Diese historische Ansichtskarte zeigt die Ahr-Quelle in Blankenheim. Show
Das Mündungsgebiet bei Hochwasser, vom Kaiserberg bei Linz aus gesehen
Badende in der Ahr bei Ahrweiler, Holzschnitt von Matthias Bertram Blick über die Ahr auf Reimerzhoven Ahr, Kurgartenbrücke und Kurhotel Bad Neuenahr Ahr-Quelle in Blankenheim Ahr-Furt an der Jugendherberge Altenahr
Das Naturschutzgebiet "Mündungsgebiet der Ahr" aus der Luft Naturschutzgebiet "Mündungsgebiet der Ahr". Baggerarbeiten im Rahmen der Ahr-Renaturierung Alte Ansichtskarte von der Bunten Kuh. Die St.-Johannes-von-Nepomuk-Brücke Rech. Johann Wilhelm Schirmer: Romantische Landschaft (Ahrtal), 1828. Das ehemalige Bad Bodendorfer Wehr wurde im Rahmen der Ahr-Renaturierung zu einer Rauhen Rampe umgebaut. Ponsart: Das Hochwasser der Ahr im Jahre 1804 Die Ahr-Mündung in den Rhein oberhalb von Kripp. Gegenüber sind Linz, der Turm der Linzer Kirche und dahinter der Kaiserberg zu sehen. Hochwassermarkierungen am Haus Hauptstraße 19 in Dernau Tennisanlage Bad Bodendorf Die Ahr entspringt auf einer Höhe von 520 Metern über dem Meeresspiegel im Quellenhof im Eifelort Blankenheim, tief unter der felsigen Rückseite des Hauses Meier. Der linken Kammerwand entspringen drei Quellen, der hinteren, rechts in der Ecke, entfließt eine. Diese vier erbringen je Minute angeblich 240 Liter Wasser. Auf 86 Kilometern Länge bis zur 54 Meter über dem Meeresspiegel liegenden Mündung in den Rhein bei Rhein-Kilometer 629,4 oberhalb von Kripp auf dem Stadtgebiet von Sinzig überwindet die Ahr knapp einen halben Kilometer Höhendifferenz. Die Ahr ist der nördlichste Nebenfluss des Rheines im Rheinischen Schiefergebirge. Mit einer Länge von 86 Kilometern und einem Einzugsgebiet von 900 Quadratkilometern hat sie, verglichen mit den anderen Nebenflüssen, die dem Rhein aus den Mittelgebirgen zufließen, ein verhältnismäßig kleines Fluss-System. Dieses ist jedoch sehr verzweigt und tief in den Gebirgskörper eingeschnitten. Das ist vor allem durch die relativ großen Höhendifferenzen und geringen Fließlängen zwischen den Quellen und Mündungen des Hauptflusses und seiner Nebenbäche bedingt. Ereignisse[Bearbeiten]Stauanlagen[Bearbeiten](Ehemalige) Mühlenteiche/-gräben und Mühlen[Bearbeiten]Sinziger Mühlenteich:
Bodendorfer Mühlenteich: Mühlenteich Bad Neuenahr-Ahrweiler Ackerfloss Ahrweiler Mühlenteich Walporzheim Mühlgraben Dernau Mühlgraben Insul Unterer Mühlengraben Antweiler: Alte Mühle Gillig (Antweiler) Oberer Mühlengraben Antweiler: Antweiler Lohmühle ... Brücken und Stege über die Ahr[Bearbeiten]Stadt Sinzig[Bearbeiten]Bad Neuenahr-Ahrweiler[Bearbeiten]Verbandsgemeinde Altenahr[Bearbeiten]Verbandsgemeinde Adenau[Bearbeiten]Nebenbäche der Ahr[Bearbeiten]Fast 60 Bäche münden in die Ahr (jeweils mit Höhe der Mündung)[1], u.a.: außerdem: Entwicklung[Bearbeiten]Ab Mitte des 19. Jahrhunderts führten die Ausdehnung der Städte und Dörfer entlang der Ahr sowie der Ausbau der Verkehrswege im streckenweise schmalen Tal zur Einengung des Flußbetts. Immer mehr ehemalige Überschwemmungsgebiete wurden bebaut oder von Bauern und Winzern bewirtschaftet. Mit Begradigungen und Befestigungen - insbesondere an der Mittelahr zwischen Bunter Kuh und Altenahr - trotzte man der Ahr immer mehr Fläche ab. Zum Ableiten von Wasser