Welche pflanzen sind gut fürs raumklima

Die Auswirkungen von Pflanzen in der Wohnung und am Arbeitsplatz sind keine bloße Theorie, sondern rücken vermehrt auch in den Fokus der Wissenschaft. So interessierte es die NASA sehr, wie sich das Klima an Bord einer Raumstation verbessern lässt und fand bei ihren Forschungen heraus, dass Pflanzen diesen Job im all übernehmen können. Und was im All funktioniert funktioniert auch in der heimischen Wohnung. Einige Zimmerpflanzen filtern  Schadstoffe wie etwa Formaldehyde oder Ammoniak aus der Luft und wandeln Kohlenstoffdioxid in Sauerstoff um. Manche Pflanzen können das sogar besonders wirkungsvoll.

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Wie funktioniert das? Die Pflanze filtert die Luft indem sie die Giftstoffe im Raum über ihre Blätter aufnimmt, neutralisiert sie und das in der Luft enthaltene CO2 in Sauerstoff umwandelt.

Einige Klassiker unter den Zimmerpflanzen wie Ficus Benjamini (Birkenfeige), Drachenbaum, Einblatt, Efeu, Bogenhanf (Sansevieria), Schwertfarn, Kolbenfaden, Flamingoblume und Graslilie absorbieren unter anderem Benzol und das dem Benzol ähnliche Toluol. Diese Stoff, der in hoher Konzentration gesundheitschädlich ist, kann in Wandfarben, Plastik und Gummi enthalten sein.

Chrysanthemen, Philodendron, Drachenbaum, Schwertfarn, Birkenfeige, Flamingoblume, Gummibaum, Gerbera, Grünlilie und Bitterschopf neutralisieren unter anderem schädliche Formaldehyde. Diese kommen schon einmal in Teppichböden, Fußbodenversiegelungen, Pressholzprodukten, Isolierungen oder Sofas vor.


 

Für Astronauten erforschte die NASA vor einigen Jahren die Sauerstoffproduktion von Pflanzen, als sie erkannten, dass die Innenräume im All zahlreiche Schadstoffe enthalten. Für die Bekämpfung dieser Beschwerden wählten Sie nicht nur eine gute Lüftung, sondern auch Luftreinigung durch Pflanzen. Die Forschungsergebnisse ergaben deutlich, dass bestimmte Pflanzen CO2 und Schadstoffe wie Formaldehyd, Benzol und Trichlorethan effektiv herausfiltern und in Sauerstoff umwandeln.

Unsere Top 5

Sie wollen sich auch etwas Gutes tun? Dann sind diese fünf luftreinigenden Pflanzen bestimmt etwas für Sie! Oder Sie nehmen gleich alle fünf, denn nur in Gruppen erzielen Sie einen wirklich bemerkenswerten Effekt.

  • Bogenhanf
  • Einblatt
  • Kentia-Palme
  • Dieffenbachia
  • Efeu

Bogenhanf

Der robuste Bogenhanf erfordert wenig Pflegeaufwand und besticht mit seinen steifen, aufrechten Blättern, die knapp unter der Erdoberfläche entspringen. Dank seiner großen Blätter und des hohen Feuchtigkeitsanteils ist es dem Bogenhanf ein Leichtes, die Luft zu filtern.

Einblatt

Neben seiner aparten Erscheinung mit glänzend grünen Blättern und weißen Hochblättern an anmutigen, langen Stielen ist das Einblatt auch ein äußerst nützlicher grüner Mitbewohner. Als effektiver, natürlicher Luftfilter sorgt das Einblatt für ein angenehm frisches Raumklima.

Kentia Palme

Dank der Kentia Palme weht ein frischer Wind in den eigenen vier Wänden. Nicht nur die Erscheinung dieser Zimmerpflanze erfrischt den Raum, sondern auch ihre großen, ständig nachwachsenden Wedel, die die Luft von Schadstoffen reinigen und überdurchschnittlich viel Sauerstoff produzieren.

Dieffenbachia

Die Dieffenbachia ist ein echtes Unikat mit ihrer üppigen Statur und der raffinierten Färbung der Blätter. Doch die individuelle Blattmusterung ist nicht das einzig Besondere an ihr, denn über diese großen Blätter reinigt die Dieffenbachia besonders viel Luft von Schadstoffen.

