Wo ist der unterschied zwischen visa und maestro karte

Maestro und V-Pay funktionieren auch ohne eine Anbindung an das Girocard-System. Trotzdem siehst Du solche Karten eher selten in Deutschland. Der Fokus bei den internationalen Debitkarten liegt auf Mastercard Debit und Visa Debit, sie werden oft von Banken ausgegeben. 

Viele deutsche Verbraucher halten diese Karten oft für Kreditkarten. Sie haben die bei Kreditkarten typische Nummer, untergliedert in vier Blöcke à vier Ziffern, oft sogar geprägt und nicht gedruckt, dazu noch Kreditkartennummer, Sicherheitscode (CVV-Code) und Gültigkeitsdatum. Die Gültigkeit ist nicht nur mit einem Jahr, sondern auch mit einem Monat angegeben. Zudem tragen auch Debitkarten die Logos der Kreditkarten-Unternehmen und Kunden können mit ihnen online bezahlen. Doch tatsächliche Kreditkarten sind sie eben nicht.

Unterschied zwischen Kreditkarten und Debitkarten

Einige dieser Karten erkennst Du bereits am Aufdruck „Debit“. Doch den brauchst Du gar nicht, um zu erkennen, ob Deine Karte eine Debit- oder eine richtige Kreditkarte ist. Bist Du unsicher, frag einfach Deine Bank nach den Kartentyp.

Bei einer Kreditkarte leiht Dir die Bank Geld. Dafür bekommst Du einen Kreditrahmen. Wie hoch der ist, hängt von Deiner Bonität ab. Du musst kein Geld auf dem Kartenkonto haben, um eine Kreditkarte zu nutzen. Stattdessen nutzt Du den Kreditrahmen und zahlst Deine Schulden später zurück.

Bei Debitkarten bekommst Du keinen Kredit, Deine Bank bucht das Geld sofort oder zeitnah vom Konto ab, so wie Du es von Deiner Girocard kennst. Einige Banken warten mit dem Abbuchen ein paar Tage, solche Karten werden im Fachjargon als Deferred-Debit-Karten bezeichnet. 

Debitkarte: Kosten beim Bezahlen und Abheben

Wenn Du in Deutschland mit einer Debitkarte von Mastercard oder Visa bezahlst, ist das für Dich kostenlos. Anders sieht es beim Geldabheben aus: Einige Banken legen dafür Gebühren fest. Die Einzelheiten stehen in der Entgeltinformation zu Deinem Konto. Zusätzlich können fremde Automatenbetreiber Gebühren verlangen, wenn Du mit Debitkarten von Mastercard abhebst. Die Banken, die zur Cash Group gehören (zum Beispiel Deutsche Bank und Commerzbank), verzichten allerdings darauf.

Gleichfalls können Gebühren anfallen, wenn Du die Karte im Ausland benutzt. Die Kosten fürs Abheben und die Fremd­wäh­rungs­ge­bühr, falls es nicht der Euro ist, findest Du ebenfalls in der Entgeltinformation.

Und auch die Automatenbetreiber dürfen weitere Gebühren verlangen, sowohl bei Mastercard als auch bei Visa. Die Gebühren sollten die Automaten vor dem Abheben auf dem Bildschirm anzeigen. Vereinzelt gibt es Kartenanbieter, die Dir diese Gebühr erstatten, allerdings gilt das oft nur für teure Premiumkarten oder Karten, die sich an bestimmte Kundengruppen richten.

Debitkarte: Bezahlen an der Kasse

Lange haben Händler die Karten von Mastercard und Visa nicht beim Einkaufen in Läden akzeptiert, egal ob Kreditkarte oder Debit. Inzwischen hat sich das gebessert, in einigen Läden kannst Du aber immer noch nur mit Girocard bezahlen – oder gar nur mit Bargeld.

Wenn die Karte akzeptiert wird, kannst Du sie entweder ins Lesegerät stecken und die Zahlung mit der Pin oder teilweise mit Deiner Unterschrift bestätigen. Oder Du hältst die Karte an das Lesegerät und bezahlst kontaktlos – bei Summen unter 50 Euro sogar in den meisten Fällen ohne Pin. Hast Du sehr oft ohne Pin bezahlt, fragt Dich das Lesegerät dann wieder nach der Pin. Nach dem Eingeben geht es für die nächsten Zahlungen ohne Pin weiter.

