Was ist besser Keramik oder Edelstahl Mahlwerk Pfeffermühle

Pfeffer ist der König im Gewürzregal: Die scharfen Körner verleihen den meisten herzhaften Gerichten erst das gewisse Etwas. Das Aroma von Pfeffer kommt dabei erst gemahlen richtig zur Geltung. Der Mahlgrad wiederum hängt vom jeweiligen Gericht ab – für Suppen und Saucen zum Beispiel fein, für Marinaden und Fleisch grob gemörsert – und natürlich von der eigenen Vorliebe. Pfeffermühlen sollten in der Küche zuverlässig ihren Zweck erfüllen und zugleich als Tisch-Accessoire eine gute Figur machen, womöglich mehr als jedes andere Küchengerät.

Wir haben 24 Pfeffermühlen getestet. Bei all unseren Testprodukten lässt sich der Mahlgrad stufenlos – also fließend nach Augenmaß – zwischen fein und geschrotet einstellen. Preislich bewegen sich die Pfeffermühlen im Test zwischen 5 und 40 Euro, beziehungsweise knapp 70 Euro für ein Mühlenpaar.

Unter unseren Testprodukten sind handbetriebene und elektrische Mühlen, letztere empfehlen wir jedoch nicht. Sie mahlen nicht besser, machen Lärm und lohnen sich nur, wenn Sie zwingend einhändig oder ohne jeglichen Kraftaufwand mahlen müssen.

Was ist besser Keramik oder Edelstahl Mahlwerk Pfeffermühle

Zuverlässig und elegant: Dieser Klassiker mahlt präzise auf unterschiedlichen Stufen und lässt sich intuitiv bedienen.

Die Clermont-Pfeffermühle von Peugeot ist eine solide Küchenhilfe fürs Leben: Sie funktioniert gleichermaßen zuverlässig auf verschiedenen Mahlstufen, mahlt Pfeffer im Gegensatz zu vielen Konkurrenzprodukten auf der feinsten Stufe tatsächlich zu Pulver und auf der gröbsten Stufe gleichmäßig stückig.

Die schlanke, mit 24 Zentimetern recht große Holzmühle liegt geschmeidig in der Hand und lässt sich auf allen Mahlstufen mit mäßigem Kraftaufwand bedienen. Die elegante Pfeffermühle aus Buchenholz schmückt mit ihrem klassischen Design nicht nur die Küche, sondern lässt sich auch auf den Esstisch stellen, ohne aufdringlich zu wirken.

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Viel Stil für wenig Geld: Unser Design-Favorit zieht am Tisch die Blicke auf sich und erfüllt seinen Job auf allen Mahlstufen.

Die optisch spannendste Pfeffermühle im Test ist die kegelförmige Intressant von Ikea. Mit 27 Zentimetern war sie unser größtes Testprodukt – und erreicht mit ihrem Keramikmahlwerk den zweitbesten Mahlgrad: Sie mahlt präzise und gleichmäßig etwa fünf unterschiedliche Körnungen. Die Mühle aus Akazienholz liegt angenehm in der Hand und schlägt mit ihrem cleveren, minimalistischen Design manch teures Markenprodukt. Der Tiefpreis geht jedoch auf Kosten des Innenmaterials: Der fummelige Drehknopf und der Mahlwerk-Einsatz sind aus Plastik. Auf das Mahlwerk gibt es keine Garantieverlängerung.

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Wie der Testsieger, nur im Mini-Format: Die Pfeffermühle tut hervorragend, was sie soll und sieht dabei noch super aus!

Die Paris-Pfeffermühle von Peugeot ist das kleine Geschwisterkind unseres Testsiegers Peugeot Clermont. Die Pfeffermühle ist kompakt, super verarbeitet und mahlt den Pfeffer in sichtbar unterschiedlichen Stufen, wie die große. Das kompakte Design eignet sich optimal für Single-Haushalte oder Menschen, die nicht so oft pfeffern. Das hübsche, bauchige Design ist klassisch und zeitlos und das knallige Rot der Lackierung erinnert an eine französisches Lokal. Sehr hübsch anzuschauen und hochwertig in der Verarbeitung ist diese Pfeffermühle, die für die hohe Qualität und 25 Jahre Garantie auf das Mahlwerk einen guten Preis hat.

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Die nur elf Zentimeter große Mühle mahlt solide, lässt sich leicht verstauen und sogar in der Hosentasche mitnehmen.

Der Winzling in unserem Test mahlt erstaunlich kräftig: Die nur elf Zentimeter kleine WMF Mini Pfeffermühle zerkleinert den Pfeffer mit jeder Umdrehung überraschend zuverlässig, allerdings nur in feiner und mittelgrober Pfeffergröße. Die Mühle mit Keramikmahlwerk kostet wenig und passt in jedes Küchenregal und sogar in die Hosentasche – zum Beispiel für die Grillparty. Ein Wermutstropfen ist, dass die Mühle mit Keramikmahlwerk keinen grob gestückelten Pfeffer hinbekommt. Auf das Mahlwerk gewährt der deutsche Traditionshersteller zehn Jahre Garantie.

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Ein schnörkelloses Salz- und Pfeffermühlen-Set, das kraftvoll arbeitet und dabei noch schlicht und elegant aussieht.

Die Kombi von Hannah’s Homebrand ist ein unaufgeregtes Salz- und Pfeffermühlen-Set, das ordentlich Power hat. Es besteht aus Edelstahl sowie Glas und das Mahlwerk aus Keramik. Beide Mühlen haben ein großes Volumen, somit eignen sie sich optimal für eine Familie, die das Set auf dem Esstisch stehen hat und oft und gerne nachwürzt. Die Anwendung und auch das Befüllen sind sehr simpel. Auch wenn das Set optisch etwas billig verarbeitet erscheint, machen beide Mühlen einen guten Job. Mehrere Mahlgrade gelingen einwandfrei und nichts verkantet oder verhakt sich beim Mahlen.

Erst wer von Instant-Pfefferpulver aus dem Supermarkt auf frisch gemahlenen Pfeffer aus der Mühle umsteigt, kann nachvollziehen, warum das Gewürz einmal die Weltgeschichte bestimmte: Die Körnchen entfalten nur frisch gemahlen ihr ganzes, feuriges Aroma. Im 15. Jahrhundert waren die Europäer so scharf auf Pfeffer und andere Gewürze wie Muskat, Nelken und Zimt, dass ein Seeweg »dorthin wo der Pfeffer wächst« gesucht wurde. Statt auf Indien stieß Kolumbus bekanntlich auf Amerika.

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Pfeffer hat eine lange Tradition in vielen Küchen der Welt.

Zum Glück ist frisch gemahlener Pfeffer heute kein Luxus mehr. Pfeffermühlen gibt es schon ab fünf Euro, viele haben eine großzügige Garantie aufs Mahlwerk und sie sind auf Dauer günstiger und umweltfreundlicher als die Akrylmühlen aus dem Supermarkt-Gewürzregal, die am Ende im Müll landen. Außerdem mahlen sie in der Regel gleichmäßiger mit unterschiedlichen Mahlgraden und lassen sich mit dem Pfeffer Ihrer Wahl befüllen – im Gewürzfachhandel gibt es etliche Sorten zu entdecken.