für Mühlen und zur Bewässerung wurden im Flußbett Wehre und Sohlschwellen errichtet - oberhalb des Bodendorfer Schwanenteichs und an der Brücke zwischen Heppingen und Heimersheim zum Beispiel. Renaturierung[Bearbeiten]Das 1977 ausgewiesene und 1981 erweiterte Naturschutzgebiet „Mündungsgebiet der Ahr“ war eines der ersten Naturschutzgroßprojekte des Bundes. Ahr 2000, ein weiteres Großprojekt, startete 1993 und wurde im Mai 2004 abgeschlossen. Projektgebiet war das 130 Quadratmeter große Wassereinzugsgebiet der oberen Ahr im nordrhein-westfälischen Teil der Eifel zwischen Blankenheim und der Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz. 1994 wurde die Aktion Blau ins Leben gerufen, ein Programm des Ministeriums für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz, das die Wiederherstellung von naturnahen Gewässerzuständen zum Ziel hatte. An der Ahr wurden im Rahmen dieses Projekt etwa 50 Maßnahmen durchgeführt. Dadurch wurde erreicht, dass die Ahr im Hauptgewässer wieder nahezu komplett aquatisch durchgängig ist. Nach ersten Ideen im Jahr 2001 begann 2007 die Planungsphase für das Naturschutzprojekt Obere Ahr - Hocheifel.[2] In vier Orten entlang der Ahr investierte der Kreis Ahrweiler in die Ufer-Renaturierung. Nach fast zweijähriger Planungs- und Bauzeit stehen die Projekte im Herbst 2018 vor dem Abschluss. Die Uferbereiche in Liers, Kreuzberg, Altenburg und Dernau haben sich sichtbar verändert. Die Renaturierung komme dem Hochwasserschutz, den Anwohnern sowie der Flora und Fauna zugute, hieß es in einer Pressemitteilung der Kreisverwaltung. Ziel des Projekts sei gewesen, der Ahr wieder mehr Platz zu geben und sie naturnaher zu gestalten. Durch das Abflachen von Ufer und Uferrandzonen wurden Auenbereiche wieder hergestellt, die bei höherem Wasserstand regelmäßig überschwemmt werden. Die dadurch vergrößerten Retentionsflächen würden bei Hochwasser das Überschwemmungsrisiko senken. Bereiche, die von der oberen Wasserbehörde bei der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord als Überschwemmungsgebiete festgesetzt wurden seien gezielt umgestaltet worden. Die beteiligten Baufirmen hoben insgesamt 36.000 Tonnen Erdreich und Ahrkies aus, das entspricht etwa 1800 Lkw-Ladungen. Dieser Kies wurde ist übrigens nicht verloren: Er wurde für den Bau neuer Rampen entlang der Bundesstraße 266 in Bad Neuenahr verwendet. Die Kosten lagen bei rund einer Million Euro. Finanziert wurde das Projekt mit 90 Prozent vom Land Rheinland-Pfalz im Rahmen der „Aktion Blau plus", den Rest übernahm der Kreis Ahrweiler.[3] Bachpatenschaften[Bearbeiten]Für die Ahr gibt es ingesamt sieben Bachpatenschaften. Hochwasser[4][Bearbeiten]Der erste Hinweis auf Ahr-Hochwasser findet sich in einem Kaufvertrag vom 16. August 1348 über Wiesenland bei Bachem. Dieser Vertrag enthält eine Sicherungsklausel gegen Landverlust durch Flußbettverlagerung infolge von Hochwasser. Im Jahr 1410 reißt ein Ahr-Hochwasser die Greener Mühle weg. Bis zum Hochwasser des Jahres 1804 soll sie weitere sieben Mal teilweise oder ganz von Ahr-Hochwassern zerstört werden. In einem Protokoll des Stadtrats Ahrweiler aus dem Jahr 1488 heißt es: „Die wilde Ahr hat die Brücke zerbrochen“. 