Efeu

Durch die immergrünen Blätter des Efeus wird ein Raum in einen urbanen Dschungel verwandelt. Dazu gehört der Efeu zu den Zimmerpflanzen mit der höchsten luftreinigenden Wirkung. Als natürliche Klimaanlage filtert er die Raumluft und reguliert die Luftfeuchtigkeit für ein rundum angenehmes Raumklima.

Sie können gar nicht genug bekommen von diesen tollen Klimaverbesserern? Hier haben wir noch mehr für Sie!

Welche pflanzen sind gut fürs raumklima

Bei richtiger Pflege leisten unsere grünen Freunde mehr, als man ihnen auf den ersten Blick zutrauen würde.

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Aber gerade in der Heizperiode lässt so manches Grün seine Blätter hängen. Das muss nicht sein. Wir haben acht Tipps, wie Ihre Zimmerpflanzen das ganze Jahr über aufblühen.

Welche pflanzen sind gut fürs raumklima

1. Sorgen Sie für eine konstante Raumtemperatur: Die meisten Zimmerpflanzen bevorzugen Temperaturen zwischen 22 und 28 Grad Celsius. Vermeiden Sie also Standorte direkt neben oder auf dem Heizkörper oder Ofen. Bereits kleine Temperaturschwankungen können verheerende Folgen auf das Wachstum haben.

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2. Vermeiden Sie Zugluft: Empfindsame Menschen werden auch «Mimosen» genannt. Aber nicht nur diese zierliche Pflanze reagiert auf Zugluft. Die meisten Pflanzen bevorzugen es «windstill».

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3. Achten Sie auf die Lichtverhältnisse: Nicht alle Zimmerpflanzen brauchen gleichviel Licht, fragen Sie beim Kauf unbedingt nach. Grünlilien oder Schildblumen zum Beispiel, gedeihen auch in schattigen Räumen, wohingegen die Amarillys, Yucca oder Kakteen sonnige Plätze bevorzugen.

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4. Luftfeuchtigkeit: Die meisten Zimmerpflanzen stammen ursprünglich aus tropischen oder subtropischen Gefilden und leiden daher in trockenen Räumen. Ideal wäre eine Luftfeuchtigkeit von 50 - 60 Prozent. Ein kleiner Tipp: Gönnen Sie Ihren Pflanzen hin und wieder eine kleine Dusche und besprühen Sie sie mit lauwarmem Wasser.

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5. Hände weg von der Giesskanne! Ertrinken zählt zu den häufigsten Todesursachen von Zimmerpflanzen. Besonders im Winter sollte der Topf nicht zu nass sein. Als Richtline gilt: 1 - 2 Mal pro Woche giessen, sofern die obere Erdschicht richtig trocken ist. 

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6. Abstauben bitte: Mit Staub wischen erleichtern Sie Ihren Zimmerpflanzen die Photosynthese und können gleichzeitig überprüfen, ob Ihr grüner Mitbewohner gesund gedeiht.

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7. Richtig überwintern:  Einige Pflanzen verlieren im Winter ihre Blätter, und das ist richtig so. Also Hände weg vom Dünger, besonders in den Wintermonaten von Oktober bis Februar. 

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8. Natur pur! Pflanzen mögen kein kalkhaltiges Wasser, stellen Sie sich einen Eimer auf Balkon oder Terrasse und sammeln Sie frisches Regenwasser. Wer seine Pflanzen damit giesst und regelmässig besprüht, wird sie schon bald wachsen und gedeihen sehen.

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Auch in Büroräumlichkeiten, Shopping-Zentren, Hotels und Restaurants ist der Trend zur originellen Begrünung mit luftreinigendem Effekt angekommen.

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Ein Spezialist für faszinierende Begrünungen im Innen- und Aussenbereich ist die Hydroplant AG mit Hauptsitz in Zürich Oerlikon,...

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... vertikale und horizontale Bepflanzungen, sowie stilvolle Objektbegrünung in privaten Liegenschaften und im öffentlichen Raum gehören zu ihren Kernkompetenzen.

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Wo keine komplette Wand zur Verfügung steht, eignen sich auch Pflanzenbilder mit integriertem Wasserspeicher.

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Dieses Sammelsurium an Topfpflanzen sorgt nicht nur für frische Luft in der Lobby, Pflanzen reduzieren nämlich auch nachweislich den Schallpegel,...

