in Europa) ist in den letzten Jahren weiter gesunken. Panasonic bietet viel Innovationskraft, liefert seine Produkte in gewohnter Qualität und mit großem Funktions-Umfang aus, kann jedoch preislich nicht mit der Konkurrenz aus China und Südkorea mithalten. Panasonic schließt TV-Produktion in Pilsen (Tschechien)An den Kunden wird die Schließung der europäischen TV-Produktion dagegen zum größten Teil spurlos vorübergehen. Panasonic hat gegenüber flatpanelshd.com bestätigt, dass die Entwicklung neuer TV-Modelle für 2022 und darüber hinaus gesichert ist. Die Innovationskraft im japanischen Hauptsitz und der europäischen Niederlassung in Langen (Deutschland) wird auch zukünftige Produktlinien bestimmen. Für die Produktion und Fertigung soll sich ab sofort ein externer Partner verantwortlich zeigen. Übernimmt TCL die Fertigung?Der japanische Elektronikhersteller hat noch nicht bekannt gegeben, wer zukünftig die TV-Geräte unter dem Panasonic-Brand zusammenbaut. Es gab jedoch bereits im Vorfeld Gerüchte, dass die neuen TV-Linien vom aufstrebenden Hersteller TCL gefertigt werden sollen. TCL fertigt seine eigenen Fernseher mit 4K und 8K Auflösung bereits seit mehreren Jahren in Polen und passt seine Produkte für die lokalen Märkte in Europa an. Womöglich nicht der schlechteste Partner. Übrigens hat Panasonic bereits einen Großteil seiner LCD-Produktion im Einstiegs- und Mittelpreis-Segment an externe Partner vergeben. Panasonic wird keine „Zombiemarke“Panasonic bekräftigte nochmals in seiner Stellungnahme, dass die 2022-Modelle sich definitiv mit den Geräten der Mitbewerber messen lassen können und dass das Unternehmen wie bisher die bestmögliche Bildqualität anstrebt. Panasonic verwandelt sich also nicht zu einer „Zombiemarke“, die Dritthersteller nutzen, um ihre eigenen Produkte zu verkaufen. Zuletzt aktualisiert am 17. Juni 2022 um 00:15 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr. Zuletzt aktualisiert am 17. Juni 2022 um 00:15 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.
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