Wo ging astrid lindgren zur schule

Die Kinder der Pippi Langstrumpf- und der Michelklasse haben sich in ihrem Unterricht intensiv mit dem Leben von Astrid Lindgren auseinandergesetzt.

Hier nun einige geschriebene und gemalte Ergebnisse dieser Arbeit:

Das weiß ich über Astrid Lindgren

Astrid Anna Emilia Ericson wurde am 14. November 1907 auf Nas im schwedischen Smaland geboren. Sie hatte einen älteren Bruder und zwei jüngere Schwestern.

Astrid Lindgrens Kindheit war ein Leben im Pferdezeitalter ohne Autos, Telefon und Strom. Es gab Leitungswasser, das aber gepumpt werden musste. Sie lebte als Kind auf einem Bauernhof, liebte die Tiere und musste auf dem Hof mitarbeiten. Um sich die Arbeit zu erleichtern haben sich die Leute Geschichten erzählt.
Sie sagte sie war als Kind sehr gelenkig und ist viel auf Bäume und auf Dächer geklettert. Sie hat oft „Nicht den Boden berühren“ gespielt.

In der Schule schrieb Astrid Lindgren auffallend gute Aufsätze.
Sie heiratete Sture Lindgren und bekam zwei Kinder: Lars und Karin. 1941 zog Familie Lindgren in eine Wohnung nach Stockholm, in der Astrid Lindgren bis zu ihrem Tod wohnte.
Als sie 37 Jahre alt war, schrieb sie die Geschichte von Pippi Langstrumpf als Geburtstagsgeschenk für ihre Tochter auf.

Astrid Lindgren erzählte in ihren Büchern oft aus ihrer eigenen Kindheit.
Das Mädchen, mit dem Astrid auf Hausdächer kletterte, hieß Anne-Marie. Wenn Sie in ihren Büchern über Madita schreibt, erzählt sie auch ein bisschen über Anne-Marie. Astrid Lindgren sagt, dass sie als Kind gelenkig und tollkühn war und genau wie Madita hatte sie den Kopf voller wilder Ideen. Sie balancierte auch gern auf Hausdächern herum.
Übrigens: Michel heißt nur in Deutschland so. Astrid Lindgren gab ihm den Namen Emil!!

Astrid Lindgren hat viele Preise für ihre Bücher bekommen.
Sie hat aber auch Preise für ihren Kampf gegen die Tierquälerei bekommen. In Schweden trat ein neues Tierschutzgesetz gegen Massentierhaltung durch ihren Protest in Kraft.
Die Rechte der Kinder waren ihr auch immer ganz wichtig.

Astrid Lindgren kommt aus Schweden.
Sie mochte Kinder sehr gern, hat sich für sie viele Geschichten ausgedacht und diese oft auf ihrem Bett aufgeschrieben. Astrid Lindgren hat auch Michel, Pippi Langstrumpf und die Kinder aus Bullerbü erfunden.
Sie war nett und mutig, spielte gern Fußball und liebte die Natur.

Astrid Lindgren ist am 28. Januar 2002 in Stockholm in Schweden gestorben.

In Stockholm war das Leben einsam und Astrid hatte nicht viel Geld. Sie wohnte zur Untermiete in einem Zimmer. Am Bar-Lock-Institutet machte sie eine Ausbildung zur Sekretärin. Sie hielt weiterhin Kontakt zu dem Vater ihres ungeborenen Kindes und sie planten zu heiraten, sobald Reinhold geschieden war.

Am 21.11.1926 wurde Astrid Lindgrens Sohn Lars (Lasse) in Kopenhagen geboren. Dort war das einzige Krankenhaus, das nicht den Namen des Vaters für die Geburt benötigte. Astrid und ihr Sohn wohnten bei Familie Stevens und ließ Lasse die ersten 3 Jahre seines Lebens bei ihnen. Sie besuchte ihn so oft wie möglich.

