Die nach dem Spargel größten Anbauflächen in Deutschland entfielen auf folgende Gemüsearten: Möhren und Karotten: 10.200 Hektar. Speisezwiebeln: knapp 9.700 Hektar. Weißkohl: 5.800 Hektar. Seite teilen
Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, ernteten Thüringens Gemüsebauern im vergangenen Jahr von 723 Hektar insgesamt rund 17 200 Tonnen Freilandgemüse. Im Vergleich zum Vorjahr waren das rund 1800 Tonnen bzw. 12 Prozent mehr Gemüse. Die Gesamtanbaufläche blieb gegenüber dem Jahr 2019 nahezu konstant. Die 4 bedeutendsten Gemüsearten in Thüringen sind nach wie vor Spargel (im Ertrag), Speisezwiebeln, Weißkohl und Blumenkohl. Diese Gemüsearten werden auf mehr als drei Viertel (77 Prozent) der gesamten Gemüsefläche angebaut. Flächenausdehnung bei Spargel und Speisezwiebeln Die Anbaufläche von Speisezwiebeln erhöhte sich um 18 Hektar bzw. 17 Prozent auf insgesamt 122 Hektar. Der Ertrag fiel mit rund 27 Tonnen je Hektar gegenüber dem Jahr 2019 um 15 Tonnen je Hektar bzw. 36 Prozent geringer aus. Insgesamt wurden rund 3300 Tonnen Speisezwiebeln geerntet. Gegenüber dem Vorjahr waren das rund 1100 Tonnen bzw. ein Viertel weniger Zwiebeln. Rückläufiger Blumenkohlanbau Für den Weißkohl konnte eine leichte Anbauausdehnung registriert werden. Gegenüber dem Vorjahr erhöhte sich die Anbaufläche um 15 Hektar bzw. 15 Prozent. Pro Hektar konnten 78 Tonnen Weißkohl geerntet werden. Gegenüber dem Jahr 2019 entspricht dies einem Mehrertrag von12 Tonnen je Hektar bzw. 18 Prozent. Die Erntemenge betrug rund 8500 Tonnen. Das waren rund 2300 Tonnen bzw. 36 Prozent mehr als im Vorjahr. Weitere Informationen: Erscheinungsdatum: Fr 19 Mrz 2021
Ein Blick in die Statistik Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, ernteten Thüringens Gemüsebauern im vergangenen Jahr von 725 Hektar insgesamt rund 15 300 Tonnen Freilandgemüse. Im Vergleich zum Vorjahr war ein Rückgang der Gesamterntemenge um knapp ein Viertel zu verzeichnen... Die Gesamtmenge sank um -5 400 Tonnen bzw. -26 Prozent. Die Gesamtanbaufläche sank um 54 Hektar bzw. 7 Prozent. Weiterhin führte die erneut trockene Witterung im Jahr 2019 teilweise zu Ertragsdefiziten bei den Hauptgemüsearten. Die vier bedeutendsten Gemüsearten in Thüringen sind Spargel, Speisezwiebeln, Blumenkohl und Weißkohl. Diese Gemüsearten werden auf knapp drei Viertel (74 Prozent) der gesamten Gemüsefläche angebaut. Die im Ertrag stehende Spargelanbaufläche verringerte sich gegenüber dem Vorjahr um 30 Hektar bzw. 10 Prozent auf insgesamt 262 Hektar. Die Spargelernte wurde im vergangenen Jahr mit einem Ertrag von 6 Tonnen je Hektar abgeschlossen. Somit lag das Ernteergebnis um knapp ein Drittel unter dem (sehr hohen) Ertrag von 2018. Das langjährige Mittel der Jahre 2013/2018 wurde um 21 Prozent unterschritten. Die Gesamterntemenge belief sich auf rund 1 600 Tonnen. Die Anbaufläche für Speisezwiebeln blieb mit 104 Hektar gegenüber 2018 konstant. Aufgrund des höheren Hektarertrages von 42 Tonnen (2018: 30 Tonnen) übertraf die Erntemenge von 4 400 Tonnen den Vorjahreswert um 1 300 Tonnen bzw. 43 Prozent. Ein leichter Anstieg konnte bei der Anbaufläche von Blumenkohl verzeichnet werden. Gegenüber dem Vorjahr wurden 12 Hektar bzw. 17 Prozent mehr angebaut. Der Ertrag lag mit 20 Tonnen je Hektar um 9 Prozent leicht über dem Wert von 2018. Die Erntemenge stieg aufgrund der erweiterten Anbaufläche und des leicht höheren Ertrages auf insgesamt 1 600 Tonnen. Gegenüber dem Vorjahr waren das 346 Tonnen bzw. 28 Prozent mehr Blumenkohl. Weiter stark rückläufig ist dagegen die Anbaufläche von Weißkohl. Seit dem Jahr 1994 verringerte sich diese um 75 Prozent. 2019 wurden insgesamt noch 94 Hektar angebaut. Je Hektar wurden 66 Tonnen Weißkohl geerntet. Damit lag der Ertrag geringfügig um 6 Prozent unter dem Vorjahresergebnis. Die Erntemenge betrug rund 6 200 Tonnen (-2 300 Tonnen bzw. -27 Prozent gegenüber 2018). Deutschlandweit wurden im vergangenen Jahr von rund 126 900 Hektar insgesamt 3,7 Millionen Tonnen Freilandgemüse geerntet. Der Anteil Thüringens an der Gesamtanbaubaufläche betrug rund 1 Prozent und an der Gesamterntemenge 0,4 Prozent. Autor: red
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Stand 25. Februar 2022 Zur Druckansicht |