Wiederverwendbare Pfeffermühlen gibt es zu diversen Preisen, in verschiedenen Formen, Größen und Mahlwerken. Egal, in welchem Design und Material eine Pfeffermühle daherkommt – das Kegelmahlwerk ist ihr Herzstück. Als besonders zuverlässig haben sich Mahlwerke aus Stahl oder aus Keramik erwiesen. Von reinen Plastikmahlwerken raten wir ab.

Stahlmahlwerke sind besonders robust, eignen sich jedoch ausschließlich zum Mahlen von Pfeffer – Salz zum Beispiel zieht Feuchtigkeit an und könnte das Mahlwerk korrodieren.

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Unsere Großen: Die Testprodukte mit einer Länge zwischen 20 und 27 Zentimetern.

Keramikmahlwerke eignen sich grundsätzlich auch zum Mahlen von weiteren Gewürzen und Salz. Im Gegensatz zum Pfeffer gewinnt frisch gemahlenes Salz nicht an Aroma. Salz kann also ohne Geschmacksverlust in unterschiedlichen Größen gekauft und gelagert werden, weshalb Salzmühlen in der Küche weniger relevant sind.

Wer die Lebensdauer seiner Pfeffermühle verlängern will, sollte selbst bei einem Modell mit Keramikmahlwerk lieber nur Pfeffer verwenden und sich für Salz und weitere Gewürze eigene Mühlen zulegen.

Rosafarbener Pfeffer ist genau genommen eine Beere, enthält mehr Feuchtigkeit und kann das Mahlwerk verkleben. Peugeot etwa rät seinen Kunden dazu, rosa Pfeffer nur vermischt mit anderen Pfeffersorten zu verwenden, der Anteil der rosa Beeren sollte dabei nur maximal 15 Prozent betragen.

  • Niemals ohne Pfefferkörner mahlen, zum Beispiel zur Probe.
  • Möglichst nicht direkt über dem dampfenden Kochtopf mahlen, damit keine Feuchtigkeit in die Mühle gerät – lieber auf ein Tellerchen vormahlen.
  • Das Mahlwerk nie mit Wasser spülen und insbesondere nicht in die Spülmaschine stecken. Bei der Reinigung von Mühlen ist weniger mehr. Am besten sollten Sie nur das Gehäuse der Mühle von außen abwischen.
  • Sollte das Mahlwerk Ihrer Pfeffermühle einmal verkleben: Die Mühle mit Reis befüllen und nach einigen Stunden Einwirkzeit auf grober Stufe mahlen. Der Reis bindet Feuchtigkeit und etwaige Gewürzreste.

Die Eigenschaften ein- und derselben Mühle können je nach Vorliebe ein Vor- oder Nachteil sein. Zum Beispiel bietet sich für das Gehäuse ein lichtundurchlässiges Material wie Holz oder Kunststoff an: Pfeffer sollte vor Licht, Luft und Feuchtigkeit geschützt werden, um kein Aroma zu verlieren. Pfeffermühlen aus Glas oder durchsichtigem Kunststoff haben jedoch den Vorteil, dass die verbleibende Pfeffermenge sichtbar bleibt und man rechtzeitig für Nachschub sorgen kann. Außerdem sind die abnehmbaren Glasgefäße häufig spülmaschinenfest.

Mit gefaltetem Back­papier lassen sich Pfeffer­körner leichter einfüllen

Schmale Pfeffermühlen liegen gut in der Hand, wodurch man beim Mahlen Kraft spart. Allerdings ist das Nachfüllen etwas schwieriger als bei breiten bauchigen Modellen, bei denen das Festhalten beim Mahlen anstrengender ist. Tipp: Beim Einfüllen der Pfefferkörner kann ein gefaltetes oder gerolltes Stück Backpapier hilfreich sein, insbesondere bei schmalen Mühlen.

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Die Pfefferkörner am besten mit Hilfe von Backpapier einfüllen.

Klassische Mühlen krümeln beim Abstellen ein wenig auf die Tischplatte oder das Küchenregal. Moderne Mühlen, bei denen das Mahlwerk im Kopf sitzt, sind dagegen bröselfrei. Dafür rieseln gemahlene Pfefferreste zurück in den Vorratsbehälter, auf Kosten des Aromas.

Elektrische Mühlen lassen sich einhändig bedienen, sind jedoch laut beim Mahlen. Je nach Modell werden sie mit Batterien oder USB-Akku betrieben.

Sie sollten Ihre Mühle nur mit so viel Pfeffer auffüllen, wie Sie innerhalb weniger Wochen aufbrauchen können. Kleine Mühlen mit geringer Füllmenge müssen häufiger nachgefüllt werden. Dafür ist die Pfefferqualität unter Umständen besser, insbesondere wenn die Mühle entgegen den Empfehlungen über dampfenden Töpfen verwendet wird und Feuchtigkeit in die Vorratskammer gerät.

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Die mittelgroßen Kandidaten in unserem Pfeffermühlen-Test.

Große Pfeffermühlen mit großzügiger Füllmenge eignen sich eher für große Haushalte. Es sei denn, Sie möchten in Ihrem Single-Haushalt mit einer turmhohen Mühle für Restaurantflair sorgen. Der persönliche Geschmack sollte auch hier Vorrang haben. Überhaupt dürfte für viele das Design der Pfeffermühle ausschlaggebend sein, zumal eine Pfeffermühle nicht nur ins Küchenregal, sondern im Idealfall auch zum Tischgedeck und dem restlichen Einrichtungsstil passen sollte.

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Die beste Pfeffermühle für die meisten ist die Peugeot Clermont. Obwohl das Produkt im Peugeot-Vergleich preislich ein Einsteigermodell ist, erfüllt es alle Erwartungen an eine Mühle der renommierten französischen Marke.

Das Familienunternehmen hat seinen eigenen Angaben zufolge 1874 die erste Tisch-Pfeffermühle erfunden. Im Gegensatz zum teureren Peugeot-Klassiker »Paris« wird bei der Clermont der Mahlgrad stufenlos eingestellt, was den Ansprüchen der meisten Hobbyköche genügen dürfte.

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Zuverlässig und elegant: Dieser Klassiker mahlt präzise auf unterschiedlichen Stufen und lässt sich intuitiv bedienen.

Bei der Qualität werden ansonsten keine Abstriche gemacht: Die Mühle mit robustem Stahlmahlwerk zerkleinert Pfeffer zuverlässig auf unterschiedlichen Mahlgraden. Als einziges Produkt im Test konnte die Clermont Pfeffer auf Anhieb gleichmäßig in bis zu fünf deutlich unterscheidbaren Körnungen mahlen. Auf engster Stufe kommt der Pfeffer tatsächlich pulverfein und beim höchsten Mahlgrad gleichmäßig stückig aus der Mühle.

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Der Mahlgrad wird bei der Peugeot Clermont Pfeffermühle auf klassische Weise durch Drehen der Schraube auf dem Kopf der Mühle eingestellt: je enger, desto feiner der Pfeffer. Im Gegensatz zu manchem Konkurrenzprodukt bleibt die Stellschraube auch auf der gröbsten Mahlgradstufe sicher auf dem Gewinde, ohne abzufallen.

