Wo finde ich movie maker

Der Windows Movie Maker bot früher die einfachsten Werkzeuge zum Schneiden von Videos an. Ein gleichnamiger Nachfolger will genau dort ansetzen und Ihnen eine leicht verständliche Alternative zu komplexer Software bieten – leider hat das Ganze aber einen Haken.

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Wenn Sie ältere Windows-Versionen genutzt haben, werden Sie Ihre ersten Schritte im Videoschnitt vermutlich mit dem Windows Movie Maker gemacht haben. Das vorinstallierte, einfach zu bedienende Tool kam vor rund 20 Jahren mit Windows Me auf den Markt und bot auch Laien die Möglichkeit, kürzere Clips zu bearbeiten, ohne eine teure Videobearbeitungs-Software kaufen zu müssen.

Der Movie Maker war praktisch Paint für Videos und wurde von Spezialisten aufgrund der wenigen Features verspottet – trotzdem war es vor allem für ganz simple Aufgaben ein gern genutztes Bordmittel. In Windows 10 und Windows 11 ist das Tool leider nicht mehr vorinstalliert, die letzte Version finden Sie aber weiterhin bei CHIP kostenlos zum Download.

Darüber hinaus gibt es mittlerweile viele gute Gratis-Alternativen, die besten haben wir in dieser Liste sowie im Video oben für Sie zusammengefasst. Mit dem MiniTool MovieMaker gibt es einen kostenlosen Video-Editor, der für viele Nutzer aufgrund seiner simplen Bedienung und vorgefertigten Templates interessant sein dürfte.

Neu in MiniTool MovieMaker 5 sind vor allem die 9 frischen Videoeffekte und ein paar Fehler, die behoben wurden. Ansonsten gibt es lediglich eine neue Preiskategorie im Abomodell – für einen großen Versionssprung wie diesen ist die Liste an Neuerungen also eher enttäuschend.

Auch Windows 10 hat einen Video-Editor eingebaut. Bild: Bild: CHIP

Auch in Windows 10 und 11 gibt es eine eingebaute Möglichkeit, Videos zu bearbeiten. Wer einfach mal nach "Video" sucht, findet im System den "Video-Editor".

Das Programm ist ziemlich versteckt und eigentlich nur ein Modus der Fotos-App, die aber auch nicht den besten Ruf genießt. Auch im Video-Editor können Sie die ersten Schritte mit Videobearbeitung gehen. Viele Nutzer trauern aber dem klassischen Movie Maker immer noch nach.

Fotoalbum, Reisevideo oder spannender Trailer: MovieMaker bietet coole Vorlagen für verschiedene Clips Bild: Bild: CHIP

Mit dem MovieMaker von MiniTool Software holen Sie im Handumdrehen das Beste aus Ihren Videos heraus. Besonders praktisch: Vorgefertigte Templates lassen Sie coole Trailer im Hollywood-Stil, romantische Liebesgeschichten, faszinierende Reisevideos oder kurzweilige Diashows erstellen.

Darüber hinaus können Sie aber auch ohne Vorlage mit dem Bearbeiten Ihrer Videos starten. Hierfür steht Ihnen jeweils eine Bearbeitungsspur für Video, Musik und Text zur Verfügung. Haben Sie Ihre entsprechenden Dateien in das Tool geladen, können Sie Ihre Clips schneiden, Übergangseffekte und Filter hinzufügen, Untertitel ergänzen und Ihr Video mit Musik unterlegen.

Die fertigen Videos exportieren Sie anschließend in die gängigsten Videoformate wie MP4, AVI oder MOV und auf Wunsch sogar in das jeweils passende Format für verschiedene Geräte, etwa Smartphones, Apple TV, PS4 oder XBox One.

In der kostenlosen Edition der Software können Sie alle Videoeffekte, Texte und sonstige Elemente nutzen. Auch HD-Qualität ist möglich und das ganz ohne Wasserzeichen.

Leider gibt es aber dann doch eine herbe Einschränkung: Nur die ersten drei Videos lassen sich ohne Zeitlimit exportieren. Danach können Sie nur Clips von maximal zwei Minuten Dauer aus der Software heraus rendern. Wer also regelmäßig Videos schneiden möchte, stößt hier schnell an die Grenzen der Free Edition.

Weiteres Manko: Nicht immer läuft das Tool auf jedem PC flüssig und wir hatten auch auf leistungsstärkeren Geräten mit Freezes oder Programmabstürzen zu kämpfen. Hier haben die Entwickler nachgelegt und die Stabilität verbessert.

Der MovieMaker ist selbst für Laien intuitiv zu bedienen, bietet die wichtigsten Funktionen zur Videobearbeitung und hat coole Templates mit an Bord. Kurz: ein rundum gelungenes Videoschnitt-Tool, das zudem noch völlig gratis ist. Für vergleichbare Software müssen Sie teilweise tief in die Tasche greifen. Auf älteren PCs macht die Software aber wenig Spaß, 8 GByte RAM sind anzuraten, dazu eine halbwegs flotte CPU.

Stabilitätsprobleme von früheren Versionen will der Anbieter korrigiert haben. Bei einem kurzen Test konnten wir keine Abstürze mehr feststellen. Am besten probieren Sie einfach aus, ob MovieMaker auf Ihrem PC flüssig läuft. Im besten Fall bekommen Sie einen Top-Videoeditor zum Nulltarif - ansonsten finden Sie an dieser Stelle bei CHIP unsere Top 5 der Videoschnitt-Freeware.

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