1547 wird die Hemmesser Mühle durch ein Hochwasser beschädigt. Am 8. November 1582 werden die Hemmesser Landmühle und der Mühlenteich durch ein Hochwasser beschädigt. Ende Mai 1590 schwillt die Ahr wegen eines großes Unwetters mit Platzregen auf ihren bis dahin höchsten überlieferten Stand an. Der Mühlenteich der Hemmesser Landmühle wird dabei schwer beschädigt, die Greener Mühle wird zerstört. Ein Tobias Stifell berichtet 1598: „Mitten durch das Tal fleußt ein … Wasser, die »Arre« …, davon die Wiesen … belettet (= mit Hochwasserschlamm überzogen) … werden.“ In Antweiler erhob sich am Nachmittag des 30. Mai 1601 „unversehens ein Ungewitter mit Regen und Hagel, verfinsterte sich der Himmel, die Schleusen des Himmels öffneten sich und unvorstellbare Wassermassen stürzten hernieder, so dass die entsetzten Bewohner an den Weltuntergang glaubten.“ Die Chronik berichtet weiter: „neben anderen groissen Schade mitt sich genomen 16 Gebeuten Heusern Scheuren und Stellen und in die 9 Personen ertrunken. Das Wasser aber ist dermaßen vergift gewesen das es die Fisch der Ahr ... erstickt“. 1603 wird die Hemmesser Landmühle von einem Hochwasser verwüstet. Für den 5. Mai 1606 ist dokumentiert, dass in Hemmessen ein Hof vom Wasser der Ahr völlig zerstört und weggeschwemmt wurde. 1618 verwüstet ein Ahr-Hochwasser mehrere Wiesen. 1659 wird die Hemmesser Mühle durch Hochwasser zerstört. Der Bürgermeister von Ahrweiler berichtet 1671 für die Jahre ab 1663 von „schädlichem Ahrfluss“, „immerwährenden Überschwemmungen und Einreißungen“ von Wiesen und allerbestem Ackerland. Am 2. Februar 1677 wird die Hemmesser Landmühle durch Hochwasser weggerissen. 1680 werden die Kurfürstliche Landmühle und der Ort Hemmessen erneut durch Hochwasser bedroht. 1686 wird die Hemmesser Landmühle erneut erheblich beschädigt. Wegen der Schneeschmelze werden im Februar 1687 große Teile des Ahrtals überschwemmt. Die Fluten reißen mehrere Brücken weg, unter anderen zwei in Ahrweiler. Am 6. April 1687 bedroht ein Hochwasser die Hemmesser Landmühle und einige Häuser in Hemmessen und Wadenheim. Am 1. August 1719 wird bei einem Ahr-Hochwasser die Mauer vom Garten des Heppinger Amtsverwesers umgeworfen und fortgespült. Der gesamte Garten wird verwüstet. Straßen werden unterspült und Gartenzäune bis nach Lohrsdorf gespült. Außerdem reißt die Flut Alleebäume aus. Zwei Knechte und die Amtsverwalterin können sich auf Bäume retten. Der Eindruck, den sie machen als sie endlich gerettet werden können, ist „sehr erschröcklich und erbärmlich“, wie ein Zeitzeuge berichtet.[5] Am 18. Mai 1721 werden Beul und Wadenheim überschwemmt. 1727 wird Mayschoß von mehreren Hochwassern heimgesucht. Am 16. Januar 1739 führt die Ahr Hochwasser in einem Ausmaß, Das Hochwasser vom 16. Januar 1739 wird von Eis verursacht, das sich in der Ahr aufgestaut hat. Vom 2. bis 6. Januar 1760 verursacht die hochgehende Ahr Überschwemmungen in Beul und Wadenheim. Im Jahr 1761 wird Green durch ein Hochwasser teilweise zerstört. Am 14. Oktober 1764 gibt es ein Ahr-Hochwasser. 1764 rettete der Mayschosser Amtmann seine Kühe vor einem Ahr-Hochwasser, indem er sie aus dem Stall holte und in der Gerichtsstube unterbrachte. 1784 spült die Ahr bei Wadenheim etwa 30 Häuser samt Stallungen und Scheunen sowie 500 Morgen bestes Acker- und Wiesenland weg.[6] Am 24. Juni 1788 erreicht ein Ahrhochwasser das St.