Online-Shopping mit Debitkarten

Online kannst Du ganz einfach mit Debitkarten bezahlen. Dafür gibst Du beim Bestellen die Kartendaten an: Kartennummer, Gültigkeitsdauer und den Sicherheitscode.

Abgesichert sind die Zahlungen in der Regel über das 3D-Secure-Verfahren. Geht trotzdem etwas schief, kannst Du das Geld über das Chargeback-Verfahren zurückholen.

Debitkarte: Akzeptanz im Ausland

Im Gegensatz zur Girocard hast Du im Ausland mit den Debitkarten von Visa und Mastercard viel mehr Möglichkeiten; sie werden international akzeptiert. Einziges Manko: In einigen Ländern wird vielleicht ein Kartenanbieter bevorzugt. Geht es für Dich also in ferne Gefilde, solltest Du Dich vorher in Internetforen informieren, wie es jeweils mit der Kartenakzeptanz aussieht.

Probleme kann es trotz der guten Akzeptanz beim Bezahlen an der Kasse geben. Das liegt dann nicht an der Debitkarte oder an der Wahl zwischen Mastercard und Visa, sondern an einem technischen Detail bei Karten und Lesegeräten. Beim Bezahlen müssen Gerät und Karte miteinander kommunizieren, damit Du die Zahlung auch bestätigen kannst. 

Dafür können Karte und Gerät mehrere Verfahren nutzen: Offline-Pin, Online-Pin und Unterschrift. Bei der Pin geht es um den Speicherort und ob bei der Zahlung eine Verbindung zu Deiner Bank aufgenommen wird. Das Problem dabei: Teilweise finden Karte und Kasse beim Bezahlen nicht zusammen, da sie nicht die gleichen Verfahren verwenden. Oft hilft dann die Unterschrift als Notlösung, aber dazu muss es sich natürlich um eine Kasse mit Mitarbeiter handeln.

Ob dieses Problem auftauchen kann, hängt vom jeweiligen Land ab. In Deutschland wird an den Kassen die Online-Pin bevorzugt, entsprechend sind die Karten mit dieser Möglichkeit ausgestattet. Deine Bank entscheidet, ob die Karte auch am Offline-Verfahren teilnimmt. Ist die Karte nicht offline-fähig, wird es in Ländern wie Frankreich und Polen oder auch in Großbritannien womöglich schwierig beim Bezahlen.

Debitkarten bei Mietwagen

Wenn Du oft Mietwagen buchst, ist eine Debitkarte womöglich nicht die richtige Wahl für Dich. Denn viele Autovermietungen akzeptieren diese Karten nicht. Es kann sogar passieren, dass Du das Auto zwar im Internet mit der Karte buchen konntest, es aber vor Ort damit nicht anholen kannst. 

Uns haben Leser auch berichtet, dass die Karte vor Ort nur akzeptiert wurde, wenn beim Abholen ein teures Ver­si­che­rungsangebot abgeschlossen wurde. Das Mietwagen-Schnäppchen wird so zum finanziellen Reinfall. Bei Deferred-Debit-Karten tritt dieses Problem zwar seltener auf, auf der sicheren Seite bist Du aber nicht. 

Wir haben uns in der Branche umgeschaut und listen Dir einige Beispiele zu Autovermietungen und deren Umgang mit Debitkarten auf.

Mietwagen und Debitkarte

Du solltest also vor dem Buchen fragen, ob die Karte später vor Ort als Zahlungsmittel gilt – und das auch dann, wenn der Anbieter angeblich Debitkarten akzeptiert. Lass Dir die Bestätigung am besten schriftlich geben. 

Debitkarten beim Reisen

Nicht nur bei Mietwagen kann es zu Problemen kommen, insgesamt ist das Bezahlen mit Debitkarte während einer Reise etwas schwieriger. Zwar werden die Karten inzwischen bei Hotels, Kreuzfahrten und Flugbuchungen akzeptiert, doch ein Problem bleibt bestehen: die Kaution.

