Wo ist es in den USA im Januar warm

San Juan heißt die Hauptstadt von Puerto Rico – die Insel in der Karibik ist das größte Außengebiet der USA.

© Quelle: Discover Puerto Rico/dpa-tmn

Shopping in New York, Skifahren in Aspen oder die Sonne in Florida genießen – das und viel mehr ist demnächst wieder möglich. Das Einreiseverbot in die USA wird am 8. November aufgehoben. Aber wo ist das Land zu dieser Zeit am schönsten? Hier sechs Vorschläge.

Berlin.Das Warten hat bald ein Ende: Am 8. November sollen vollständig geimpfte Touristen aus der Europäischen Union nach eineinhalb Jahren Einreiseverbot endlich wieder in die USA reisen dürfen. Ein drei Tage alter negativer Corona-Test reicht dafür aus.

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Was sonst noch in den Koffer kommt, hängt vom genauen Reiseziel ab: Bikini und Badehose oder doch eher Schal und Mütze? Von der Flucht in die Sonne bis zum Wintersportabenteuer hat das Land der unbegrenzten Möglichkeiten so ziemlich alles zu bieten. Hier sind sechs Ziele, die Amerika-Kenner für die kalte Jahreszeit empfehlen. Für all jene, die aus dem kalten Deutschland entfliehen wollen, werden die warmen Orte zuerst gelistet.

Wenn es in Deutschland nass und kalt wird, beginnt im Südosten der USA die beste Reisezeit. Florida ist als Winterziel ideal. Der Bundesstaat bietet eine Sonnengarantie, doch die schwüle Hitze des Sommers mit ihren Mücken ist vorbei. An den 2000 Küstenkilometern des Sunshine State gibt es Palmen und Strände satt.

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Ob Everglades-Nationalpark oder Orlando mit seinen Freizeitparks: Die bekannten Sehenswürdigkeiten lassen sich auf einer Mietwagenrundreise abfahren. Übrigens: Disney World feiert jetzt 18 Monate lang mit neuen Shows und Attraktionen seinen 50. Geburtstag.

Auch weniger prominente Orte haben im Winter ihren Reiz: Ab Mitte November können Touristen in der warmen Bucht von Crystal River, eine Stunde nördlich von Tampa, mit Seekühen schwimmen.

In der warmen Bucht von Crystal River in Florida können Touristen mit Seekühen schwimmen.

© Quelle: Carol Grant/Visit Florida/dpa-tm

Sportfans sind in der Region The Palm Beaches richtig. Hier ballen sich mehr als 160 Golfplätze. Außerdem trifft sich jeden Winter die Weltelite des Pferdesports zu Poloturnieren, Dressurwettkämpfen und Springreiten an der Atlantikküste.

Anreise: Größere Städte wie Miami, Tampa und Orlando werden von Deutschland aus direkt angeflogen (vor allem ab Frankfurt).

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Blumenketten, Surfer und Vulkane: Es gibt wohl kein größeres Kontrastprogramm zum deutschen Winter als ein Urlaub auf Hawaii. Die Inselgruppe im Pazifik punktet zum einen mit ihrem Wetter.

Zum anderen hebt sie sich dank ihrer polynesischen Kultur deutlich vom Rest des Landes ab. Hawaii bietet selbst erfahrenen USA-Reisenden ganz neue Eindrücke – von der Hulatanzstunde bis zum Luau-Dinner.

Wasserratten nehmen Surfunterricht am weltberühmten Waikiki Beach. Naturliebhaber wandern durch mondähnliche Lavalandschaften oder paddeln im Kajak vorbei an Regenwäldern und Wasserfällen.

Der Volcanoes-Nationalpark ist eine der Topattraktionen auf Hawaii.

© Quelle: Brand USA/dpa-tmn

Der Klassiker ist eine Runde Inselhüpfen: Auf Maui, Kauai, Big Island und Oahu warten spektakuläre Küstenstraßen und Klippenlandschaften, der Hawaii Volcanoes Nationalpark und Pearl Harbour.

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Anreise: Nach Hawaii gibt es keine Direktflüge ab Deutschland. Als Zwischenstopp bieten sich vor allem Westküstenstädte wie Los Angeles oder San Francisco an. Man kann aber auch von New York oder Seattle aus nach Honolulu weiterfliegen.

Wer einen USA-Urlaub plant, denkt nicht zuerst an Puerto Rico. Doch der karibische Inselstaat ist das größte Außengebiet der USA. Und wartet mit einigen Superlativen auf.

So gibt es hier nicht nur die hellste biolumineszierende Bucht der Welt. Deren nächtliches Leuchten kann bei einer entsprechenden Konzentration von Plankton von einem Glasbodenboot aus bestaunt werden. Über die Insel erstreckt sich auch das größte Höhlennetzwerk der westlichen Hemisphäre. Die mehr als 1000 unterirdischen Höhlen sind zum Teil verziert mit präkolumbianischen Felsbildern.

Tropischer Urlaub auf Puerto Rico ist das ganze Jahr über möglich. Doch vor allem in den Wintermonaten erwacht der karibische Kulturmix bei zahlreichen Festen und Traditionen zum Leben. Von November bis Mitte Januar dauert zum Beispiel das Winterfest La Navidad.

Bunte Häuser zieren die Altstadt von San Juan.

© Quelle: imago images/alexmillos

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Puerto Rico ist der größte Rumproduzent der Welt. Da liegt es nahe, mit einem Glas Rum auf die Hauptstadt San Juan anzustoßen. Deren koloniale Altstadt zählt zum Unesco-Welterbe und feiert bis Juni 2022 mit Ausstellungen, Konzerten und Festivals ihr 500-jähriges Bestehen.