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... und sorgen für Ruhe und Gemütlichkeit im öffentlichen Raum. Und wer jetzt noch immer glaubt, das Grünpflanzen einzig als Staubfänger dienen, dem empfehlen wir einen Besuch der Schweizer Gartenmesse Giardina, an der auch dieses Jahr wieder die besten Gartengestalter der Schweiz ihr Können präsentieren.

Kleine Pflanzenkunde: So lassen Sie Ihre Zimmerpflanzen aufblühen

Dicke Luft herrscht derzeit fast überall, denn bollernde Heizungen und tagelanges Einigeln sorgen nicht gerade für ein optimales Raumklima. Doch Hilfe naht: Raumpflanzen wecken nicht nur Frühlingsgefühle, sie agieren als natürliche Luftfilter, liefern Feuchtigkeit und lassen uns endlich wieder tief durchatmen.

Väterchen Frost hält derzeit seine eisige Hand über die Schweiz, die klirrende Kälte lässt uns die Heizung bis zum Anschlag aufdrehen, gelüftet wird nur notdürftig und wer keine Verpflichtungen hat, pfeift auf die tägliche Frischluft-Dosis. Alles wunderbare Voraussetzungen für buchstäblich dicke Luft.

Doch die frische Brise kommt nicht allein aus dem Fenster, mit der richtigen Begrünung legen Sie den Grundstein für ein optimales Raumklima bereits in Ihren vier Wänden - Dschungel-Feeling inklusive.

Im Biologie-Unterricht in der Schule haben wir gelernt, dass Pflanzen der Luft Gifte entziehen, und Feuchtigkeit abgeben können. Dennoch kämpfen manche Zimmerpflanzen noch immer mit einem etwas verstaubten Image. Jetzt ist es an der Zeit, diese Vorurteile ein für alle Mal abzulegen. Wir präsentieren Ihnen die schönsten und wirkungsvollsten «Luftreiniger» aus der Welt der Pflanzen:

1. Hedera Helix: Der gemeine Efeu

Zu den absoluten Top-Luftreinigern zählt der gemeine Efeu. Er filtert sämtliche Schadstoffe in Form von Formaldehyd, Benzol, Trichlorethen und sogar Ammoniak und gehört zu den wenigen Zimmerpflanzen, die auch in unseren Gefilden heimisch sind.

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Der gemeine Efeu (Hedera Helix) ist der Star unter den grünen Luftfiltern. Aber aufgepasst! Für unsere vierbeinigen Freunde ist die Pflanze giftig und sollte daher im Haushalt von Katzen- und Hundebesitzern keinen Platz haben.

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Zudem klettert die Ranke an wirklich allem hoch, vom Lampenständer bis zum Stromkabel, der Efeu umwickelt, was ihm in die Quere kommt und sorgt so für das ultimative Dschungel-Gefühl.

2. Chamaedorea Seifrizii: Die Bambuspalme

Beinahe ebenso effizient ist die aus Mittelamerika stammende Bambuspalme. Ihren Namen verdankt sie ihrem grünen Stamm mit den hellen, an Bambus erinnernden Ringen. Ihr Vorteil gegenüber dem Efeu - die Bambuspalme ist absolut ungiftig und daher auch für Haushalte mit Tieren bestens geeignet.

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Die dicht angeordneten Fiederblättchen der Bambuspalme werden bis zu 60 cm lang und sind leicht gebogen. Auch als Zimmerpflanze kann die Bambuspalme recht gross werden, im Freien sogar bis zu drei Meter hoch.

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Die Bambuspalme ist relativ anspruchslos und bedarf nur wenig Licht und Pflege. Sie verträgt aber auch direktes Sonnenlicht und eignet sich daher gut für Fensterbänke und Wintergärten.

3. Phoenix roebelenii: Die Zwergdattelpalme

Im Gegenzug zur hochwachsenden Bambuspalme wächst die exotisch anmutende Zwergdattelpalme mehr in die Breite und wird nur zwischen 60 und 80 Zentimeter hoch. Sie gilt als besonders starker Formaldehyd-Filter und gibt über ihre grossen Blätter viel Feuchtigkeit an die Raumluft ab.