Wenn Du in ein Hotel eincheckst, blocken viele Anbieter eine Summe als Kaution. Bei einer Kreditkarte geht das in Deinen Kreditrahmen hinein, bei einer Debitkarte wird ein Teil des Guthabens geblockt, das auf dem Konto zur Karte liegt. In vielen Fällen wird das Dein Hauptkonto sein. Hast Du genug Geld auf dem Konto, ist das kein Problem. Schwierig wird es aber, wenn die Kaution so hoch und Dein Guthaben so niedrig sind, das wichtige Buchungen wie Deine Miete nicht abgehen können. 

Der blockierte Betrag wird womöglich nicht sofort nach Deinem Aufenthalt wieder freigegeben. Du kannst aber bei der Rezeption nachfragen, wie hoch die Kaution ist. Ist die Summe so hoch, dass es zum Problem werden kann, kannst Du Geld auf Dein Konto überweisen, falls Du es vielleicht auf einem anderen Girokonto liegen hast oder bei einem schlecht oder gar nicht verzinsten Tagesgeldkonto.

So funktioniert es auch bei vielen Kreuzfahrten: An Bord bekommst Du eine Karte, mit der Du über Dein Bordkonto auf dem Schiff bezahlen kannst. Bei diesem Konto ist aber unter Umständen Deine Debitkarte hinterlegt und es werden Summen geblockt, falls Du mehr Geld ausgibst. Die Rechnung wird dann zwar am Ende der Reise beglichen, aber der Block beim Konto bleibt womöglich noch bestehen.

Egal ob Schiff oder Hotel: Frag vor der Buchung beim Anbieter nach, ob Deine Karte vor Ort akzeptiert wird.

Auch bei Flugbuchungen wird zunächst der Betrag auf Deinem Konto geblockt, bevor die Fluglinie Dir das Ticket schickt. Dabei kann es passieren, dass die Fluglinie den Betrag ein zweites Mal blockt, da sie nicht auf das Geld aus dem ersten Block zugreift. Bei einer Kreditkarte mit höherem Limit ist das kein Problem, beim Girokonto aber vielleicht schon. Solche Probleme sollten aber eher selten auftauchen.

Weitere Probleme kann es hin und wieder während des Fluges oder der Zugfahrt geben. Denn im Flugzeug werden Debitkarten zuweilen nicht akzeptiert. Auch das ist aber nicht so weit verbreitet und stört eher bei längeren Strecken.

Online-Shopping oder Reisen – vieles davon ist mit einer Kreditkarte leichter. Deshalb solltest Du eine Karte finden, die zu Dir passt. Doch macht es dabei eigentlich einen Unterschied, ob die Karte von Mastercard oder von Visa kommt?

Visa und Mastercard sind in Europa die Platzhirsche, wenn es um Kreditkarten geht. American Express und Diners Club sind weniger vertreten. Und von der großen chinesischen Konkurrenz Unionpay haben viele europäischen Verbraucher noch nie gehört. Wenn Du eine Kreditkarte suchst, wirst Du also vermutlich bei den beiden großen Anbietern landen.

Dabei wirst Du Dich aber nicht zwischen Mastercard oder Visa entscheiden, sondern zwischen Banken, die Kreditkarten anbieten. Sie entscheiden, mit wem sie zusammenarbeiten wollen. Sie treffen aber auch die für Dich weitaus wichtigeren zwei Entscheidungen: Was kostet Deine Karte und was kann sie?

Für Dich bedeutet das: Bei der Visa-Karte einer Bank fallen beim Abheben und Bezahlen ganz andere Gebühren an als bei der Visa eines anderen Anbieters. Auch die Grundgebühren können sich stark unterscheiden. Selbst wie das Geld abgebucht wird, kann voneinander abweichen. Auch bei den zusätzlichen Leistungen entscheidet die Bank oder das Unternehmen, zum Beispiel welche Ver­si­che­rungen zur Karte gehören oder aber, ob die Kunden mit der Karte kontaktlos bezahlen können.

Visa und Mastercard sind dabei nur für den Rahmen verantwortlich: Welche Regeln gelten beim Bezahlen und Abheben mit Karte? Was müssen Händler tun, wenn sie die Karten akzeptieren wollen? Mit welcher Technik werden Zahlungsdaten übertragen? Die Karten selbst geben sie nicht aus. Wenn Du Probleme mit Deiner Karte hast, können sie Dir deshalb nicht helfen. Dafür ist Deine Bank da.

