Wie bekomme ich das Wasser aus den Beinen?

Schwellungen- der medizinische Begriff lautet Ödeme- haben viele verschiedene Ursachen. Manche davon sind harmloser als andere. In gewissen Fällen können geschwollene Beine ein Anzeichen dafür sein, dass etwas in der Tat nicht in Ordnung ist.

Geschwollene Gelenke könnten ein Indiz dafür sein, dass Sie zu lange in einer Position gesessen haben, prämenstruelle Veränderungen durchmachen, schwanger sind oder zu viel Salz zu sich nehmen. Sollten Sie irgendwelche ungewöhnlichen Veränderungen bemerken, dann lassen Sie sich untersuchen um gröbere Probleme auszuschließen und sich abzusichern.

Körpertechnisch entsteht eine Schwellung durch Blutgefäße (bekannt als Kapillargefäße) beim Austritt von Flüssigkeit. Die Flüssigkeit bildet sich im umliegenden Gewebe und das hat dann eine Schwellung zur Folge.

Ödeme üben eine zusätzliche Belastung auf Ihr Herz und Ihre Nieren aus- das kann Sie auf lange Sicht beeinträchtigen.

Deswegen ist es besser, Sie nehmen die Situation ernst und lassen die Ödeme kontrollieren- und zwar so früh wie möglich.

1. Werden Sie aktiv

Sobald Sie sich von Ihrem Arzt durchchecken haben lassen, wird es Zeit, in die Gänge zu kommen.

Die beste Waffe im Kampf gegen Wasser in den Beinen ist eine ganz einfache: Gehen. Wenn Sie Ihre Beine bewegen, dann verbessert sich die Durchblutung und die ausgetretene Flüssigkeit kann rückfließen. Die Verwendung eines Crosstrainers oder eines Laufbandes bringt viele Vorteile mit sich, Sie können Geh-Übungen im Fitnessstudio allerdings auch mit einem Spaziergang draußen verbinden.

In unseren Clubs können Sie die Distanz im Auge behalten und die Anzahl der Steigungen kontrollieren. Am besten fangen Sie mit einem 30-minütigen Workout drei- oder viermal pro Woche an. Wöchentlich können Sie Ihr Workout dann um jeweils fünf Minuten verlängern (und die Steigung erhöhen). So garantieren Sie einen langsamen Aufbau.

2. Übungen gegen Schwellungen

Neben dem Geh- bzw. Lauftraining gibt es eine Reihe von brillanten Übungen gegen Wasseransammlungen im Gewebe. Führen Sie diese ein paar Mal pro Tag aus, bis Sie eine Verbesserung erkennen können.

  • Beinheben: Halten Sie sich an einem Stuhl fest und heben und strecken Sie ein Bein nach hinten aus- das Knie gestreckt halten. Wiederholen Sie diese Übung so oft, wie mit Ihrem Arzt abgesprochen.
  • Wadendehnung: Sie halten sich immer noch am Stuhl fest und drücken sich langsam auf die Zehenspitzen hoch- für ein paar Sekunden halten und wieder senken. Die Dehnung, die Sie in Ihren Waden fühlen werden, wird die Flüssigkeit nach oben und somit weg von Ihrem Unterschenkel drücken.

3. Füße hoch

Ja, wir ermutigen Sie mehr zu laufen bzw. zu gehen- Sie haben aber auch die Genehmigung, Ihre Beine ab und zu hochzulegen.

Während Sie sich entspannen, heben Sie Ihre Füße bis ca. oberhalb Ihres Herzens. So kann die Flüssigkeit rückfließen und Sie dürfen sich in Ruhe erholen.

4. Massage

Sprechen Sie das zuerst mit Ihrem Arzt ab, aber sobald dieser zustimmt, gönnen Sie sich eine Massage, denn diese kann Ihr Lymphsystem so richtig schön anregen.

Die Massage muss nicht tiefwirkend oder schmerzhaft sein- einfache und sanfte Bewegungen reichen aus, um die Flüssigkeit in Richtung Lymphdrüsen zu befördern und so das System zu aktivieren. Brauchen Sie noch mehr Gründe?

5. „Entsalzen“ Sie sich!

