Show In den kommenden Wochen werden bei RTL wieder fleißig Rosen verteilt, denn „Der Bachelor“ ist wieder auf der Suche nach seiner Traumfrau unter 22 paarungswilligen Damen. Nachdem die Dreharbeiten im letzten Jahr aufgrund der Corona-Pandemie in Deutschland stattfinden mussten, wird es dieses Jahr wieder exotisch. TRAVELBOOK weiß, wo gedreht wurde – und wie sicher es dort ist.
Wie auch schon im Jahr 2020 ging es für den neuen „Bachelor“ Dominik Stuckmann und die Kandidatinnen wieder nach Mexiko. Diesmal allerdings nicht an die Traumstrände der Karibikküste auf der Yucatán-Halbinsel, sondern an den Pazifik. Den genauen Drehort hat eine RTL-Sprecherin auf TRAVELBOOK-Nachfrage verraten: „Die kommende ‚Bachelor‘-Staffel wurde in Puerto Vallarta gedreht.“ Puerto Vallarta ist ein vor allem bei US-Amerikanern beliebter Urlaubsort im mexikanischen Bundesstaat Jalisco. Er liegt etwa 330 Kilometer westlich der Millionenstadt Guadalajara an Banderas-Bucht. Das Setting aus weißen Sandstränden, türkisfarbenem Meer und tropischem Dschungel eignet sich perfekt als Kulisse für die Reality-Show, die sich größtenteils draußen abspielt. Auch in puncto Abenteuer gibt es in der Region viel zu erleben. Wie sicher ist es im „Bachelor“-Drehort Puerto Vallarta?Mexiko macht immer wieder Schlagzeilen durch brutale Überfälle, Morde und Entführungen, zuletzt erst im Oktober und November 2021, als es an der Riviera Maya auf der Halbinsel Yucatán zu Schießereien zwischen Drogenbanden kam. Dabei starben auch zwei Touristinnen. Im Global Peace Index landete Mexiko nur auf Platz 126 von insgesamt 163. Damit gilt die Sicherheit als „niedrig“. Grundsätzlich wird in ganz Mexiko zur Vorsicht geraten, denn die Sicherheitslage ist fragil und kann sich jederzeit verschlechtern. Im speziellen Peace Index für Mexiko landet Jalisco auf Platz 20 von allen 32 Bundesstaaten. In der Region ist das Drogenkartell Jalisco Nueva Generación aktiv, weshalb die Kriminalität als hoch gilt. Im Jahr 2016 wurden einem Bericht der „Zeit“ zufolge in Puerto Vallarta, dem Drehort von „Der Bachelor“, mindestens zehn Menschen aus einem Luxusrestaurant entführt. Sie sollen Mitglieder einer kriminellen Gang gewesen sein. Touristen waren damals zum Glück nicht betroffen.