Es gibt aber auch Gegenbeispiele: American Express und Diners Club geben selbst Kreditkarten aus. Sie sind also auch verantwortlich für Konditionen und Extraleistungen. Bei Problemen sind sie der richtige Ansprechpartner.

Welche Karte ist die passende?

Es ist in den meisten Fällen egal, ob Du eine Kreditkarte von Mastercard oder Visa nimmst. Die Zahlen zu Geld­au­to­ma­ten und Akzeptanzstellen sind ähnlichen und beide Marken werden weltweit akzeptiert.

  • Kostenlose Kreditkarten: Für eine Gratis-Kreditkarte musst Du keine Jahresgebühr zahlen. Bei guten Kreditkarten verlangen die Banken dennoch nur geringe Gebühren fürs Bezahlen oder Geldabheben, egal ob in Deutschland oder im Ausland. Zusatzleistungen wie Ver­si­che­rungen oder Bonusprogramme sind in der Regel nicht enthalten.
  • Prepaid-Kreditkarte: Bei solchen Kreditkarten zahlst Du erst Geld auf ein Kartenkonto ein, bevor Du die Karte nutzen kannst. Die Karten sind häufig teuer, die Gebühren kompliziert. Daher solltest Du nur auf eine Prepaid-Kreditkarte ausweichen, wenn Du keine kostenlose „normale“ Variante bekommst – beispielsweise, wenn Du eine schlechte Bewertung durch die Schufa hast oder noch minderjährig bist.
  • Gold- und Platin-Karten: Diese Kreditkarten bieten die meisten Zusatzleistungen. Von Ver­si­che­rungs­schutz, Rabattsystemen oder Zugang zu Flughafen-Lounges erhältst Du einen Service über das bloße Bezahlen hinaus. Dafür verlangt die Bank jedoch hohe Gebühren. Prüfe im Vorfeld genau, ob Du die Zusatzleistungen wirklich benötigst und ob Du sie oft genug nutzt, um einen Großteil der Gebühren wieder auszugleichen.

Zudem unterscheiden sich kostenlose Kreditkarten und goldene Kreditkarten bei den Abbuchungsmöglichkeiten.

  • Debitkarten: Bei Debitkarten geht das Geld zeitnah vom Konto ab, also so wie bei der Girocard (Früher: EC-Karte). Das kann Dir helfen, Deine Finanzen besser im Blick zu behalten, kann aber auch zum Problem werden: Mietwagen und Hotelzimmer kannst Du mit solchen Karten womöglich nicht buchen. Als richtige Kreditkarte gelten diese Karten nicht.

  • Charge-Karten: Bei diesen Karten geht das „verbrauchte“ Geld einmal gesammelt vom Kartenkonto ab, meist passiert das monatlich. Die Bank gibt Dir also für jeden Abrechnungszeitraum einen kostenlosen Kredit.

  • Revolving-Karten: Bei diesen Karten kannst Du Deine Schulden auch in Raten zurückzahlen, Du schiebst dabei einen Teil immer in den nächsten Abrechnungszeitraum. Dafür verlangen die Banken allerdings hohe Zinsen.

Visa oder Mastercard: Was passt für Dich?

Händler in 200 Ländern akzeptieren Visa und Mastercard nach Angaben der Unternehmen. Visa verweist auf ungefähr 46 Millionen Akzeptanzstellen fürs Bezahlen, Mastercard auf rund 22 Millionen. Das Abheben soll bei etwa einer Million Geld­au­to­ma­ten weltweit klappen. Für Deutschland nennen die Unternehmen keine genauen Zahlen.

Für Dich heißt das: Kreditkarten von unterschiedlichen Anbietern zu haben, lohnt sich in erster Linie für Reisen in exotische Gebiete. Nicht überall werden sowohl Mastercard als auch Visa akzeptiert. Informiere Dich vor Deiner Reise, welche Marke häufiger akzeptiert wird, solche Informationen findest Du zum Beispiel in Internetforen zu Reisen, Expats oder den jeweiligen Ländern.