Anreise: Ab Frankfurt gibt es Direktflüge nach San Juan in Puerto Rico. Die Verbindungen zu anderen amerikanischen Destinationen in den USA sind sehr gut.

Wo die Prärien der Great Plains auf die Rocky Mountains treffen, gibt es Platz – sehr viel Platz. Wyoming und Montana gehören zu den am dünnsten besiedelten Bundesstaaten der USA. Nur im Yellowstone, dem ältesten und berühmtesten Nationalpark des Landes, drängen sich im Sommer die Besucher, um vor einer dramatischen Ansammlung von Bergen, Flüssen und Canyons dampfende Quellen und Geysire zu bestaunen.

Doch erst in der kalten Jahreszeit entfaltet die Wildnis ihr volles Potenzial: Wenn die schneebedeckte Landschaft in Ruhe und Einsamkeit versinkt, steigen die Chancen, bei einer Schneeschuhwanderung oder Langlauftour Bisons, Elche und sogar Wölfe zu sehen.

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Verschneite Landschaft: Berühmte Nationalparks wie Yellowstone entfalten im Winter eine ganz eigene Faszination.

© Quelle: Brand USA/dpa-tmn

Eine 360-Grad-Aussicht auf das Naturspektakel bietet sich vom Big Sky Resort, einem der vielen Skigebiete der Region. Ebenfalls lohnenswert ist ein Abstecher in den nahen Nationalpark Grand Teton. Auch die Schutzgebiete Bryce Canyon und Zion in Utah oder der Rocky Mountain National Park in Colorado sind ganzjährig geöffnet. Reisende sollten sich allerdings informieren, welche Parkshuttle fahren. Auch sind nicht alle Straßen geöffnet.

Anreise: Als Tor zum Yellowstone gilt der Bozeman Yellowstone International Airport in Montana. Er ist rund eineinhalb Autostunden vom Nordeingang des Parks nahe Gardiner entfernt – dem einzigen Zugang, der im Winter für Privatautos geöffnet ist.

Riesige Schneeflocken leuchten von den Fassaden, ganze Gebäude sind in Schleifen gewickelt: In der Adventszeit glitzert und funkelt New York wie wohl kaum eine andere Stadt – eine großartige Atmosphäre fürs Christmas Shopping. Tausende Lichter bringen den riesigen Weihnachtsbaum vor dem Rockefeller Center zum Strahlen, zu seinen Füßen drehen Eisläufer ihre Runden. Kutschen fahren durch den Central Park. Auf einem der kleinen Weihnachtsmärkte wie am Columbus Circle trotzt man mit heißem Apfelpunsch der klirrenden Kälte.

Wer den Shoppingtrip ausdehnen möchte, kann es den Einheimischen gleichtun und zum Skifahren nach Neuengland aufbrechen. Als Skihauptstadt des Ostens hat sich zum Beispiel das historische Bergdorf Stowe in Vermont einen Namen gemacht. Es liegt gut 500 Kilometer nördlich von New York. Insgesamt 116 Pisten, darunter vier dunkelschwarze Doppeldiamant­pisten, erstrecken sich über zwei Berge.

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Skifahrer in Vermont: An der Ostküste der USA haben Wintersportler viele Möglichkeiten.

© Quelle: Brand USA/dpa-tmn

„Besuchen Sie die Städte am Wochenende und die Skigebiete unter der Woche“, rät Jackie Ennis von der Marketingorganisation Brand USA. „Dann sind die Preise erschwinglicher und die Menschenmassen nicht so groß – ideal auch, um die nötigen Abstände zu wahren.“

Anreise: Von Deutschland aus gibt es einige Nonstop-Flüge etwa ab Frankfurt oder München, außerdem Umsteigeverbindungen.

Wer einmal den perfekten Pulverschnee erleben will, muss zwischen Ende November und Mitte April nach Aspen. Dank des trockenen Klimas in den Rocky Mountains ist der Schnee hier in Colorado so fein und leicht, dass er den klangvollen Namen „Champagne Powder“ trägt.

Vier Berge bis oberhalb von 3000 Metern gehören zum Skigebiet Aspen und Snowmass. Die Größe bemisst sich nicht in Pistenkilometern, sondern in Fläche. Und die kann sich sehen lassen: Wintersportler verteilen sich auf mehr als 22 Quadratkilometer.

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Aspen zählt zu einem der legendären Skigebiete Nordamerikas. Dazu beigetragen haben der tolle Tiefschnee, einsame Waldabfahrten und die Parks und Pipes, die jeden Januar zum Austragungsort der Winter X Games werden. Den Rest haben die Promis besorgt.

Aspen in Colorado gilt als Skigebiet der Schönen und Reichen – und hat Wintersportlern viel zu bieten.

© Quelle: Tamara Susa/Aspen Snowmass/dpa-t

Schon Hollywood-Urgestein Gary Cooper lernte in Aspen Skifahren. Heute logieren Filmstars wie Jack Nicholson oder Cameron Diaz in der Kleinstadt mit ihren viktorianischen Villen, unzähligen Kunstgalerien, Nobelhotels und Luxusboutiquen.

Anreise: Aspen liegt rund 300 Kilometer südwestlich von Denver. Es gibt auch von Chicago oder Salt Lake City Verbindungen zum lokalen Flughafen in Aspen. Die meisten Hotels bieten einen Shuttleservice.

RND/dpa

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