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Die Zwergdattelpalme stammt aus Südostasien und wächst vor allem an den Ufern des Mekong.

zVg

Für eine tropische Pflanze ist die Zwergdattelpalme ungewöhnlich kälteunempfindlich. Sie benötigt aber immer ausreichend Wasser, sowie einen hellen bis halbschattigen Standort für ein üppiges Wachstum.

4. Chlorophytum comosum: Die Grünlilie

Die in Südafrika beheimatete Grünlilie ist dank ihrer Anspruchslosigkeit eine  besonders beliebte Zimmerpflanze.  Da sie häufig auch in Büroräumen zu finden ist, trägt sie den Übernamen «Beamtengras» oder «Beamtenpalme».

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Die Grünlilie zählt zu den robusten Zimmerpflanzen und ist relativ pflegeleicht.  Langweilig ist die Grünlilie dennoch nicht. Bei guter Pflege wächst die Pflanze quasi unermüdlich und beschert reichlich Nachwuchs.

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Die Grünlilie besitzt eine besonders gute Fähigkeit, die Formaldehyd-Konzentration in Innenräumen zu senken. Formaldehyd kommt in seiner natürlichen Form beispielsweise in Früchten und Hölzern vor, als Desinfektionsmittel ist es aber ebenso in Reinigungsmitteln und Textilien enthalten. Auch im Zigarettenrauch entsteht dieses Gas. 

5. Asplenium: Die Farnarten

Zu den besonders guten Luftbefeuchtern gehören die grossblättrigen Farnarten wie der Nestfarn (Asplenium nidus) oder der Streifenfarn (Asplenium antiquum). Indem sie praktisch das gesamte Giesswasser an die Raumluft zurückgeben, sorgen sie für eine spürbare Verbesserung der Luftfeuchtigkeit.

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Farnarten filtern nicht nur Schadstoffe aus der Luft, sondern gelten als besonders effiziente Luftbefeuchter. 

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Beide Farnarten gelten als pflegeleicht. Sie brauchen wenig Licht und gedeihen selbst an schattigen Orten, an denen andere Zimmerpflanzen einzugehen drohen. Ihren Ursprung haben die Asplenium in tropischen und subtropischen Regionen, daher sollten Sie die Erde immer leicht feucht halten und ihren Pflanzen ab und zu eine Nebeldusche gönnen.

6. Dracanea: Die Drachenbäume

Drachenbäume sind keine wirklichen Bäume, sondern baumförmige Lebensformen, die einen verholzten Stamm aufweisen. Was das Filtern von Schadstoffen aus Möbeln, Wandfarben und Teppichen betrifft, kann diese Pflanzenart wahre Wunder vollbringen.

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Die Dracanea gibt es in unzähligen Sorten, die sich in Farbgebung und Blattgrösse unterscheiden. Hier gilt, je mehr Variation, desto besser wird auch ihr Raumklima.

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Mit der richtigen Pflege werden aus Drachenbäumen richtige kleine Palmen, die Ihrem Raum einen Hauch Dschungel-Flair verleihen. Dazu brauchen sie viel Licht, aber keine pralle Mittagssonne, ständig feuchte Erde (Staunässe vermeiden) und von Zeit zu Zeit eine lauwarme Nebeldusche.

7. Epipremnum aureum: Die Goldene Efeutute

Die Efeututen stammen ursprünglich aus den tropischen und subtropischen Gebieten und fühlen sich in diesen klimatischen Bedingungen noch heute am wohlsten. An halbschattigen bis hellen Standorten gedeiht die Efeutute als Zimmerpflanze am besten. 

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Die goldene Efeutute erfrischt nicht nur das Raumklima. Lässt man sie in einem Aquarium wurzeln, entziehen ihre Blätter auch dem Süsswasser Schadstoffe. 

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Der Wasserbedarf hängt stark von der grösse der Pflanze ab, generell gilt die Efeutute aber als äusserst pflegeleicht. Neben ihren luftreinigenden Eigenschaften soll die Pflanze auch Gerüche neutralisieren können und ist daher häufig in Küche oder Bad anzufinden. 

8. Sansevieria trifasciata: Der Bogenhanf

Mit seinen kräftigen, schwertförmigen Blättern ähnelt der Bogenhanf den Sukkulenten, zählt aber zu den Spargelgewächsen. Im Volksmund wird er manchmal als «Schwiegermutterzunge» bezeichnet. Seine stacheligen, zungenähnlichen Blätter stehen für die bestimmten Frauen nachgesagte «scharfe Zunge».