Nach drei Jahren holte Astrid Lindgren ihren Sohn nach Schweden zurück. Marie Stevens, seine Ziehmutter konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht länger für ihn sorgen. Für ihn war Dänemark seine Heimat und die Stevens seine Familie. Als er verstand, dass er nicht mehr bei ihnen leben würde, überkam ihn tiefe Verzweiflung: „da legte er sich vornüber gebeugt auf einen Stuhl und weinte leise. Ganz leise, als ob er einsah, dass es doch keinen Sinn hatte, die machen mit mir sowieso, was sie wollen! Dieses Weinen weint immer noch in mir und das wird es wohl bis ans Ende meiner Tage tun. Vielleicht war es um dieses Weinen willens, dass ich in allen Zusammenhängen immer so stark die Partei der Kinder ergriffen habe …“

Er wohnte ein paar Monate mit in Astrids Zimmer in Stockholm. Anschließend bleib er aus gesundheitlichen Gründen ein Jahr bei ihren Eltern auf dem heimatlichen Hof. Als er fünf Jahre alt war, heiratete seine Mutter Sture Lindgren und holte Lasse zu sich und gab ihm auch den Nachnamen Lindgren.

Lars Lindgren starb am 22.07.1986.

Die schwedische Autorin Astrid Lindgren veränderte mit Büchern wie "Pippi Langstrumpf" die Welt vieler Kinder. Lest hier, wie die Schwedin ihr Leben verbrachte.

  • Name: Astrid Lindgren
  • Lebensdaten: 14. November 1907 bis 28. Januar 2002
  • Nationalität: schwedisch
  • Berühmtes Zitat: "Lass dich nicht unterkriegen, sei frech und wild und wunderbar." (Aus "Pippi Langstrumpf")

"Mami, erzähl mir von Pippi Langstrumpf!" Pippi wer? Astrid Lindgren blickt ihre Tochter Karin verdutzt an. Die Siebenjährige liebt es, sich lustige Namen auszudenken. Aber dieser ist nun besonders schräg. Wie ist Karin bloß darauf gekommen?

Der Winter 1941 ist kalt, hier in Schwedens Hauptstadt Stockholm. Seit Tagen liegt Karin hustend und mit Fieber im Bett. Fantasiert sie jetzt etwa schon? Astrid fragt nicht weiter, überlegt einen Moment – und erfindet kurzerhand Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efraimstochter Langstrumpf, "Pippi" genannt.

Ein Mädchen mit karottenroten Zöpfen, das allein in der Villa Kunterbunt wohnt. Nur das Äffchen Herr Nilsson ist bei ihm und der Kleine Onkel, ein Pferd, das Pippi, wenn sie das Haus putzen muss, einfach auf die Veranda trägt. Denn Pippi ist das stärkste Mädchen der Welt. Und sie tut, was ihr gefällt!

Karin schließt die freche Göre gleich ins Herz, will immer neue Geschichten hören. Auch als sie längst nicht mehr krank ist. So schreibt Astrid Pippis Abenteuer schließlich auf und schenkt sie ihrer Tochter zum Geburtstag, damit diese die Geschichten immer wieder lesen kann.

Eine Kopie schickt Astrid an einen angesehenen schwedi schen Verlag. Doch dessen Chef lehnt dankend ab: Er fürchtet, dass seine Kinder auf dumme Ideen kommen, wenn sie sich diese Pippi zum Vorbild nehmen.

Die erste Ausgabe von "Pippi Langstrumpf"

Eine Fehlentscheidung, über die sich der Chef später schwarz geärgert haben dürfte: Kurz darauf bringt ein anderer Verlag "Pippi Langstrumpf" heraus. Das Buch ist bis heute millionenfach verkauft und in 57 Sprachen übersetzt worden.

Und Astrid Lindgren gilt als die berühmteste Kinderbuchautorin der Welt. Weil sie Geschichten erzählt, in denen Kinder frech, fröhlich und verrückt sein dürfen – eben Kinder. Sie selbst wäre es gern ihr Leben lang geblieben!