-Petrus-Heiligenhäuschen in Mayschoß. Für den 23. Juli 1788 ist ein Ahrhochwasser in Müsch und Dernau belegt. Vom 20. bis 26. Januar 1789 führt die Ahr Hochwasser. Eine Landvermessung ergibt 1790, dass ein vorangegangenes Ahr-Hochwasser allein in dem heute zu Bad Neuenahr gehörenden Ort Wadenheim annähernd 500 Morgen Land weggespült hat. Außerdem hat die Flut „etwa 30 Häuser mit Scheunen und Ställen weggespült und zum »Steinhaufen« gemacht“. Am 3. Februar 1795 zerstört ein Ahr-Hochwasser mit Eisgang sämtliche Brücken. Das Hochwasser vom 21. Juli 1804 ist das bis dahin größte und folgenreichste Ahr-Hochwasser seit Menschengedenken. Am 10. September 1809 drang die Ahr bis zum Stadtgraben von Ahrweiler vordrang, und bei Marienthal und Dernau musste die weggespülte Straße erneuert werden.[7] Im Jahr 1810 gab es erneut ein starkes Hochwasser. Von einem Hochwasser am 17. Mai 1818 befürchteten die Bewohner des Ahrtals, dass es die Höhe der Flut von 1804 erreicht. Tatsächlich werden sämtliche Brücken fortgespült. Weil die Ahr diesmal jedoch kein Treibholz mit sich führt, bleibt das Tal von weiteren größeren Schäden verschont. Nach einem schweren Gewitter führt die untere Ahr am 23. Juni 1844 Hochwasser. Bei Ahrweiler werden viele Weinberge sowie große Erd- und Schuttmassen fortgeschwemmt. Viele Winzerfamilien der Rotweinstadt werden dadurch ins Unglück gestürzt. Nach einem Wolkenbruch im Trierbachtal kommt es im Juli 1848 zu einem Hochwasser mit Pegelständen wie beim Hochwasser von 1910. Die Ortschronik von Dernau berichtet von einem mit starkem Eisgang verbundenen Hochwasser am Ostersonntag 1848. Die Flut verursacht große Schäden. An der Hauptstraße stürzten Fachwerkwände mehrerer Häusern ein. 1865 werden bei einem winterlichen Hochwasser Uferbauten und Wiesenbewässerungswehr von Lohrsdorf durch Eisgang erheblich beschädigt.[8] Am 22. Juli 1870 steht das Hochwasser in Dernau erneut bis zur Hauptstraße. Anfang Januar 1880 war die Ahr zwischen Blankenheim und Neuenahr zugefroren. Als das Eis losbricht, werden alle Brücken aus dem Abschnitt zwischen Insul und Ahrweiler sowie unterhalb noch die Brücken von Bachem, Heppingen, Green und Bodendorf fortgerissen. Bäume, Eis und Hochwasser richten auf der gesamten Länge der Ahr große Schaden an Gebäuden, Äckern und Wiesen an. Nachdem der November des Jahres 1882 kalt und trocken begonnen hatte, regnet es vom 10. bis zum 27. so stark, dass der Rhein und seine Nebenflüsse so stark über ihre Ufer traten wie kein zweites Mal im 19. Jahrhundert. Nach einem Gewitterregen treten am 23. und 24. Juni 1888 Ahr und Brohlbach über die Ufer und richten große Schäden an. Allein im Bereich Ahrweiler werden drei Brücken beschädigt oder zerstört. Auch aus Bodendorf heißt es: „Durch das Hochwasser der Ahr ist überall großer Schaden angerichtet worden “. Dernau wird ebenfalls unter Wasser gesetzt. Sämtliche Keller werden geflutet und die Vorräte vernichtet. Weinbergsmauern stürzten ein und Mutterboden wird fortgeschwemmt. Schneeschmelze sorgt am 23. Januar 1890 und am 2. Februar 1893 für ein Ahrhochwasser. Am 5. Juli 1893 lässt ein starker Wolkenbruch im Raum Adenau die Ahr anschwellen. Tauwetter lässt die Ahr im Februar 1901 zu einem reißenden Strom anschwellen, der in Bodendorf Schäden