Unterschied Crème fraîche und saure Sahne

Schmand, Crème fraîche, Saure Sahne und Co, worin liegt eigentlich der Unterschied? Grundsätzlich bestehen sie alle aus Rahm, also Sahne. Es handelt sich hierbei um den fetthaltigen Teil von Rohmilch, welcher sich absetzt, wenn man die Milch lange stehen lässt. Die grundlegenden Unterschiede der verschiedenen Rahmprodukte liegen also im Geschmack und im Fettgehalt.

Alle Unterschiede von Schmand, Crème fraîche, Saure Sahne und Co auf einen Blick

Saure Sahne oder auch Sauerrahm

Die Saure Sahne hat einen Fettgehalt von mindestens 10 Prozent und hat eine feste Konsistenz. Sie wird meist für die Zubereitung von kalten Speisen verwendet, weil sie beim Erhitzen ausflockt. So eignet sie sich ideal für Desserts, Dips und Dressings.

Crème fraîche

Bei diesem Rahmprodukt handelt es sich um eine Variation von saurer Sahne. Der Fettgehalt liegt hier bei mindestens 30 Prozent. Die Crème fraîche hat eine feste Konsistenz und wird gerne für Kuchen und Desserts verwendet. Außerdem flockt sie beim Kochen nicht aus, weswegen sie sich auch hervorragend zum Andicken und Abschmecken von Soßen oder Suppen eignet.

Aber Vorsicht: bei Soßen sollten Sie bei der Verwendung vorsichtig sein, da zu viel Crème fraîche den Geschmack mildern kann.

Unsere besten News, Rätsel, Rezepte und Ratgeber der Woche für Sie per Mail und kostenlos.

Crème légère

Das ist die leichte Alternative von Crème fraîche. Mit rund 15 Prozent Fettgehalt hat sie viel weniger Kalorien und eignet sich trotzdem fast genau so gut zum Kochen und Backen wie ihre große Schwester, die Crème fraîche. Durch Ihren geringeren Fettgehalt kann es trotzdem mal passieren, dass Sie ausflockt, weswegen sie doch eher fürs Backen oder Kochen mit nicht ganz so hoher Temperatur geeignet ist!

Crème double

Dieses Produkt ist mit rund 40 Prozent der Spitzenreiter der Fettgehälter. Sie wird allerdings aus Süßrahm hergestellt und schmeckt deswegen etwas süßer als die anderen Crème-Produkte, ist aber aufgrund ihres Fettgehalts besonders cremig. Auch die Crème double kann zum Andicken und Abschmecken von Suppen und Soßen und zum Backen verwendet werden.

Aber Achtung: Die Crème double schmeckt in Ihrem Gericht zwar besonders lecker, hat es aber auch in sich!

Schmand

Auch Schmand ist eine Art von saurer Sahne. Der Fettgehalt liegt hier zwischen 20 – 29 Prozent, weswegen auch er eine feste Konsistenz hat. Auch ihn verwendet man Andicken und Abschmecken von Suppen und Soßen und zum Backen. Außerdem wird er auch als Verzierung für Eintöpfe oder Suppen verwendet. Wo immer man beim Kochen also Crème fraîche benutzen würde, kann man mit Schmand ein paar Kalorien sparen.

Süße Sahne oder auch Schlagsahne

Dieses Rahmprodukt ist flüssig und hat einen Fettgehalt von mindestens 30 Prozent. Durch ihre Konsistenz eignet sie sich nicht gut zum Andicken oder Abschmecken von Soßen oder Suppen, da sie nicht dafür sorgt, dass die Konsistenz cremiger wird. Trotzdem flockt sie beim Erhitzen durch ihren hohen Fettgehalt nicht aus und kann somit als Basis für die Suppe oder die Soße verwendet werden. Und natürlich eignet sie sich aufgeschlagen perfekt, um einem Kuchen oder einem Eis das gewisse Etwas zu verleihen.

Manche Begriffe rund um das Kochen und Backen sind nicht immer einfach zu verstehen. Zumindest kennen Sie jetzt die wichtigsten Unterschiede zwischen Schmand, Crème fraîche, Saure Sahne und Co. Und falls Sie bei der Rezeptsuche schon mal auf den Begriff "Melieren" gestoßen sind und nichts damit anfangen konnten, lesen Sie hier nach, was es mit dem Wort auf sich hat!

Wenn Sie Ihr gelerntes Wissen jetzt direkt anwenden möchten, probieren Sie doch mal unseren Thüringer Kuchen mit Schmand und Stachelbeeren oder aber unsere Lasagne-Suppe verfeinert mit Crème fraîche.

Allererste Sahne: In unserem Video erfahren Sie, wie Sie leckere Kaffee-Sahne ganz schnell und einfach selber zubereiten können.