Die Aufnahme von zu viel Salz könnte schuld an den Wasseransammlungen sein. Sollten Sie generell viel Salz zu sich nehmen, dann reduzieren Sie dies und kontrollieren Sie immer den versteckten Salzanteil in Fertiggerichten.

Kochen Sie so oft wie möglich selbst und bereiten Sie immer frische Gerichte zu. Den Salzstreuer lassen Sie dann besser im Schrank.

6. Mehr Wasser trinken

Das klingt möglicherweise widersprüchlich, aber das Trinken von Wasser hilft gegen Wasser im Gewebe. Es fördert die Ausscheidungssysteme des Körpers enorm und beseitigt noch dazu sämtliche Abfallstoffe, die sich im Körper angesammelt haben.

Die Flüssigkeitszufuhr hat auch noch andere Vorteile: Sie werden fokussierter sein und mehr Energie haben. Trinken Sie acht bis zehn große Gläser Wasser pro Tag. Am besten leeren Sie Ihre empfohlene Tagesmenge Wasser in einen Krug und bewahren diesen im Kühlschrank auf. So wissen Sie ganz genau, wie viel Wasser Sie noch trinken sollten. Für einen besseren Geschmack fügen sie einfach Zitronen, Orangen, Limetten oder Gurken hinzu.

7. Die Kraft von Pflanzen

Natürliche Diuretika sind ein sanfter und gesunder Weg, damit die Flüssigkeit im Gewebe rückfließen kann.

Probieren Sie diuretische Kräuter wie Löwenzahn, Süßholzwurzel und Holunder, oder erhöhen Sie die Aufnahme von Sellerie, Artischocken, Weintrauben und Petersilie. Grüner Tee und Preiselbeersaft sind großartige Alternativen zu Wasser – falls Sie doch lieber mehrere Geschmacksvarianten bevorzugen.

8. Kalium-Niveau erhöhen

Diuretika können neben der Gewebeflüssigkeit leider auch Kalium im Körper entfernen, deswegen sollten Sie diesen Nährstoff ergänzend einnehmen und den Verzehr von Bananen, Rosinen und Kidneybohnen erhöhen. Diese Nahrungsmittel haben alle einen natürlich hohen Kaliumgehalt.

9. Nehmen Sie ein Vollbad

Epsom-Salze sind brillante und altbewährte Heilmittel und alles andere als ein Ammenmärchen. Lassen sie warmes (nicht zu heißes) Wasser in die Wanne ein, fügen Sie eine Handvoll Epsom-Salz hinzu und entspannen Sie sich.

Schwellungen können durch den Mangel an Magnesium entstehen und das Einweichen des Körpers im Epsom-Salz-Wasser fördert die Aufnahme dieses kostbaren Mineralstoffes. Schon bald dürfen Sie sich über Ihre schlanken Gelenke und Beine freuen.

Wassereinlagerungen in der Schwangerschaft © RioPatuca Images - AdobeStock.com

Nach langem Sitzen oder Stehen und besonders an warmen Tagen leiden Schwangere häufig an Wassereinlagerungen (Ödemen) in Füssen und Beinen. Zumeist sind diese Ödeme zwar unangenehm und unästhetisch, aber völlig harmlos. Nach der Schwangerschaft verschwinden sie wieder von selbst. Wenn allerdings ein überhöhter Blutdruck vorliegt und sich vermehrt Eiweiss im Urin findet, kann dies ein Hinweis auf Schwangerschaftserkrankungen wie die Präeklampsie sein. Darum sollten Ödeme durchaus von einem Arzt abgeklärt werden.

Was kann ich gegen Wassereinlagerungen in Füssen tun?

Gegen das Wasser in den Füssen hilft Bewegung. Schon das Kreisen lassen der Füsse oder das Aufheben beispielsweise von Taschentüchern mit den Zehen können Besserung bringen. Hilfreich kann es auch sein, mit der nackten Fusssohle über einen Igelball zu rollen. Um den Rückstrom des Wassers zu fördern, können die Beine auch für 20 bis 30 Minuten hochgelegt werden.

