LauflängeIch hab mal gelesen steifere Läufe (kurz, dick) seien präziser.Wenn das stimmt hätte ich gerne einen möglichst dicken, kurzen Lauf.Gewicht spielt keine maßgebliche Rolle, sollte aber 6,5 kg nicht überschreiten (SpO).Ein kurzer Lauf nutzt natürlich weniger Energie des Pulvers...Also müsste ich bei der Länge einen Kompromiss finden.Ich hab gelesen 20" nutzen wohl einiges an Energie... Ist das OK? An die Wiederlader: wie sehr unterscheidet sich eine Patrone mit langsamer abbrennendem Pulver bei längerem Lauf von einem schneller abbrennendem bei kurzem Lauf? Einfach nur weicher? Wie viel länger müsste der Lauf sein? DrallIst der Drall abhängig von der Lauflänge zu wählen?Ich würde gerne .223 55 grain und schwerer (~75) schießen. Ist das mit 8" Drall machbar oder sind da die 55 grs schon zu leicht? Lauf-/Verschlussmaterial LaufHabe mal gelesen geflutete Läufe verziehen sich beim erhitzen in eine Richtung weil nicht 100% genau gearbeitet wird Deshalb würde ich von einem grflutetem Lauf gerne absehen. Schaftmaterial Sicherung Magazinkapazität PreisWeniger Geld ausgeben ist immer schön... bis man sich ärgert...1000€ ist die untere Grenze, Hatte mich mit Waffen im 2000€ Segment angefreundet und damit liegt die maximale Obergrenze bei 3000€ ZF kostet ja auch noch mal 1000-2000 ZubehörZweibein muss montierbar sein Zielfernrohr muss montierbar sein AbzugMaximales Abzugsgewicht von 1,5 kg, gern gegen 500 gramm am besten einstellbarere Abzug (auch gegen Aufpreis) Bei meiner Recherche bin ich dabei auf folgende Gewehre gestoßen:Tikka T3x Super VarmintSako 85 Hunter Laminated StainlessSavage 12 F/TRRemington 700 SPS STAINLESSRemington 700 VTR SSRemington 700 MOUNTAIN SSRemington 700 STAINLESS 5-RRemington 700 LONG RANGE STAINLESSRemington 700 ADL STAINLESS SYNTHETICRuger American All-Weather .223 Remington Bolt-Action Rifle Mercury 600 Inox SS Bisher gefallen mir die beiden am besten:Tikka T3x Super VarmintSako 85 Hunter Laminated StainlessMal sehen was ihr so sagt... Vielen Dank schon mal
liegst mit beiden richtig
Von deinen beiden Favoriten kenne ich nur die Tikka, und kann dir diese uneingeschränkt empfehlen. Zu Lauflänge und Drall kann ich leider nichts sagen, da ich da zu wenig Erfahrung habe. Mir hat diese Tabelle damals bei meiner .308 geholfen. Leider gibt es dort keine Angaben über .223 :think: Diesen Test von .223-Varminter kennst du wahrscheinlich schon. Greets Pete
Moi moin ! .224 ist der passende Geschossdurchmesser für die .223 Remington
Hab es mir schon gedacht, wusste es aber nicht bzw. ist die .308 ja auch genau so aufgeführt.