Auch das Befüllen der Mühle funktioniert intuitiv: Der Drehknopf wird herausgedreht, der Kopf abgenommen und die Körner oben eingefüllt. Dabei kann wegen des schmalen Mahlwerks einiges danebengehen – der einzige Wermutstropfen bei unserem Testsieger.

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Der Mahlgrad wird klassisch mit einem Schräubchen eingestellt.

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Einziger Wermutstropfen: Das Nachfüllen ist bei der schmalen Mühle etwas fummelig.

Andererseits ist die schlanke Form ein Vorteil: Die mit 24 Zentimetern Länge zweithöchste Mühle in unserem Test wiegt nur 275 Gramm – weniger als die Konkurrenz-Holzprodukte in vergleichbarer Größe.

Die Clermont aus glattem Buchenholz liegt geschmeidig in der Hand und lässt sich mit wenig Kraftaufwand bedienen, selbst wenn größere Pfeffermengen gefragt sind. Die Füllmenge von bis zu 40 Gramm war in unserem Test ordentlicher Durchschnitt. Die Pfeffermühle ist bruchfest, Flecken lassen sich mit einem feuchten Tuch abwischen.

Obwohl sich die Mühle auch problemlos ohne Lesen der Mini-Bedienungsanleitung verwendet werden kann, macht ein Blick in das Heftchen Laune: Der Hersteller gewährt Kunden in Deutschland eine 25-jährige Garantie auf das Stahlmahlwerk und eine fünfjährige Garantie auf das ganze Produkt – in der heutigen Konsumwelt praktisch ein halbes Leben.

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Aufs Stahlmahlwerk gewährt Peugeot 25 Jahre Garantie.

Wir konnten keine weitere Testberichte zu Peugeots Clermont-Pfeffermühle finden. Sollten in der Zukunft Tests zu diesem Modell erscheinen, werden wir sie hier nachtragen.

Keine Pfeffermühle ist im Test komplett durchgefallen. Bei der Performance gibt es jedoch erhebliche Unterschiede. Einige weitere Pfeffermühlen sind uns eine Empfehlung wert.

Unser Design-Favorit ist die Ikea Intressant aus Akazienholz, die es obendrein zum Ikea-typischen Tiefpreis gibt. Die Pfeffermühle mit Keramikmahlwerk erreicht die zweitbeste Mahlnote im Test, sie liefert auf kleinster Stufe sehr feinen und auf höchster Stufe gleichmäßig stückigen Pfeffer.

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Viel Stil für wenig Geld: Unser Design-Favorit zieht am Tisch die Blicke auf sich und erfüllt seinen Job auf allen Mahlstufen.

Mit 27 Zentimetern Länge ist die kegelförmige minimalistische Mühle – die größte in unserem Test – ein echter Hingucker. Sie liegt gut in der Hand, auch beim Mahlen größerer Pfeffermengen.

Allzu minimalistisch geraten ist jedoch die Bedienungsanleitung: Dass zum Nachfüllen der Kopf der Mühle mit einigem Kraftaufwand abgezogen werden muss, wird mit keiner Silbe erwähnt – was auch einige Kunden in ihren Online-Kommentaren monieren. Auch sonst ist das Pfeffer-Nachfüllen wie bei allen schmalen Mühlen etwas mühsam. Die Füllmenge von 45 Gramm dürfte für die meisten Haushalte jedoch eine Weile ausreichen.

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Hingucker: die 27 Zentimeter lange Ikea Intressant Pfeffermühle.

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Die Mühle mahlt ordentlich und liegt gut in der Hand.

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Der Mahlwerkeinsatz und der Deckelaufsatz sind aus Plastik.

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In die Mühle passen 45 Gramm Pfeffer.

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Das Keramikmahlwerk.

Weniger hochwertig als das Design ist das verwendete Innenmaterial: Der Mahlwerkeinsatz und der Drehknopf, der unten am Mahlwerk der Ikea-Mühle liegt, sind aus Plastik. Im Vergleich zum Testsieger lässt sich der Drehknopf etwas mühsam bewegen, insbesondere mit fettigen Fingern. Auf der gröbsten Mahlstufe fällt der Knopf leicht heraus.

Wie unser Testsieger Peugeot Clermont überzeugt diese Pfeffermühle auf ganzer Linie – ist in diesem Fall aber wesentlich kleiner. Die Paris von Peugeot liegt in ihrer Leistung aber keineswegs hinter dem Testsieger. Sie ist einfach kleiner und damit für die meisten mit etwas zu wenig Füllmaterial bestückt. Soll heißen: Familien und Vielkocher kommen hier mit dem Nachfüllen von Pfefferkörnern nicht hinterher.

Diese Pfeffermühle ist deshalb genauso perfekt wie der Testsieger, aber eben für qualitätsbewusste Wenigwürzer oder Single-Gourmets mit gutem Geschmack. Denn optisch ist diese Pfeffermühle auch ein absoluter Hochgenuss. Streichelzartes Buchenholz, glatt lackiert in leuchtendem Rot. Eine Augenweide, die sich super im Regal oder auf dem Küchentisch macht.

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Wie der Testsieger, nur im Mini-Format: Die Pfeffermühle tut hervorragend, was sie soll und sieht dabei noch super aus!

Die Paris von Peugeot lässt sich oben an der Schraube verstellen und somit kann der Grad der Feinheit stufenlos justiert werden. Die Pfeffermühle lässt beim Mahlgrad deutliche Unterschiede erkennen, das ist bei vielen anderen im Test nicht der Fall. Im Holzkorpus sind die Pfefferkörner gut vor UV-Strahlen geschützt, was eine lange Qualität gewährleistet.

Auch dadurch, dass nur 13 Gramm in die Pfeffermühle passen, ist eine gewisse Frische der Pfefferkörner stets sicher. Denn: So muss man häufiger nachfüllen. Das mag manche nerven. Dann sollte man zum Testsieger greifen. Der hat bei gleicher Top-Qualität ein wesentlich höheres Fassungsvermögen.

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Das Befüllen geht relativ einfach, hier und dort kugelt ein Körnchen daneben, was man bei der Mahlleistung aber übersehen kann. Toll finden wir auch, dass die Paris von Peugeot schon ein Drittel befüllt geliefert wird. Man kann also sofort drauf los raspeln. Peugeot gibt auf das hübsche Gehäuse fünf Jahre und auf das extrem leistungsstarke Mahlwerk 25 Jahre Garantie.

Der Zwerg in unserem Test mahlt erstaunlich ergiebig: Mit jeder Umdrehung zerkleinert die nur elf Zentimeter große WMF Mini Pfeffermühle zuverlässig eine ansehnliche Menge Pfeffer – allerdings nur mit feiner und mittelfeiner Körnung. Bei einer gröberen Einstellung fällt der Plastikdrehknopf von dem kurzen Gewinde am unteren Ende der Mühle ab. Außerdem wird nicht angezeigt, in welche Richtung man drehen soll.

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Die nur elf Zentimeter große Mühle mahlt solide, lässt sich leicht verstauen und sogar in der Hosentasche mitnehmen.