Schnelle Linderung bringt ein Fussbad in Salzwasser. Darüber hinaus sollten Schwangere weder enge Schuhe noch einschneidende Socken tragen.

Was hilft gegen Wasser in den Beinen?

Schon ein Spaziergang kann dabei helfen, das Wasser aus den Beinen zurück in den Kreislauf zu transportieren. Allerdings sollte dabei vermieden werden, sich der direkten Sonneneinstrahlung auszusetzen. Schwimmen und Radfahren sind weitere empfehlenswerte körperliche Aktivitäten in der Schwangerschaft. Wassergymnastik kann vor allem im letzten Drittel nützlich sein.

Über Nacht sollten die Beine am besten hochgelagert werden, sodass die Füsse höher als das Becken liegen. Noch vor dem Aufstehen können Stütz- oder Kompressionsstrümpfe angezogen werden, um zu vermeiden, dass sich überhaupt erst viel Wasser in den Beinen ansammelt. 

Wechselduschen, Kaltwassertreten und Bürstenmassagen sind lang bekannte Hilfsmittel. Ausserdem können die Beine mit sanftem Druck in Richtung Herz ausgestrichen werden. Um die Nierentätigkeit anzuregen, eignen sich warme Wannenbäder.


Die richtige Ernährung gegen Wassereinlagerungen

Lange hielten sich die Mythen von Reis- und Obsttagen sowie salzarmer Ernährung. Mittlerweile werden diese Ernährungstipps nicht mehr empfohlen. Stattdessen sollten Schwangere eher mehr Salz verwenden und sich vor allem eiweissreich ernähren, um das Wasser in den Gefässen zu halten. Einen hohen Eiweissgehalt haben beispielsweise Fleisch, Fisch und viele Milchprodukte. Wenn der Eiweissgehalt im Blut zu niedrig ist, tritt Wasser in das Gewebe über. Dieses sammelt sich vor allem in den Beinen und an den Händen, teilweise auch im Gesicht. Angeraten wird zudem, viel Obst und Gemüse zu verzehren.

Als grobe Richtlinie gilt eine Empfehlung von 2‘500 Kilokalorien (kcal), etwa 100 g Eiweiss, mindestens zwei Litern Wasser und mindestens einem Teelöffel Kochsalz pro Tag.

Wie bekomme ich das Wasser aus den Beinen?

Ein Besuch beim Chinesen und dein Gesicht sieht aus wie ein Ballon? Du leidest an geschwollenen Beinen, Füßen oder Fingern? Dabei handelt es sich um Wasseransammlungen. Die sind zwar meist harmlos, jedoch alles andere als schön. Wir zeigen dir die 8 besten Tipps und Tricks, wie du überschüssiges Wasser am schnellsten wieder los wirst.

Wassereinlagerungen: Symptome

  • geschwollene Augenlider am Morgen
  • aufgeschwemmtes Gesicht
  • geschwollene Handgelenke, Knöchel, Hände und Füße
  • Schwellungen am ganzen Körper trotz geringem Körpergewicht

Wassereinlagerungen: Ursachen

  • zu viel Natrium/Salz
  • schlechte Durchblutung
  • zu wenig Sport
  • schlechte Ernährung (Mangel an Kalium, Calcium, Vitaminen oder Proteinen)
  • Reaktion auf Medikamente
  • Dehydration (der Körper speichert das Wasser)
  • Hormonelle Veränderungen
  • Allergien
  • Menopause
  • Stress
  • Schwangerschaft
  • Störungen an der Schilddrüse
  • Herz-, Leber- oder Nieren-Probleme

Was hilft gegen Wassereinlagerungen? Die 8 besten Tipps zusammengefasst

#1 Weniger Salz essen und Wassereinlagerungen loswerden

Salz ist für den Körper überlebenswichtig. Zu viel Salz fördert jedoch die Ansammlung von Körperflüssigkeiten im Gewebe. Willst du Wassereinlagerungen loswerden, verzichte 2 Tage komplett auf Salz. Und danach Fertiggerichte, salzige Snacks, Lebensmittel in Konserven und Fast Food vermeiden. Stattdessen besser mit Kräutern würzen.