Moin Coding ! Erst mal herzlich willkommen im Forum ! Ich will mal versuchen die einzelnen relevanten Punkte der Reihe nach abzuarbeiten: Kaliber Ja ! Mit .223 Remington kann man auch auf 300 Meter schießen, zu mal deutsche Stände i.d.R. gut umbaut sind, das Thema Wind daher nicht so stark ins Gewicht fällt, wie auf dem "freien Feld". Die .223 ist kostengünstig und letztlich hast Du dich ja bereits dafür entschieden. Und Kaliber Diskussionen machen eh selten Sinn. Lauflänge und Lauf Hier musste ich schon schmunzeln. Man sagt ja immer "lesen bildet", aber das dicke und kurze Läufe präziser seien, die Aussage kann man mit Wohlwollen als sehr wage und der Vielfältigkeit der Laufoptionen und deren technischen Hintergründen nicht gerecht werdend ansehen.Die Aussage bezüglich der gefluteten Läufe ist aber ein Scherz, oder ? Das ist absoluter Humbug ! Meine Empfehlung zur Lauflänge: Ich würde die Tikka T3x in 60cm Lauflänge nehmen...... Drall ......und mit 1:8" Drall (es gibt auch 1:12") Damit kannst Du den Bereich zwischen 52 grs. und 80 grs. Geschossgewicht gut abdecken. Welche Ammo wie gut schießt, muss dann die Praxis zeigen. ZF Ob ein Zielfernrohr für 300m Scheibenschießen 1-2 Mille kosten muss, ich weiß ja nicht. Das wäre aber eine separate Diskussion Tikka Ja klar, bin selbst ein großer Tikka Fan. Die Dinger gehen Out of the Box super, der Abzug ist gut, imho kein Tuning notwendig. Nur kann man die Waffe nicht mehr als Ausrede für das eigene Unvermögen benutzen. Das gilt aber auch für andere Hersteller. Wenn Du noch Fragen hast, nur zu.
@McePeteJa, den Test kannte ich schon, so kam ich auf Tikka, kannte ich vorher überhaupt nicht. Danke für die Tabelle, leider steht da nicht wann der Drall zu viel ist. @jenska Lauflänge und LaufNe, ist kein Scherz gewesen, weiß aber nicht mehr wo ich das aufgeschnappt habe. Aber letzten Endes bin ich ja genau deswegen hier. Halbwissen angelesen und überprüfen lassen So bin ich vor 8 Monaten auch zu meiner P226 LDC II gekommen und bisher echt zufrieden Drall ZFSchmidt&Bender €€€€€ Hatte noch eine günstige alternative gesucht: http://de.hawkeoptics.com/sidewinder-ffp-6-24x56-mil.html weiß aber nicht wie das dann ist für 600€ Hat da jemand Erfahrung mit gemacht oder generell Hawke? Achja, die Howa1500 hatte ich ganz vergessen zu listen auch wenn die "nur" ein Cerakote finish mit SS Aussehen hat
Genau ! Schmidt und Bender ! Ohne kannst Du dich ja auf keinem Stand blicken lassen ! :NO: ::lachen2:: Nein, Schluss mit dem Quatsch. Natürlich sind S&B Gläser top und sicher auch bei bestimmten Anforderungen gerechtfertigt, aber damit auf 300 m Papier/Pappe zu löchern ist Perlen vor die Säue werfen. Zu Hawke kann ich nichts sagen, ich habe im preiswerten Bereich (ca. 500 € +-) sehr gute Erfahrungen mit Nikon und Vortex gemacht.
Mit dem kurzen dicken Lauf hast du schon Recht, damit bekommst sehr enge Gruppen hin wenn die Munition passt. Nicht umsonst haben Benchrest Gewehre kurze Läufe. Wenn du 300m schießen willst würde ich dir .308 empfehlen. Ich habe mir ein Gewehr von meinem Büma aus einem neuwertigen 98er DWM System mit Lothar Walter Matchlauf, Timney Abzug und Stocon Schaft bauen lassen. Das Teil kann ich noch vererben so stabil ist das ganze.
BDS, DSB, DSU, VdRBw, PROLEGAL, VdW
Habe mir vor einigen Monaten die Tikka T3 CTR in 308.WIN gekauft, aber mit 61 Lauflänge. Kann ich ebenfalls uneingeschränkt empfehlen. Meine Wahl wäre auch alt. die SuperVarmint Stainless gewesen. Kurzer Lauf muss nicht gleich schlechteres Ergebnis bedeuten - ist aber stark von der Laborierung abhängig, da ich nicht selber Lade, wollte ich das Risiko nicht eingehen. Wegen selten 300 Meter habe ich dann auch die CTR mit 61 Länge statt 51 genommen, gibt dann noch ein bisschen Geschwindigkeit. Ach und Schaftsysteme gibt es viele für die Tikka. Ich habe jetzt ein m.M.n. sehr schönes G22 ähnliches. Werde ich bei Gelegenheit mal im passenden Thread hochladen.