Für die Mini-Mühle ist selbst in der kleinsten Küche Platz, ebenso wie in der Handtasche oder Hosentasche, wenn man sie zum Beispiel zu einer Grillparty mitnehmen will. Allerdings sollte man die Mühle wegen etwaiger Krümelreste zusätzlich in eine Tüte packen, da es keinen Deckel gibt.

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Die Mühle aus Edelstahl und transparentem Akrylglas lässt rechtzeitig erkennen, wann man für Pfeffernachschub sorgen sollte. Da das bei nur 15 Gramm Füllmenge recht häufig passiert, dürfte das Aroma der Pfefferkörner trotz mangelndem Lichtschutz in der Regel nicht leiden. Das Nachfüllen ist wegen der geringen Größe etwas fummelig, allerdings steht beim Einfüllen in den Akrylbehälter kein zusätzlicher Einsatz im Weg. Auf das Keramikmahlwerk verleiht der deutsche Traditionshersteller WMF zehn Jahre Garantie.

Das Set aus Pfeffer- und Salzmühle von Hannah’s Homebrand ist schlicht, solide und mahlt ordentlich. Da macht das Drehen am oberen Teil der Pfeffermühle richtig Spaß, denn unten kommt richtig viel raus. Kein Verhaken, kein Quietschen und schön viel gemahlener Pfeffer. So soll das sein.

Hochwertiger Edelstahl trifft hier auf ein Keramikmahlwerk, das individuell einstellbar ist. Die Stärke des Pfefferkorns und die der Salzkristalle sind stufenlos einstellbar. Optisch sind die Mühlen schlicht und elegant und sehen hochwertig verarbeitet aus.

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Ein schnörkelloses Salz- und Pfeffermühlen-Set, das kraftvoll arbeitet und dabei noch schlicht und elegant aussieht.

Toll ist auch die Füllmenge. Mit 94 Gramm pro Füllung kommt auch ein Täglich-Kocher ziemlich weit. Dieses Set aus Pfeffer- und Salzmühle von Hannah’s Homebrand eignet sich optimal, um sich am Herd neben Öl, Essig und Zucker einzureihen – den Basics, die man täglich zum Kochen benötigt.

Das Nachfüllen ist ein Kinderspiel. Der obere Teil lässt sich mühelos abschrauben und die große Öffnung kommt zum Vorschein. Einfach Pfefferkörner direkt aus der Packung oder mithilfe eines Trichters in den Behälter kullern lassen, Mahlwerk wieder drauf schrauben, fertig.

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Garantie gibt es auf die Pfeffer- und Salzmühle von Hannah’s Homebrand leider nicht. Aber man kann das Set bei Nichtgefallen 30 Tage lang zurückschicken. Ein unaufgeregtes Set, das tut, was es soll – und das augenscheinlich sehr lange hält, dank guter Qualität!

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Die Bottle-Pfeffermühle des dänischen Herstellers Menu ist, wie der Name nahelegt, flaschenförmig. Die Pfeffermühle mit Keramikmahlwerk, die sich auch für Salz eignet, wird im Paar verkauft. Die in unserem Vergleich hochpreisigen Mühlen in Hell- und Dunkelgrau sehen hip aus, erfüllen ihren Hauptzweck aber weniger gut: Unser Testmodell mahlte Pfefferkörner konsistent mittelgrob, trotz Drehens des klickenden Holzdeckels, mit dem der Mahlgrad verstellt werden kann. Auch scheint das Material – die Mühle besteht innen wie außen aus Kunststoff – den Preis nicht zu rechtfertigen.

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Die dicke Flasche lässt sich mit einer Hand gerade mal zur Hälfte umgreifen, was beim Mahlen größerer Pfeffermengen anstrengend ist. Das größte Manko ist jedoch die empfindliche, gummierte Oberfläche. Im Test konnten wir Fettflecken zwar abwischen, viele Nutzer beschweren sich jedoch über das auf Dauer empfindliche Material.

Die große Füllmenge von 90 Gramm Pfefferkörnern – der Rekord in unserem Test – eignet sich eher für große Haushalte, ansonsten könnte das Aroma des Pfeffers leiden. Die englischsprachige Bedienungsanleitung steht auf einem kaum leserlichen Kartonkärtchen. Da das Mahlwerk im Kopf der »Flasche« sitzt, fallen beim Abstellen unten keine Brösel heraus.

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Ein weiteres Gewürzmühlenpaar, das mit seinem coolen Design in hippe Wohnungen passt, sind das Twin-Pfeffer- und Salzmühlenset von Adhoc. In die nur 13 Zentimeter hohen, modernen Mühlen aus leichtem grauem und schwarzem Kunststoff passen ganze 80 Gramm Pfeffer – sie sind also eher ein Fall für Großverbraucher, will man keinen Aromaverlust riskieren.

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Der Pfeffer lässt sich mit wenig Kraftaufwand mahlen, allerdings nur in feiner bis mittelgrober Körnung: Bevor man den Drehknopf, der am Kopf der Mühle sitzt, für den stückigen Mahlgrad ausreichend herausschrauben kann, ist er schon abgefallen. Für den Preis hätten wir mehr erwartet – zumal der Hersteller mit Sitz in Mannheim auch keine verlängerte Garantie aufs Keramikmahlwerk gewährt.

Da das Mahlwerk im Kopf sitzt, krümelt die Mühle nicht auf den Tisch – nicht einmal, wenn sie umfällt oder wenn man sie irgendwohin mitnimmt, da sie mit einem fest sitzenden Holzdeckel versehen ist. Der Deckel kann jedoch stören, wenn man beim Kochen mit einer Hand nach der Mühle greift, zumal er keine weitere Funktion hat – im Gegensatz zum Deckel der Testmühle WMF Ceramill Trend, bei dem der Deckel zugleich der Dosierung dient.

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Die Peugeot Bali Fonte ist die kurioseste Pfeffermühle in unserem Test und wirkt wie die exzentrische Globetrotter-Schwester unseres Testsiegers Clemont aus demselben Hause. Gemeinsam ist beiden Modellen das robuste Stahlmahlwerk, mit dem sich Pfeffer zuverlässig und gleichmäßig von pulverfein bis stückig mahlen lässt. Doch hier hören die Gemeinsamkeiten auf: Die gusseiserne Bali Fonte, die wie ein kleiner schwarzer Wehrturm aussieht, wiegt bei nur acht Zentimetern Höhe ganze 530 Gramm – und könnte glatt als Tatwaffe in einem französischen Krimi herhalten.

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Die Mühle mit einer Füllmenge von nur 15 Gramm könnte beim Herunterfallen Zehen – oder die Küchenfliesen – in Mitleidenschaft ziehen und eignet sich somit eher als Tischdeko denn als praktisches Küchenutensil. Angesichts des Preises von mehr als 35 Euro können wir uns die Mühle höchstens als Geschenk vorstellen, mit dem man durchaus Eindruck schinden kann: Auch auf das Mahlwerk dieser Mühle gewährt der französische Hersteller 25 Jahre Garantie.