Und wenn Sie wieder einmal ratlos sind und über einen Begriff stolpern, der Ihnen so gar nichts sagt, schauen Sie in unserem Küchenlexikon vorbei. Da wird Ihnen sicher geholfen!

ANZEIGE: Sparen Sie Zeit und Nerven und bestellen Sie Ihre Lebensmittel einfach online – myTime.de hat rund um die Uhr für Sie geöffnet!

________________________

Quellen: lecker.de, fitforfun.de, kochbar.de, eigene Recherche

Unterschied Crème fraîche und saure Sahne

Kochen & Backen

Die besten Videos rund um die Themen Kochen, Backen und Rezepte.

Für saure Sahneprodukte wie Schmand oder Crème fraîche sorgen hinzugefügte Milchsäurebakterien. Je nachdem, ob der Rahm mithilfe von Bakterienkulturen mild gesäuert wird oder nicht, handelt es sich um ein Sauer- oder Süßrahm-Produkt.

Saure Sahne, Schmand und Crème fraîche haben eine ähnliche Konsistenz, nämlich cremig und fest. Schmand schmeckt milder, ist weniger säuerlich und in der Regel nicht so fettreich wie seine französische Verwandte Crème fraîche.

Schmand ist eine löffelfeste Variante von saurer Sahne, die mit durchschnittlich 20 bis 24 Prozent allerdings mehr Fett enthält. Saure Sahne und Schmand sind Allrounder aus dem Kühlschrank – sie verfeinern Soßen, eignen sich zum Backen oder als Basis für Dips.

Die ausschlaggebenden Unterschiede im Überblick

Doch was unterscheidet Produkte wie Sahne oder saure Sahne genau voneinander? Zur Auffrischung folgender Überblick:

Süße Sahne: Krönt viele Süßspeisen

Unterschied Crème fraîche und saure Sahne

Schneebesen mit Schlagsahne: Geschlagene Sahne adelt viele Desserts. Anders als Schmand oder Crème fraîche punktet sie durch ihre Süße. (Quelle: Franziska Gabbert/dpa-tmn)

Süße Sahne ist flüssig und hat einen Fettgehalt von mindestens 30 Prozent. Sie wird auch Schlagsahne genannt. Da sie eher flüssig ist, eignet sie sich nicht allzu gut dazu, Soßen cremig zu machen. Durch ihren hohen Fettgehalt flockt sie bei Hitze jedoch nicht aus und kann als Basis für Soßen eingeköchelt werden. Aufgeschlagen krönt die süßlich schmeckende Sahne viele Desserts, wie Eiscreme und Kuchen.

Wenn sie in eine Soße soll, ist jedoch auf den Säuregehalt zu achten. Ist dieser zu hoch, zum Beispiel durch Zitronensaft, besteht Gerinnungsgefahr. Schlagen lässt sich Sahne am besten frisch aus dem Kühlschrank und mit gekühlten Geräten.

Crème double: Sahniger Rahm

Crème double ist löffelfeste süßliche Sahne mit 40 Prozent Fett. Übersetzt bedeutet "Créme double" so viel wie "Doppelrahm". Das "double" bezieht sich allerdings nicht auf den Fettgehalt, sondern auf die Konsistenz – sie ist dicker als Crème fraîche, der sie geschmacklich ähnelt. Die Crème double schmeckt nicht sauer, sondern eher sahnig.

Sie ist ideal geeignet zum Verfeinern von Suppen und Soßen, da sie kochfest und säurebeständig ist. Auch zur Herstellung von Süßspeisen oder zu Obstsalat kann man Crème double verwenden.

Crème double lässt sich ersetzen, indem man Mascarpone und Schlagsahne zu gleichen Teilen mischt.

Saure Sahne: Passt in die kalte Küche

Saure Sahne ist fest und hat mindestens zehn Prozent Fett. Sie entsteht aus süßer Sahne, die mit Milchsäurebakterien gesäuert wird.

Bei zu großer Hitze flockt sie schnell aus, deshalb wird saure Sahne am besten in der kalten Küche für Dips und Salatdressings verwendet. Saure Sahne passt beispielsweise zu Gurkensalat, No-Bake-Kuchen oder Dips.

Schmand: Merkmale und Verwendung

Schmand ist eine Variante von saurer Sahne. Der Fettgehalt liegt bei 20 bis 24 Prozent, manchmal bis zu 40 Prozent. Ebenso wie saure Sahne verleiht Schmand den Speisen einen frischen Geschmack. Aufgrund des höheren Fettgehalts flockt Schmand aber nicht aus. Schmand ist etwas milder als die französische Verwandte, die Crème fraîche.