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Der Bogenhanf braucht viel Licht. Die öligen Blätter sorgen für eine erhöhte Luftfeuchtigkeit. 

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Der Bogenhanf ist leicht zu versorgen. Er sollte hell stehen und verträgt auch direkte Sonneneinstrahlung. Selbst trockene Luft macht den öligen Blättern des Bogenhanf nichts aus. Sie sorgen vielmehr für eine erhöhte Luftfeuchtigkeit und verbessern das Raumklima.

9. Spathiphyllum: Das Einblatt und die Gerbera

Wem das alles zu viel grün, der bediene sich dieser beiden farbenfrohen natürlichen Luftfilter.

Das Einblatt stammt aus den tropischen Regenwäldern Kolumbiens und Venezuelas. So bescheiden sein Name, so prächtig seine Erscheinung. Die glänzenden grünen Blätter und weissen Blütensegel wirken anmutig und elegant. Theatralisch ist das Spathiphyllum allemal, ist die Erde zu trocken, hängen die Blätter zu Boden, richten sich aber kurz nach der Wassergabe  wieder auf. Als Gegenleistung für eine gute Pflege sorgt das Einblatt für frische Luft. 

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Wem das nun alles zu eintönig ist, dem bieten das Einblatt und die Gerbera eine blütenprächtige Alternative.

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Gerbera ist der botanische, wie auch der deutsche Name. Die farbenfrohe Pflanze  leuchtet von hellem weiss über gelb, orange und pink und bringt Leben in Ihre vier Wände. Aber aufgepasst! Nur als Topfpflanze entfaltet die Gerbera ihre luftreinigende Wirkung, denn nur das Pflanzengrün filtert Schadstoffe und gibt Feuchtigkeit an das Raumklima zurück.

10. Kalanchoe und Impatiens: Flammendes Käthchen und Fleissiges Lieschen

Als sei ihr Name Programm, eignen sich diese beiden Pflanzen besonders gut für das Kinderzimmer. Beide sind für den Menschen absolut ungiftig, hübsch anzusehen und verfügen über luftreinigende Eigenschaften.

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Diese beiden hübschen Frühlingsboten eignen sich besonders gut fürs Kinderzimmer: Fleissiges Lieschen (links im Bild) und flammendes Käthchen (rechts).

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Desweiteren Platz im Kinderzimmer finden die oben genannte Grünlilie, die Glockenblume oder das dekorative Zyperngras. 

Natürlich sind wir nich alle mit dem «grünen Daumen» gesegnet. Dennoch erfreuen begrünte Innenräume nicht nur das Raumklima sondern auch die Seele. In unserer Bildergalerie verraten wir Ihnen 8 Tipps, wie Sie Ihre Pflanzen zum gedeihen bringen.

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Zimmerpflanzen sind nicht nur hübsch anzuschauen, sie verbessern nachweislich das Raumklima. 

Bild: Getty Images

Wer ganz genau wissen will, welche Pflanze über welche luftverbessernden Merkmale verfügt, der wirft einen Blick in die Ende der 80er-Jahre veröffentlichte «NASA Clean-Air-Study» der US-Raumfahrtbehörde. Die Forschungsreihe liefert detaillierte Informationen zu den Schadstoff filternden Eigenschaften von knapp 30 Pflanzen und gibt gleichzeitig Hinweise auf ihre Toxizität.

Für ein optimales Raumklima empfiehlt die NASA übrigens mindestens eine Pflanze pro neun Quadratmeter, also ungefähr zwei Pflanzen pro Raum. Dabei gilt: Je grösser die Pflanze, desto grösser ihr luftreinigender Effekt. 

Als Schaufenster der Schweizer Gartenbranche hat sie die Gartengestaltung weit über die Landesgrenze hinaus geprägt: Vom 14. bis 18. März 2018 findet die Giardina in Zürich zum 20. Mal statt. Mittelpunkt der diesjährigen Ausstellung für das Leben im Garten: Die besten Gartengestalter der Schweiz zeigen, wie dank effizienter Raumnutzung, innovativer Gartengestaltung und durchdachter Einrichtung auf wenig Raum grosse Gärten entstehen.

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