Was ist besser Keramik oder Edelstahl Mahlwerk Pfeffermühle

Die Microplane Gewürzmühle ist keine Pfeffermühle. In den Test mit aufgenommen haben wir sie dennoch. Der Grund dafür ist, dass sie im Bestseller-Ranking in allen relevanten Shops sehr weit oben in der Kategorie Pfeffermühlen steht. Da wollten wir doch wissen, warum das so ist.

Und siehe da: Der Geschmack des Pfeffers ist durch das Raspeln auf der photo-geätzten Edelstahlklinge ein ganz anderer, als durch das Mahlen in einer Pfeffermühle. Wir vermuten, dass es sich unter Hobby-Köchen einfach herumgesprochen hat, dass Pfeffer, wenn er mit der Microplane Gewürzmühle kleingeraspelt wird, feine Zitrus-Nuancen freisetzt. Das gesamte Parfum des Pfeffers verändert sich. Wir, selbstverständlich auch Hobby-Köche, sind total begeistert.

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Wahnsinnig nervig hingegen ist das Befüllen der Microplane Gewürzmühle. Da sie nicht für Pfeffer konzipiert wurde, passt nur eine winzige Menge hinein und trotzdem ist es recht frickelig, den oberen Teil wieder auf die Mühle zu manövrieren. Theoretisch ist diese Mühle für Muskat, Zimt und Tonkabohnen konzipiert. Die lassen sich weitaus leichter in der Mühle verstauen. Deshalb gibt es dafür auch keinen Punktabzug.

Auch wenn es etwas ungewöhnlich ist, können wir das hohe Ranking der Microplane Gewürzmühle verstehen und können die Verwendung als Pfeffermühle auch weiterempfehlen. Allerdings nur als Add-on zu einer »richtigen« Pfeffermühle. Mit diesem Gerät haucht man eine Wolke Pfeffer auf edle Cremesuppen, feine Salate oder gibt extravaganten Desserts das gewisse Etwas – ein Gerät für Koch-Nerds halt.

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Das Set Zolmer Gewürzmühlen ist fast baugleich mit dem Set aus Pfeffer- und Salzmühle von Hannah’s Homebrand. Dass diese Gewürzmühle es nicht auf unser Siegertreppchen geschafft hat, liegt daran, dass der Allgemeinzustand der Zolmer Gewürzmühlen ein wenig minderwertiger ist als bei dem Set von Hannah’s Homebrand. Manchmal sind das nur Nuancen, die darüber entscheiden. Dennoch können wir dieses Set empfehlen.

Was ist besser Keramik oder Edelstahl Mahlwerk Pfeffermühle
Was ist besser Keramik oder Edelstahl Mahlwerk Pfeffermühle

Die Qualität ist ausreichend, das Design fügt sich in absolut jede Küche ein, auch wenn es auf den zweiten Blick etwas billig wirkt. Auch hier passt ordentlich was rein: 86 Gramm. Da muss man nicht so oft nachfüllen. Will man die Mahlstärke verstellen, merkt man schnell die etwas minderwertige Verarbeitung. Die Pfefferkörner bleiben in der Öffnung stecken und verstopfen alles. Man muss zwischendurch klopfen und das Mahlwerk befreien.

Alles kein Beinbruch, klappt in Sekundenschnelle, geht aber alles besser. Bei dem Preis kann man aber nicht viel meckern.

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Die blutorangenrote Pfeffermühle von Le Creuset hat uns optisch prima gefallen, aber beim Mahlen nicht ganz überzeugt: Der Pfeffer wird bei zugezogener Drehschraube nicht ganz so fein wie bei anderen Testmodellen und bei gelockerter Schraube nicht wirklich stückig. Wer auf unterschiedliche Körnungen verzichten kann, bekommt mit der Le Creuset jedoch eine solide, peppige Mühle im Retro-Look, die sich auch ohne Lesen der Gebrauchsanleitung intuitiv bedienen und befüllen lässt.

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Was ist besser Keramik oder Edelstahl Mahlwerk Pfeffermühle

Auf das Keramikmahlwerk gewährt der französische Hersteller, der für seine bunten gusseisernen Töpfe bekannt ist, zehn Jahre Garantie. Gut gefällt uns insbesondere die lackierte Oberfläche der Kunststoffmühle, die sich leicht abwischen lässt, wenn beim Kochen mal etwas danebengeht.

Was ist besser Keramik oder Edelstahl Mahlwerk Pfeffermühle

Die mittelpreisige WMF Ceramill Trend gehört nicht gerade zu den schönsten und erst recht nicht zu den trendigsten, dafür aber zu den funktionaleren Pfeffermühlen im Test. Das Keramikmahlwerk liegt im Kopf, wodurch Krümel auf dem Tisch vermieden werden. Die Pfefferkörner liegen in einer transparenten Vorratskammer aus Glas, wodurch sichtbar ist, wann nachgefüllt werde sollte – bei 60 Gramm Füllmenge nicht allzu häufig. In kleineren Haushalten sollte zugunsten des Aromas lieber nicht bis oben aufgefüllt werden.

Was ist besser Keramik oder Edelstahl Mahlwerk Pfeffermühle

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Was ist besser Keramik oder Edelstahl Mahlwerk Pfeffermühle

Der Glasbehälter fühlt sich zwar hochwertiger an als Akrylglas, ist aber nicht bruchsicher. Der Mahlgrad wird per Plastikrädchen eingestellt, das sich nicht sehr hochwertig anfühlt. Die Mahlleistung hat uns nicht überzeugt: Auf feinem Level wird der Pfeffer nicht pulverfein gemahlen und auf der gröbsten Stufe nicht so stückig gemörsert wie bei anderen Modellen.

Auf das Keramikmahlwerk gibt’s eine Zehn-Jahres-Garantie des Herstellers. Gut gefällt uns, dass der schwarze Plastikdeckel zugleich als Dosierhilfe dient, wenn man wie von Experten empfohlen nicht über dampfenden Kochtöpfen mahlen will. Der Pfeffermühle sind bedruckte Klebeetiketten für gängige Gewürze beigelegt.

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Salz und Pfeffer in ein- und derselben Mühle bringt die Salz-Pfeffer-Kombimühle aus Edelstahl und Akrylglas von Rummershof unter. Die Mahlleistung der von uns mit Pfeffer getesteten Kammer war ordentlich: Auf feinstem Niveau kommt pulverfeiner Pfeffer heraus, auf gröberem Niveau gemörserter Pfeffer. Der Mahlgrad wird per Plastik-Drehschraube eingestellt, die einen nicht sehr wertigen Eindruck macht und auf gröberer Stufe abzufallen droht.

Was ist besser Keramik oder Edelstahl Mahlwerk Pfeffermühle

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Nicht überzeugt haben uns auch die locker sitzenden Edelstahldeckel an beiden Ende der Mühle, die anderen Nutzern zufolge mit der Zeit ständig abfallen. Die geringe Füllmenge von maximal 25 Gramm Pfefferkörnern pro Kammer dürfte verhindern, dass der Pfeffer in den transparenten Vorratsbehältern an Aroma verliert. Theoretisch lassen sich auch beide Kammern mit Pfeffer befüllen, zum Beispiel mit unterschiedlichen Pfeffersorten – zumal Salz im Gegensatz zu Pfeffer wie eingangs erwähnt durch frisches Mahlen nicht an Aroma gewinnt.