Außerdem kann es passieren, dass entweder Visa oder Mastercard bei einer Währung einen besseren Kurs hat als der andere Anbieter. Dann wäre die Karte einen Zacken preiswerter, auch wenn die Gebühren der Banken dieselben sind.

Wichtiger für Deinen Urlaub ist, ob in dem Land, in dem Du unterwegs bist, überhaupt Kreditkarten gut akzeptiert werden. Denn das ist nicht immer der Fall. Die Gründe dafür sind verschieden: Teilweise greifen Sanktionen, teilweise sind die Länder bei der Kreditkartenakzeptanz einfach noch nicht weit.

Wie funktioniert kontaktloses Bezahlen?

Mit vielen Karten von Visa und Mastercard kannst Du inzwischen kontaktlos bezahlen – und zwar mittels der Nahfunktechnik Near Field Communication (NFC). Dabei hältst Du die Kreditkarte an das Kassengerät. Da die Karte nicht ins Lesegerät gesteckt werden muss, ist das Bezahlen per NFC etwas schneller und bequemer. Bis zu einem Einkaufswert von 50 Euro musst Du weder unterschreiben noch eine Pin eingeben. Ob Du kontaktlos bezahlen kannst, erkennst Du am Funksymbol (siehe Abbildung) auf Deiner Karte und an der Kasse.

Das kontaktlose Bezahlen funktioniert aber nicht nur mit der Karte selbst. Du kannst die Karten auch in einer App hinterlegen und dann kontaktlos mit dem Handy bezahlen. Dies ermöglichen die Banken auf unterschiedliche Arten, zum Beispiel indem sie Google und Apple Pay anbieten oder ihre eigenen Apps entwickeln.

Wie sicher sind die Karten von Visa und Mastercard?

Geht die Kreditkarte verloren oder wurde sie gestohlen, musst Du die Karte sperren. Am einfachsten geht das per Telefon über die Notfall-Nummer 116 116. Diese Nummer ist sowohl für Visa als auch für Mastercard gültig und im Inland kostenlos. Allerdings muss die jeweilige Bank auch bei der Notfall-Nummer eingetragen sein, nicht alle Banken machen mit. In diesem Fall musst Du Deine eigene Bank anrufen, wenn Du die Karte verlierst. Schau am besten nach und speichre die Nummer in Deinem Handy ab.

Bis Du den Verlust gemeldet hast, haftest Du für die finanziellen Verluste, maximal allerdings mit 50 Euro. Einige Banken verzichten ganz auf die Haftung des Kunden. Auch Visa und Mastercard unterstützen das. Die sogenannte „Zero Liability Protection“ garantiert, dass Du als Kunde bei einem Kreditkartenbetrug für den Verlust nicht aufkommen musst. Allerdings darfst Du dafür nicht fahrlässig mit der Kreditkarte umgehen. Sollte Deine Bank trotzdem von Dir verlangen, für einen entsprechenden Verlust selbst aufzukommen, weise sie auf die Vorgaben von Mastercard und Visa hin.

Um für größere Sicherheit beim Einkaufen im Internet zu sorgen, setzen beide Kreditkartenunternehmen auf das „3D Secure“-Sicherheitsverfahren: Neben den Karteninformationen müssen Online-Shopper sich noch einmal ausweisen, zum Beispiel über den Fingerabdruck oder eine Tan.

Sollte trotzdem etwas beim Bezahlen schiefgehen – die Zahlung wird zum Beispiel doppelt abgebucht oder der bezahlte Händler geht insolvent, bevor er liefert – kannst Du Dir das Geld über das sogenannte Chargeback-Verfahren zurückholen.

Welche Kreditkarten empfiehlt Finanztip?

Als kostenlose Kreditkarten eignen sich besonders folgende Angebote:

Falls Minderjährige, Selbstständige und Menschen mit schlechter Schufa-Bewertung eine Kreditkarte brauchen, empfehlen wir folgende Angebote:

Abhängig vom jeweiligen Verhalten kann sich auch eine Gold- oder Platin-Karte lohnen. Schaue Dir die Zusatzleistungen genau an und entscheide, ob diese für Dich passen.

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