Dito! Rolf2
@jenska @DaTaXi
"Haben will" ist eh das ehrlichste Argument Das Athlon Helos ist auch empfehlenswert, ein Kumpel von mir hat eins (bis 24-fach). Nur finde ich es schade, das es die Serie nicht mit kleineren Vergrößerungen gibt. Auf 300m braucht es imho keine solchen Werte. Daher hatte ich mich für ein Ares in 15-fach entschieden, aber das Absehen gefiel mir nicht (zu viele Striche).
Danke für die Infos zu der Optik.Wegen Vergrößerung: habe letztens mal mit 3-12x56 auf 300m Fallplatte geschossen und hat mir ein richtig fettes Grinsen aufs Gesicht gezaubert. Fürs Scheibenschießen hätte ich aber gerne noch etwas mehr Vergrößerung und ich dachte bei den paar Euros unterschied zwischen 16 und 24 kann man auch das 24 nehmen auch wenn 16 sicherlich reicht ("haben will"...)
Ausgehend davon dass es eine 300m Waffe werden soll würde ich an die .223 Rem keinen Gedanken verschwenden, wenn dir in Pburg der Wind rein pfeifft wirst du auch nicht mehr fragen wieso, ohne den Wiederladeschein bleibt man fast zwangsläufig bei der .308 Win hängen, wenn auch nicht ideal.
Lauflänge nicht unter 24" bzw 610mm bei 300m, bei der Dicke liegst du richtig, eine dicken Lauf wählen.
Wenn es wirklich 223 sein soll passt der 8"er Drall schon, damit gehen Geschosse bis zu 80grs, die leichten natürlich auch.
Aus der Liste die Tikka, die Savage ist auch ok, wenn man keine Zitrone erwischt.Die Sako hat den dünnen Jagdlauf, zur Ruger und Mercury kann ich nichts sagen, und zur Remington, ähm lassen wir das, da will ich nicht drüber reden.Die Howa möchte ich noch ins Rennen werfen.
Bei 100m ja, ansonsten eher nicht, da kommen dann Läufe mit teils über 700mm zum Einsatz mit bis an die Grenze geladenen Patronen. Anmerkung zu 1.
Nur so eine Idee ! Wie wäre ein Kaliber was mit Fabrikmunition kostenmäßig mit .308 Win vergleichbar wäre, aber auch längere Distanzen gut überwindet und sich angenehm schießen lässt ? Es ist zwar alt, aber bestens bewährt und zugegebenermaßen eines meiner absoluten Favoriten: 6,5 x 55 SETikka bietet alle Varmint Versionen in dem Kaliber an, auch die T3x Super Varmint mit 60cm Lauf.
So ich fasse mal zusammen: @farmer3Sportordnung bedingt würde ich im Kaliber gerne unter 7mm Geschossdurchmesser bleiben. Also mal gucken in welchen Kalibern es die Tikka noch so gibt, die mehr Wumms und Windschlüpfriger sind. @jenska So als Alternative zur .223 (Bin ja nicht beratungsresistent...):Tikka T3x Super Varmint mit 60 cm Lauf und 1:8" Drall in 6.5x55 für 300m+ mit Wind Ja? Nein? Vielleicht? Zum Drall: 6.5mm/.264 - 7" * for bullets heavier than 130 gr. - 8" for bullets heavier than 130 gr. - 8" * Ratchet rifled 4 groove - 9" for bullets up to 130 gr. Auch 1:8"? Sollte der Drall bei schwereren Projektilen nicht schneller sein?
Die Antwort lautet ja !
1:8" ist ohnehin der Standarddrall für die 6,5x55, passt schon. Bei der 223Rem geht auch 1:9 noch, bis 70grs. keine Probleme, die 75-77grs. muss man probieren, nicht alle Geschosse sind gleich lang, und eigtl. gehts ja um die Länge des Geschosses, das Gewicht ist nur ein Anhaltspunkt, die Tikka gibts aber eh nur 1:8 und 1:12. |