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Die WMF Ceramill Nature macht Hoffnung auf hohe Qualität und perfekte Anwendbarkeit. Das vermuten, nein, erwarten wir einfach beim Hersteller WMF. Leider werden wir etwas enttäuscht. Die Verarbeitung macht erst mal einen guten Eindruck. Schönes Holz, hochwertiger Edelstahl, robustes Glas wurden hier verwendet. Die Mühlen liegen schön kompakt in der Hand und auch die drehende Anwendung gelingt super und mühelos.

Was ist besser Keramik oder Edelstahl Mahlwerk Pfeffermühle

Was ist besser Keramik oder Edelstahl Mahlwerk Pfeffermühle

Was ist besser Keramik oder Edelstahl Mahlwerk Pfeffermühle

Leider – und das hätten wir bei dem hohen Preis wirklich anders erwartet – lässt sich die Stärke des Pfefferkorns gar nicht gut einstellen. Dort wurde mit relativ billig wirkendem Kunststoff gearbeitet und das Rädchen, an dem man drehen muss, ist recht klein. Das Justieren will nicht richtig gelingen und selbst als wir es schaffen, ist das Ergebnis eine Enttäuschung.

Der Pfeffer ist in jeder Einstellung gleich groß. Da nützen einem auch die zehn Jahre Herstellergarantie auf das Mahlwerk nichts, wenn dieses sich von vornherein nicht richtig einstellen lässt. Leider keine Empfehlung von uns.

Was ist besser Keramik oder Edelstahl Mahlwerk Pfeffermühle

Das Set aus Pfeffermühle und Salzmühle von LARS NYSØM sieht vor allem super stylisch aus. Schlichtes, puristisches Design trifft auf coole, angesagte Farben und eine insgesamt hochwertige Optik. Auch das Material, Edelstahl und Acrylglas, ist solide verarbeitet und wirkt, als hätte es eine nachhaltige und langlebige Qualität. Den Red Dot Design Award 2021 hat dieses Set nicht ohne Grund gewonnen. Aussehen ist aber nicht alles. Leider ist das Auseinanderbauen ziemlich mühselig.

Was ist besser Keramik oder Edelstahl Mahlwerk Pfeffermühle

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Was ist besser Keramik oder Edelstahl Mahlwerk Pfeffermühle

Was ist besser Keramik oder Edelstahl Mahlwerk Pfeffermühle

Zum Befüllen muss man nur den oberen Teil abziehen. Dafür braucht man ein bisschen mehr Kraft und etwas Mut, denn man hat zuerst den Eindruck, dass man der Pfeffermühle damit den Rest gibt. Aber nein, es klappt und die Pfeffermühle lässt sich mit etwas Geschick und ruhiger Hand auch gut befüllen. Will man allerdings verhakte Körnchen aus dem Mahlwerk pulen und dieses zwecks Reinigung auseinanderbauen, empfehlen wir Menschen mit normalem Nervenkostüm, vorher einen Schnaps zu trinken.

Wir haben geschlagene 15 Minuten gebraucht, die Pfeffermühle von LARS NYSØM wieder einsatzbereit zu bekommen und waren mehrfach versucht, das Ding gegen die Wand zu werfen oder in den Einzelteilen zurück in den Karton zu stopfen. Das Mahlergebnis ist davon unabhängig völlig ausreichend und wer niemals vorhat, dieses Set auseinander zu bauen, kann sich damit sehr einfach zu einem mittelhohen Preis den Esstisch verschönern.

Was ist besser Keramik oder Edelstahl Mahlwerk Pfeffermühle

Das Set von Simpletaste ist aus hochwertigem Edelstahl gefertigt, kommt mit Keramikmahlwerk und benötigt sechs Batterien der Größe AAA. Die muss man allerdings erst einmal eingebaut bekommen. Das Öffnen der Pfeffermühle ist relativ einfach. Drehen, ziehen – und das mit etwas Kraft und Mut. Schnell sind die Batterien eingebaut geht es an den Rückbau. Bis wir herausgefunden haben, wie das richtig funktioniert, ist das Fleisch im Topf jedenfalls zart, soviel ist sicher.

Was ist besser Keramik oder Edelstahl Mahlwerk Pfeffermühle

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Was ist besser Keramik oder Edelstahl Mahlwerk Pfeffermühle

Was ist besser Keramik oder Edelstahl Mahlwerk Pfeffermühle

Nachdem wir im Internet ein Video des Herstellers anschauen mussten, um die Pfeffermühle wieder in einen brauchbaren Zustand zu versetzen, mahlt die Pfeffermühle, wie man es eben gewohnt ist von elektrischen Pfeffermühlen: Bisschen schwach auf der Brust, ein bisschen wenig Action.

Nur ein leichtes, schwächliches Summen untermalt von der völlig unnötigen LED-Beleuchtung. Wer braucht dieses Lämpchen an einer Pfeffermühle? Haben wir uns schon immer gefragt. Für so viele Batterien passiert hier wirklich ziemlich wenig und wir raten inständig zu einer manuellen Pfeffermühle. Die sind meist besser zu handeln und kommen auch ganz ohne Beleuchtung klar.

Was ist besser Keramik oder Edelstahl Mahlwerk Pfeffermühle

Das Salz- und Pfeffermühlen-Set von Räder könnte, so wie es aussieht, auf einer Almhütte stehen oder in einem Familienrestaurant. Auf dem Bambusholzkörper der Mühlen sind Lebensweisheiten und Symbole eingefräst und grenzen damit eine ganz spezielle Zielgruppe ein. Das ist nicht für jeden was. Die Mühlen lassen sich schnell von oben befüllen und mahlen in fünf erkennbaren Stärkegraden. Das Mahlen geht ziemlich reibungslos und einfach.

Was ist besser Keramik oder Edelstahl Mahlwerk Pfeffermühle

Was ist besser Keramik oder Edelstahl Mahlwerk Pfeffermühle

Was ist besser Keramik oder Edelstahl Mahlwerk Pfeffermühle

Was ist besser Keramik oder Edelstahl Mahlwerk Pfeffermühle

Baut man die Pfeffermühle auseinander und schaut sich das Material von Nahem an, sieht man, dass diese Pfeffermühle nicht lange halten wird. Billiges Plastik und minderwertiges Metall treffen hier auf geölten Bambus. Geht man auf die Seite des Herstellers, findet man keinerlei Angaben darüber, ob der Bambus schadstofffrei behandelt wurde. Man muss also davon ausgehen, dass das nicht der Fall ist.

Das wiederum macht wenig Lust darauf, unseren Pfeffer über einen langen Zeitraum in dieser Mühle aufzubewahren, weiß man doch, wie schädlich diese Stoffe sein können, die Bambus oft beigemischt werden. Keine Empfehlung trotz gutem Mahlergebnis.

