Die Schweiz zählt rund 10'500 Schulen, verteilt auf alle Bildungsstufen. Erstaunlich: Im Tertiärbereich (Hochschulen und Höhere Berufsbildung) weisen wir 390 Schulen auf - das sind 15 Institute pro Kanton und Halbkanton. Show Page 2
Weiterbildungen im Bereich Grundkompetenzen sind wichtig Unis rekrutieren immer mehr Personal im Ausland EDK will Geld vom Bund für Bildung von jugendlichen Zuwanderern Hochschulabsolventen seltener arbeitslos Nationale Förderinitiative Personalisierte Medizin Weitere Artikel » Page 2
14.6.2022 - Infoveranstaltung Aus & Weiterbildung Feusi vor Ort & online Feusi, Bildungszentrum AG 22.6.2022 - Infoveranstaltung Aus- & Weiterbildung Feusi Solothurn Feusi, Bildungszentrum AG 2.7.2022 - Festival Mettlenpark Musikschule Muri-Gümligen 18.8.2022 - Infoveranstaltung Weiterbildung und HFW Feusi Bern-Wankdorf Feusi, Bildungszentrum AG Weitere Veranstaltungen und Tage der offenen Tür HIER. Page 3
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Wie lange dauert die obligatorische Schule? Welche Ausbildungswege eröffnen sich nach der Schule? Hier finden Sie eine Kurzbeschreibung zum Bildungswesen in der Schweiz. Die Schweiz ist ein offiziell mehrsprachiges Land mit vier Landessprachen. Sie ist föderalistisch organisiert. Die kantonale Schulhoheit und die dezentrale Organisation der Schule sind wichtige Merkmale des Bildungswesens. Im nachobligatorischen Bereich (allgemeinbildende Schulen, Berufsbildung und Hochschulen) haben sowohl die Kantone als auch der Bund ihre Zuständigkeiten. Die Kantone und ihre Gemeinden finanzieren 90% der Bildungsausgaben der öffentlichen Hand. Obligatorische SchuleDie Schulpflicht dauert elf Jahre. Bei Beginn der Schulpflicht sind die Kinder in der Regel vier Jahre alt. 95 % der Schülerinnen und Schüler absolvieren die obligatorische Schule in der öffentlichen Schule ihrer Wohngemeinde. Zirka 5 % besuchen eine Privatschule. Die öffentliche Schule erfüllt eine wichtige Integrationsfunktion: Kinder mit sozial, sprachlich und kulturell unterschiedlichem Hintergrund besuchen die gleiche Schule. Die Primarstufe: Die Primarstufe – inklusive zwei Jahre Kindergarten oder die ersten beiden Jahre einer Eingangsstufe – umfasst acht Jahre. Im Kanton Tessin wird zusätzlich zu den zwei obligatorischen Kindergartenjahren noch ein fakultatives Jahr für Kinder ab drei Jahren angeboten. Die Sekundarstufe I: Die Sekundarstufe I umfasst drei Jahre. Auf der Sekundarstufe I werden die Schülerinnen und Schüler in allen Fächern oder in einem Teil der Fächer in Leistungsgruppen unterrichtet. Dabei gibt es verschiedene Organisationsformen (z.B. getrennte Klassen oder gemeinsame Klassen mit Niveauunterricht in einzelnen Fächern). Im Kanton Tessin dauert die Sekundarstufe I (Scuola media) vier Jahre. Die Unterrichtssprache: Die Unterrichtssprache ist je nach Sprachgebiet Deutsch, Französisch, Italienisch oder Rätoromanisch, wobei die romanischsprachigen Gemeinden eine besondere Situation kennen. Dem Sprachenlernen kommt in der Schweiz traditionsgemäss eine wichtige Rolle zu. Während der obligatorischen Schulzeit lernen die Schülerinnen und Schüler eine zweite Landessprache und Englisch. Zuständigkeiten: Die Verantwortung für die obligatorische Schule obliegt den Kantonen. Sie sind per Bundesverfassung verpflichtet, wichtige Ziele und Strukturen landesweit zu harmonisieren. Die Gemeinden organisieren den Schulbetrieb. Die hohe lokale Verankerung erlaubt angepasste Lösungen vor Ort. Mehr zum Thema obligatorische Schule Nachobligatorische BildungIm Bereich der nachobligatorischen Bildung (Sekundarstufe II und Tertiärstufe) bilden in der Regel interkantonale oder bundesrechtliche Erlasse die Basis für die Bildungsangebote. Die Kantone sind verantwortlich für den Vollzug und führen die Schulen. Der Bund führt die beiden Eidgenössischen Technischen Hochschulen. Sekundarstufe II: Rund zwei Drittel der Jugendlichen wechseln nach der obligatorischen Schule in eine Ausbildung, die Schule und Praxis verbindet (duale Berufslehre). Sie führt zu einem beruflichen Fähigkeitszeugnis und kann auch mit einer Berufsmaturität abgeschlossen werden. Rund ein Drittel der Jugendlichen macht eine schulische Ausbildung (Fachmittelschule oder Gymnasium), die auf ein Studium an einer Hochschule vorbereitet. Über 90% der Jugendlichen erwerben einen Abschluss auf Sekundarstufe II. Dieser erlaubt es ihnen, direkt in einen Beruf einzusteigen, in eine höhere Fachschule zu wechseln oder – mit einer gymnasialen Maturität, einer Fachmaturität oder einer Berufsmaturität – ihre Ausbildung an einer Hochschule fortzusetzen. Insgesamt beträgt die Maturitätsquote 40.9% (gymnasiale Maturität, Fachmaturität und Berufsmaturität). Mehr zum Thema Sekundarstufe II Tertiärstufe: Zur Tertiärstufe gehören die Hochschulen (Universitäre Hochschulen, Fachhochschulen oder Pädagogische Hochschulen) und als zweites wichtiges Standbein die höhere Berufsbildung. Die höhere Berufsbildung richtet sich an erfahrene Berufsleute und ermöglicht diesen eine Spezialisierung oder Weiterqualifikation. Dazu gehören Ausbildungen an höheren Fachschulen oder das Absolvieren einer eidgenössisch reglementierten Prüfung (Berufsprüfung und höhere Fachprüfung). Die Abschlussquote auf der Tertiärstufe beträgt ca. 45%, davon sind rund zwei Drittel Hochschulabschlüsse und rund ein Drittel Abschlüsse der höheren Berufsbildung. Mehr zum Thema Tertiärstufe Besonderheiten des schweizerischen BildungswesensDas schweizerische Bildungswesen zeichnet sich namentlich aus :
Stand: Dezember 2020 |