#2 Entwässernde Lebensmittel bekämpfen Wassereinlagerungen auf natürlichem Weg

Lebensmittel wie Apfelessig, Spargel, Ananas, Gurke, Knoblauch, Erdbeeren, Sellerie, Grüner Tee, Fenchel und Petersilie wirken harntreibend und entwässernd. Sie haben einen hohen Wasseranteil und fördern die Ausschwemmung von Giftstoffen aus dem Körper. Dadurch helfen sie Wassereinlagerungen zu reduzieren und versorgen den Körper mit vielen schützenden Vitaminen.

#3 Geschwollene Beine? Löwenzahn und Brennnessel helfen!

Löwenzahn und Brennnessel wirken wie ein natürliches Diuretikum und helfen dabei überschüssige Flüssigkeit aus dem Körper zu entfernen. Dank des hohen Kaliumgehalts wird der Natriumgehalt im Körper ausgeglichen. Dadurch werden Schwellungen und Entzündungen reduziert, die durch Wassereinlagerungen verursacht wurden.So bereitest du Löwenzahn- oder Brennnesseltee zu: 1 Teelöffel frische oder getrocknete Blätter in einer Tasse mit heißem Wasser geben und bedeckt 5 bis 7 Minuten ziehen lassen. Anschließend abseihen und den Tee 2 bis 3 Mal täglich trinken.

 #4 Wassereinlagerungen loswerden in der Sauna

Saunieren ist eine weitere Möglichkeit, um Wassereinlagerungen schnell loszuwerden. Überschüssiges Wasser und Giftstoffe werden innerhalb kürzester Zeit einfach ausgeschwitzt. Jedoch sollten Saunagänge nicht öfter als zweimal die Woche durchgeführt werden.

Wie bekomme ich das Wasser aus den Beinen?

#5 Wasser in den Beinen? Ursache könnte zu wenig Sport und Bewegung sein

Du fragst dich, warum du Wasser in den Beinen hast? Grund hierfür könnte zu wenig Sport sein. Laufen, Radfahren, oder intensives Training, jede Art von Bewegung bewirkt, dass der Körper schwitzt und besser durchblutet wird. Dadurch werden überschüssiges Wasser, Salz und Gifte ausgeschwemmt. Also nichts wie los – Motiviere dich mit einem neuen Trainingsoutfit aus den Women’s Best Sportswear Kollektionen und auf geht’s zum Workout!

 #6 Wassereinlagerungen: Ursachen sind auch Alkohol und Koffein

Beide Genussmittel wirken zwar harntreibend, sorgen aber gleichzeitig für eine körperliche Dehydration. Dies führt wiederum dazu, dass der Körper beginnt Wasser zu speichern. Statt Alkohol und Kaffee lieber zu grünem Tee greifen. Der wirkt auch harntreibend, jedoch ohne Nebenwirkungen.

#7 Epsom Salz: Ein Geheimtipp, wenn du Wassereinlagerungen loswerden willst

Bittersalzbäder regen die Giftstoffausschwemmung im Körper an. Sie helfen Schwellungen, und Entzündungen zu lindern und überschüssige Flüssigkeiten auszuleiten. Einfach 2 Tassen Bittersalz ins warme Badewasser geben und 10 bis 15 Minuten darin baden. Das Bad 3 Mal pro Woche wiederholen. WICHTIG: Das Badewasser sollte nicht zu heiß sein. Hitze fördert Wassereinlagerungen.

 #8 Was hilft gegen Wassereinlagerungen? Ausreichend Trinken!

Ein Tipp, den du einfach in deinen Alltag einbauen kannst, ist mehr Wasser zu trinken. Denn: Wassermangel führt zu Wassereinlagerungen. Klingt zwar paradox, ist aber so. Unser Körper benötigt ausreichend Flüssigkeit für etliche Zellvorgänge. Wasser hilft dabei, Giftstoffe aus dem Körper zu spülen und Wassereinlagerungen in Armen und Beinen zu reduzieren.

Ist dir Wasser allein zu langweilig, kannst du auf gesunde, ungesüßte Tees oder ab und zu auf zuckerarme Smoothies wie unseren grünen Superfood Smoothie  zurückgreifen.