Was ist besser Keramik oder Edelstahl Mahlwerk Pfeffermühle

Die Zassenhaus Frankfurt in der Länge 18 Zentimeter ist ein echtes Schmuckstück. Dunkelbraunes, glattes Buchenholz in klassischem Design. Total schick und zeitlos, leicht mit Pfefferkörnern zu befüllen. Das Mahlwerk ist aus Keramik und arbeitet zufriedenstellend. Es gibt diese Pfeffermühle in vier verschiedenen Größen, was wir gut finden, denn so kann jeder sich nach eigenem Bedarf und Pfefferverbrauch die richtige herauspicken.

Leider wird unsere anfängliche Begeisterung durch eine ziemlich schwergängigen Mahlprozess mit Quietsch-Begleitung gedämpft. Wir versuchen es noch eine ganze Weile, in der Hoffnung, dass die Mühle erst mal aufwachen muss. Aber: Fehlanzeige. Es bleibt anstrengend und geräuschvoll.

Was ist besser Keramik oder Edelstahl Mahlwerk Pfeffermühle

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Die Stärke der Körnung lässt sich unten am Mahlwerk einstellen. Wir probieren alle Stufen von eins bis sechs durch, in der Hoffnung, dass sich die Schwergängigkeit dadurch legt. Aber auch das hilft nichts. Der Pfeffer wird allerdings sehr solide in akkuraten Stärkegraden auf unseren Teller geschreddert und wir sind mit diesem Ergebnis sehr zufrieden.

Wem der nicht so günstige Preis, die Fitness-Einlage bei der Anwendung und eine akustische Begleitung beim Pfeffermahlen nichts ausmachen, der ist mit dieser wirklich hübschen Mühle gut beraten. Allen anderen empfehlen wir zu einer anderen Pfeffermühle hier im Test zu greifen.

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Das Schusslicht in unserem Test ist die günstige Sendez-Pfeffermühle mit Edelstahlmahlwerk: Um zum Einfüllen der Pfefferkörner den Kopf der blauen Buchenholzmühle abzubekommen, mussten wir uns mit einem Hammer behelfen. Auch nach dem ersten Öffnen lässt sich der Kopf nur schwer abziehen, obwohl man bei nur zehn Gramm Füllmenge – der kleinsten in unserem Test – häufig nachfüllen müsste. Das Mahlergebnis ist auf allen Positionen der Stellschraube etwa mittelgrob, pulverfeinen oder gemörserten Pfeffer kriegt die Mühle nicht hin.

Was ist besser Keramik oder Edelstahl Mahlwerk Pfeffermühle
Was ist besser Keramik oder Edelstahl Mahlwerk Pfeffermühle

Achtung: Auf der Amazon-Verkaufsseite wirbt der Hersteller damit, dass die Mühle auch für Salz geeignet sei, was falsch ist: Salz kann Edelstahl korrodieren. Die Mühle wird ohne Gebrauchsanleitung geliefert.

Trotz des hübschen Aussehens – die Mühle gibt es in verschiedenen Farben und Größen – und dem allzu verlockenden Preis raten wir von einem Kauf ab.

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Der »ökige« Eindruck, den die klassische Pfeffermühle des sauerländischen Herstellers Kesper erwecken will, hat uns nicht überzeugt. Die in China hergestellte Mühle aus Gummibaumholz wirkt bei näherem Hinsehen billig verarbeitet: Die Schraube zum Einstellen des Mahlgrades wirkt nicht hochwertig, untenrum hat die Mühle eine weiße Plastikabdeckung. Der Mühlenkopf, der zum Nachfüllen abgenommen werden muss, lässt sich nur mit einigem Kraftaufwand wieder aufsetzen. Die Mahlleistung ist okay bei feiner und mittelgrober Körnung, an stückigem Pfeffer scheitert die Mühle jedoch.

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Der Hersteller wirbt damit, dass das verwendete Gummibaumholz aus Plantagenanbau zur Gewinnung von Naturkautschuk stammt, liefert jedoch kein Umweltzertifikat. Außerdem steht die südostasiatische Kautschukplantagenwirtschaft in der Kritik. Der Preis ist bei diesem Produkt einfach zu günstig, um Qualität und ein reines Umweltgewissen zu liefern.

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Die Ikea 365+ Ihärdig ist der Preisknüller in unserem Test. Sie liefert ein ordentliches Mahlergebnis, wenngleich der Pfeffer auf der feinsten Position nicht wirklich pulverfein gerät. Dafür bekommt die Mühle auf gröbster Position problemlos stückigen Pfeffer hin. Steckengebliebene Körner erschweren jedoch das Zurückstellen auf die feine Position.

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Für den Preis erfüllt die Mühle ihren Zweck recht ordentlich. Allerdings würden wir sie nicht auf den Tisch stellen wollen, dafür ist sie mit ihrem dicken schwarzen Plastikkopf einfach zu klobig.

Die Füllmenge von 85 Gramm im transparenten Glasbauch, die das Aroma der Pfefferkörner nicht optimal schützt, ist eher etwas für Großverbraucher. Zum Drehen der Mahlgrad-Stellschraube aus Plastik lässt sich die Hülle des Plastikdeckels abnehmen. Außerdem lässt sich das Mahlwerk insgesamt abschrauben und auf andere Gewürzgläser derselben Linie setzen (Achtung: Auch die anderen Gewürze sollte man dem Aroma zuliebe möglichst schnell aufbrauchen). Durch das obenliegende Mahlwerk gibt es keine Krümel.

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Die Hammershøi Pfeffermühle des beliebten dänischen Keramikherstellers Kähler war unser Testkandidat mit dem sympathischsten Design. Allerdings ist uns die Bruchgefahr des Keramikdrehkopfs beim Hantieren in der Küche zu groß – und zugleich die Bedienung des Plastik-Drehreglers zur Einstellung des Mahlgrads am unteren Ende der Holzmühle zu umständlich, insbesondere mit fettigen Fingern.

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Hat man es geschafft, den gewünschten Mahlgrad einzustellen, ist das Ergebnis zufriedenstellend: Die Mühle mit Keramikmahlwerk mahlt den Pfeffer auf feinster Stufe tatsächlich pulverfein und auf grober Stufe stückig, jedoch etwas ungleichmäßig. Außerdem droht auf grober Stufe das Einstellrädchen abzufallen.

Die mit 13 Zentimetern in unserem Vergleich mittelgroße Mühle hat eine Füllmenge von nur 15 Gramm, was selbst in einem Zwei-Personen-Haushalt häufiges Nachfüllen erfordert. Das Design ist uns bei diesem recht teuren Modell nicht funktional genug.

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Die elektrischen Salz- und Pfeffermühlen von Liebfeld, die im Paar verkauft werden, sind die am einfachsten zu bedienenden Mühlen im Test: Die so genannte Kippmühle geht dank eines Sensors von alleine los, sobald man sie nach unten hält. Es gibt nicht einmal einen Ein- und Ausschalter, weshalb die Mühle auch losgehen kann, wenn man sie mal versehentlich umwirft. Praktisch ist, dass sie sich im Gegensatz zu manuellen Mühlen einhändig bedienen lässt. Durch das obenliegende Mahlwerk krümelt die Mühle unten nicht.