Wie Astrid Lindgren lebte

Astrid Lindgren wurde am 14. November 1907 als zweites von vier Kindern auf einem Hof in der schwedischen Ortschaft Vimmerby geboren. Ihr Geburtsname lautete Astrid Anna Emilia Ericsson. Das Haus der Eltern Hanna und Samuel Ericsson ist rot getüncht und hat weiße Fenster, durch die man den tiefgrü nen Wald sehen kann.

Auf Näs erlebt Astrid mit ihren drei Geschwistern genau jene Bilderbuchkindheit, die sie in ihren Geschichten über Pippi und die "Kinder von Bullerbü" für immer festhalten wird: Ewig stromern sie durch Frühlingswiesen, pflücken im Sommer saftige Kirschen, die sie sich an die Ohren hängen. Im Winter bewachen Schneemänner den Bauernhof.

"Die beste Zeit meines Lebens war, wenn ich spielen durfte. Ich fand es nicht besonders lustig, größer zu werden", erzählt Astrid später einmal. Und Pippi spricht ihr aus der Seele, wenn sie erklärt, dass Erwachsene langweilig sind: „Sie haben nur einen Haufen Arbeit und komische Kleider und Hühneraugen.“ Aber es hilft nichts, Astrid wird erwachsen.

Astrid meisterte die Schule mit Bravur und lernte besonders gerne Sprachen wie Englisch, Deutsch und Französisch. Auch das Schreiben machte ihr schon in der Kindheit viel Spaß. 1924 bot ihr der Chefredakteur der Ortszeitung eine journalistische Ausbildung an. Sie recherchierte, schrieb eigene Geschichten und korrigierte Texte der anderen Redakteure. Diese Arbeit begeisterte sie und machte ihr viel Freude.

Als sie im Alter von 18 Jahren überraschend von einem verheirateten Mann schwanger wurde, muss sie die Stadt jedoch verlassen. Eine Schande, sagen viele! Astrid zieht von Vimmerby nach Stockholm und fängt dort mit ihrem Sohn Lars ein neues Leben an, der jedoch bald an eine Pflegefamilie weitergegeben wurde. Dieser zeitweise Verlust hat sie zu vielen späteren Geschichten veranlasst.

Erst vier Jahre später, als die Pflegemutter krank wurde, konnte Astrid ihren Sohn zu sich nehmen. Mittlerweile arbeitete die junge Mutter als Sekretärin und war mit Sture Lindgren verheiratet. Mit ihm bekam sie 1934 auch eine Tochter, Karin.

Von dem kessen Rotschopf können wir so einiges über das Leben und die Freundschaft lernen. Die zehn schönsten Weisheiten von Pippi Langstrumpf

Pippi, die mit ihren Bärenkräften selbst Polizisten auf Bäume wirft und beim Kaffeekränzchen Sahnetorte mit den Fingern schaufelt: Dieses Mädchen ist auch eine leise Rache an den
spießigen Kleinstädtern, die sie verspottet haben und vor denen sie fliehen musste. Der Erfolg von "Pippi" macht aus Astrid Lindgren schnell einen Star.

Die aber gibt sich bescheiden: "Ich bin nur ein Bauernmädchen aus Småland“, sagt sie und lebt ihr einfaches Leben weiter. Vor der Arbeit setzt sie sich oft an den Schreibtisch und füllt Seite um Seite mit handschriftlichen Notizen, die sie am nächsten Morgen abtippt. "Wenn ich schrieb", erzählt Astrid, "war ich für alle Sorgen unerreichbar."

Und davon gibt es einige: Ihr Mann, ihr Bruder, ihr Sohn sterben. All die traurigen Erlebnisse verarbeitet sie in dem Buch „Die Brüder Löwenherz“: Als Krümel, ein Zehnjähriger,erfährt, dass er bald sterben muss, weint er bitterlich. Er fürchtet sich davor, tot in der Erde zu liegen. Nur sein Bruder Jonathan kann ihn trösten: „Was da liegt, ist doch nur so

etwas wie eine Schale von dir. Du selber fliegst ganz woanders hin.“

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