„Die allgemeine Kriminalitätsrate für Puerto Vallarta ist als HOCH einzustufen“, sagt Buchautor und Reisesicherheitsexperte Sven Leidel auf Nachfrage von TRAVELBOOK. „Dies betrifft neben Raub, Überfällen, Express Kidnappings und Diebstahl auch die Bereiche der Korruption und Bestechlichkeit von Amtsträgern.“ Dennoch müssen man sagen, dass es wesentlich gefährlichere Regionen in Mexiko gebe. Als Beispiele nennt der Reisesicherheitsexperte Colima, Guerrero, Michoacán, Sinaloa sowie die Grenzregion zu den USA. Soziale Netzwerke aktivierenAuch interessant: Wo Mexiko am gefährlichsten ist – und wo sicher Grundsätzlich wachsam seinTouristen sind zwar eher selten von den Auseinandersetzungen zwischen den Drogenkartellen betroffen, dennoch warnt das Auswärtige Amt (AA) in seinen Sicherheitshinweisen zu Mexiko ausdrücklich auch für den Bundesstaat Jalisco zu besonderer Vorsicht. Mit Blick auf das gesamte Land heißt es seitens des AA: „In vielen Regionen kommt es zu bewaffneten Auseinandersetzungen der Organisierten Kriminalität oder mit staatlichen Sicherheitskräften. Besonders ausgeprägt ist die Gewalt in den nördlichen und westlichen Bundesstaaten entlang der Pazifikküste, sowie in Großstädten.“ Und weiter: „Gewaltdelikte sind an der Tagesordnung. Sie finden zunehmend an zentralen Orten und am helllichten Tag statt, vor allem aber nachts im Umfeld von Diskotheken, Bars und Restaurants. Dabei können auch Unbeteiligte zu Schaden kommen.“ Verhaltenstipps für Mexiko
Reisesicherheitsexperte Sven Leidel nennt einige Verhaltensregeln, die das Risiko, Opfer eines kriminellen bzw. gewalttätigen Übergriffs zu werden, erheblich reduzieren:
Wer eine Reise nach Mexiko plant, sollte sich vorab generell immer über die aktuelle Sicherheitslage im angestrebten Urlaubsort informieren. Bachelor in Paradise ist ein Spin-off der Formate Der Bachelor und Die Bachelorette, welches in den Vereinigten Staaten erstmals am 4. August 2014 ausgestrahlt wurde.
Im Oktober 2017 gab auch der deutsche Sender RTL Television bekannt, dieses Format als Auskopplung von Der Bachelor bzw. Die Bachelorette produzieren zu lassen.[2] Männer und Frauen aus vorherigen Bachelor- und Bachelorette-Staffeln arrangieren Dates miteinander. Durch Neuzugänge von zwei oder drei abwechselnd männlichen oder weiblichen Kandidaten vergrößert sich das Single-Angebot auf einer Geschlechterseite während einer Folge und wird durch eine Rosenvergabe am Schluss der Folge wieder auf ein „Sechs zu Sechs“-Verhältnis von männlichen zu weiblichen Singles reduziert. Dabei vergibt jeder Kandidat der unterschüssigen Gruppe eine Rose an einen Kandidaten der überzähligen Gruppe. Diejenigen, die keine Rose erhalten haben, verlassen die Show.
Erste StaffelDie erste Staffel, an der 24 Singles aus beiden Formaten teilnahmen, darunter auch die ehemaligen Bachelor Paul Janke und Oliver Sanne,[3] wurde vom 9. Mai bis zum 13. Juni 2018 im deutschsprachigen Raum ausgestrahlt.[4] Schauplatz der Dating-Show ist eine „Villa Location“ auf der Insel Ko Samui in Thailand.[5]
Zweite StaffelDie zweite Staffel des Formats wurde vom 15. Oktober bis 17. Dezember 2019 ausgestrahlt. Paul Janke war diesmal als Barkeeper in der Villa dabei. Im Anschluss an die ausgestrahlte Sendung gab es online exklusiv bei RTL+ die Aftershow Bachelor in Paradise – Der Talk, in der Moderatorin Frauke Ludowig mit den jeweils ausgeschiedenen Kandidaten und weiteren Gästen die Geschehnisse der aktuellen Folge besprach und analysierte.
Dritte StaffelDie dritte Staffel des Formats wurde vom 17. Oktober bis zum 12. Dezember 2021 wöchentlich ausgestrahlt. Paul Janke fungierte, wie bereits in der zweiten Staffel, als Barkeeper. Erstmalig nahmen auch Kandidaten teil, die zuvor nicht bei einer Bachelor- bzw. Bachelorette-Staffel mitgewirkt haben. Im Finale mussten sich die Kandidaten entscheiden, ob sie einander weiter kennenlernen wollen (symbolisiert durch die Vergabe eines Rings statt einer Rose) oder getrennte Wege gehen, dafür aber 10.000 Euro bekommen.
1 Teilnahme beim Schweizer Bachelor oder bei der Schweizer Bachelorette
Bachelor-Formate
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