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Das Gerät wird mit jeweils sechs Batterien betrieben, die nicht mitgeliefert werden – ein Nachteil gegenüber der zweiten elektrischen Mühle im Test von Rosenstein & Söhne, die mit USB-Akku geladen wird. Außerdem ist die Liebfeld-Elektromühle beim Mahlen lauter und hat einen irritiertend schrillen Ton. Bei der feinsten Einstellung wird der Pfeffer nicht wirklich fein gemahlen, auf gröberer Stufe werden die Pfefferstücke recht kräftig aus der Mühle geschleudert und landeten im Test jenseits des Tellers.

Die Füllmenge von 60 Gramm ist stattlich für den transparenten Akrylglasbehälter, der das Aroma der Pfefferkörner nur unzureichend schützt. Zu viele Nachteile, selbst wenn Sie eine elektrische Mühle in Erwägung ziehen sollten.

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Das elektrische Mühlenpaar von Rosenstein & Söhne lässt sich ohne jeglichen Kraftaufwand bedienen, auch einhändig. Die Pfeffermühle mit Keramikmahlwerk hat am unteren Ende einen Knopf zum Ein- und Ausschalten des Kippsensors, der versehentliches Mahlen unwahrscheinlicher macht als beim Elektro-Testmodell von Liebfeld. Das Akku der elektrischen Pfeffermühle wird per Kabel und USB-Anschluss geladen, der unpraktischerweise die LED-Leuchte verdeckt, die den Ladestand anzeigt.

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Das Mahlergebnis könnte besser sein: Auf feiner Position werden die Körner nicht so pulverfein gemahlen wie bei anderen Modellen, auf grober Position bleiben schnell Pfefferkörner am Ausgang des Mahlwerks hängen und blockieren die Mühle. Zieht man die Mahlgrad-Stellschraube aus Plastik, die am Kopf des Geräts angebracht ist, beim Einstellen der groben Körnung versehentlich heraus, lässt sie sich nicht wieder leicht zurückschrauben.

Beim Einfüllen neuer Pfefferkörner kann der Akrylglasbehälter nicht am Boden abgestellt werden, weil die Schraube im Weg ist, und muss mit einer Hand festgehalten werden. Insgesamt macht die Mühle trotz eleganten Designs keinen wertigen Eindruck.

Die Geräte steckten als einzige Testprodukte in umweltbedenklichem Verpackungsschaum in ihren Schachteln. Der Ton ist weniger schrill als bei dem zweiten, batteriebetriebenen Elektromodell im Test, aber immer noch ziemlich laut.

Wir haben insgesamt 24 Pfeffermühlen getestet, die zwischen 5 und knapp 70 Euro kosten. Unter den Testkandidaten waren zwei elektrische Mühlen, von denen eine batterie- und eine USB-betrieben ist. Zwölf Mühlen hatten ein Keramikmahlwerk und drei ein Mahlwerk aus Stahl. Bei zwei Testkandidaten sitzt das Mahlwerk im Kopf der Mühle.

Was ist besser Keramik oder Edelstahl Mahlwerk Pfeffermühle
Was ist besser Keramik oder Edelstahl Mahlwerk Pfeffermühle

Unsere größten Testkandidaten sind zwischen 20 und 24 Zentimeter lang – etwa eine Unterarmlänge. Einige Pfeffermühlen sind mittelgroß – zwischen 13 und 16,5 Zentimeter – und unsere kleinsten Testkandidaten mit 8 bis 12,5 Zentimetern nur etwa fingerlang.

Eine gute Pfeffermühle mahlt zuverlässig auf unterschiedlichen Mahlstufen. Zwar erfüllten alle getesteten Pfeffermühlen grundsätzlich ihren Hauptzweck und zerkleinerten die Körner, doch mahlten überraschend wenige Kandidaten tatsächlich pulverfein oder stückig, sondern irgendwo dazwischen.

Für den Test haben wir mehrere Wochen lang die 24 Pfeffermühlen mit schwarzen Pfefferkörnern getestet. Hauptkriterium war das Mahlergebnis. Mit Sieben haben wir überprüft, ob die Mühlen Pfeffer zuverlässig fein, mittelfein und grob zerkleinern können. Außerdem haben wir den benötigten Aufwand beim Mahlen und beim Einstellen des Mahlgrads, die Handhabung, das Gewicht der Mühle, die Füllmenge, die Optik, den Aufwand beim Nachfüllen und etwaige Krümelreste bewertet.

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Kriegen nicht alle Mühlen hin: Pfeffer mit unterschiedlichen Körnungen von pulverfein bis geschrotet.

Auch sollte das Außenmaterial der Mühle robust sein – in der Küche landet immer mal wieder etwas auf dem Boden. Nicht zuletzt sollte sich die Mühle unserer Wahl von außen möglichst leicht reinigen lassen, da sie beim Kochen regelmäßig mit fettigen Fingern angefasst wird. Einen Dauertest konnten wir leider nicht durchführen.

Nein! Daher sind Mühlen oft gekennzeichnet, meist mit den Anfangsbuchstaben S und P.  Denn das Mahlwerk sollte unterschiedlich sein. Pfeffer wird am besten mit einem Keramik-Mahlwerk gemahlen. Salz hingegen besser mit einem Stahl-Mahlwerk.

Glas nicht direkt. Aber Sonneneinstrahlung und UV-Strahlen. Das Licht der Küchenlampe tut dem Pfeffer nicht viel. Aber UV-Strahlen, die durch Glas durchgehen, schaden der Qualität des Pfeffers und verändern auch den Geschmack. Deshalb sollte man Pfeffermühlen mit Glaskörper dunkel lagern oder schnell aufbrauchen oder immer nur mit sehr wenig Pfeffer befüllen.

Auf jeden Fall. Schwierig wird es mit exotischen Varianten des tollen Gewürzes. Etwa Langpfeffer, rotem Pfeffer oder Szechuanpfeffer, Kubebenpfeffer, Nelkenpfeffer (Piment) sollten eher in speziellen Gewürzreiben gemahlen werden.

In Deutschland handelsüblich ist nicht der echt Rote Pfeffer, sondern rosa Beeren. Die haben mit echtem roten Pfeffer nichts zu tun. Der ist sehr aufwändig herzustellen und wird nur für sehr viel Geld in Spezialitätengeschäften angeboten. Der wesentlich billigere Ersatz, der hauptsächlich aus optischen Gründen einen Platz in der heimischen Küche gefunden hat, ist die sogenannte Schinusbeere. Will man diese in eine Pfeffermühle füllen, sollte man sie bestenfalls mit anderen Pfeffersorten mischen, da ihr Feuchtigkeitsgehalt ein anderer ist.

Elektrische Pfeffermühlen haben den Vorteil gegenüber manuellen Pfeffermühlen, dass man sie nebenbei beim Kochen verwenden kann und trotzdem noch eine Hand frei hat um zum Beispiel den Topf umzurühren. Auch wenn mann ein großes Stück Fleisch runtherum mit Pfeffer bestäuben will, kann man mit der einen Hand den Pfeffer-Knopf drücken und mit der anderen Hand das Fleisch drehen und wenden. Passionierte Hobby-Köche, aber auch alle Profi-Köche, die wir kennen, benutzen dennoch manuelle Pfeffermühlen.

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