an den Uferbefestigungen anrichtet und im Flussbett tiefe Löcher ausspült. Schneeschmelze in Eifel lässt die Ahr im Dezember 1901 erneut anschmelzen. Eine Vorgängerin der heutigen Freiherr-vom-Stein-Brücke wird fortgespült, so dass laufende Wegearbeiten auf der Südseite der Ahr eingestellt werden müssen. Damit sie fortgesetzt und fertiggestellt werden können, wird ab Januar 1902 ein Nachen eingesetzt. Im Juli 1906 wird der erst kurz zuvor wieder aufgebaute Steg über die Ahr 1906 erneut fortgeschwemmt. Weil die Ernte bevorsteht, wird kurzfristig ein neuer Steg gebaut. Wolkenbrüche, die in der Nacht zwischen der Hohen Acht und Hillesheim niedergingen, sorgen mit der Flut vom 13. Juni 1910 für das größte und folgenschwerste Ahr-Hochwasser nach 1804. Wie 1804 führten vor allem Trierbach und Adenauer Bach riesige Wassermengen. Geschätzte 33 Millionen Kubikmeter flossen in der Ahr zusammen und sorgten für eine gewaltige Flutwelle, die Bauholz, - gerät und anderes Material der gerade im Bau befindlichen Eisenbahnlinie Dümpelfeld - Lissendorf mit sich riss. Das mitgeschwemmte Material staute sich an allen Brücken, die unter dem gewaltigen Wasserdruck zerbrachen. Die Katastrophe forderte 52 Menschenleben, und nahezu alle Brücken wurden zerstört. Sämtliche Uferbefestigungen mussten erneuert werden. Weil der Ahr-Pegel Müsch im Laufe des 11. Januar 1920 stark steigende Wasserstände zeigt, werden die Bürgermeister der ahrabwärts liegenden Orte per Telegramm gewarnt. Anfang Mai 1922 wird ein Hochwasser einen Teil der in Bodendorf neu errichteten eisernen Brücke um und richtet große Schäden im Gelände und am Mühlenwehr an. Starke Niederschläge lassen Anfang November 1924 die Pegel von Rhein, Mosel und Ahr anschwellen. Wasser dringt in viele Weinkeller ein und verunreinigte dort den noch gärenden Most. Vor Weihnachten 1925 tritt Tauwetter ein. Dazu fällt viel Regen. „Bis zu Neujahr hatten war in Rhein und Ahr ein fürchterliches Hochwasser das sehr starken Schaden anrichtete“, berichtet der Bodendorer Landwirt Gottfried Kraus in dem landwirtschaftlichen Tagebuch, das er von 1922 bis 1929 führte. Am heute nicht mehr bestehenden Ahr-Pegel Reimerzhoven wird in der Nacht von Silvester 1925 auf Neujahr 1926 der Höchststand gemessen. Eisschollen, die sich bei Tauwetter an der Oberahr lösen, stauen sich am 6. März 1947 in Höhe des Bad Neuenahrer Kurgartens zu einer Barriere. Deshalb staut sich dort die Ahr und droht, den Ort zu überfluten.[9] In den Annalen der Freiwilligen Feuerwehr Altenahr wird von einem viertägigen Einsatz bei .der Hochwasserkatastrophe im Jahr 1967 berichtet.[10] Ein größeres Hochwasser gibt es auch am 7. Februar 1984. Der Ahr-Pegel Müsch steht auf 2,64 Meter (zum Vergleich: 1910 = 5,0 Meter, 1922 = 2,2 Meter).[11] Liste der Ahr-Hochwasser[12][Bearbeiten]
Weitere Bilder[Bearbeiten]Ahr-Auen zwischen Bad Bodendorf und Lohrsdorf[Bearbeiten]Videos[Bearbeiten]
Die Ahr als Angelrevier[Bearbeiten]
Die Ahr als Paddelrevier[Bearbeiten]
Nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021[Bearbeiten]
Siehe auch[Bearbeiten]Mediografie[Bearbeiten]
Nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021[Bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten]Fußnoten
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