Mo–Fr 7–20 Uhr 030 - 705 509 0 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Informationen zu unserem neuen interaktiven Anrufbeantworter NORA Weitere Informationen Informationen zur Notfallbehandlung: Mehr erfahrenAuch wenn man sie noch nicht sieht: Bei der Geburt sind die Schneidezähne des Milchzahngebisses schon fast fertig ausgebildet.
Bereits in der Frühschwangerschaft, das heißt zwischen der sechsten und achten Schwangerschaftswoche, entstehen die Keimanlagen für alle Zähne. Bei der Geburt sind die sogenannten Zahnkronen – der später sichtbare Teil der Zähne – schon fertig ausgebildet. Die Wurzelbildung wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen und ist ungefähr im Alter von eineinhalb bis drei Jahren abgeschlossen. Auch die Entwicklung der bleibenden Zähne beginnt nicht erst, kurz bevor sie durchbrechen, sondern bereits in dem Alter, in dem Babys in der Regel zu krabbeln beginnen. Die Infografik zeigt die Zahnentwicklung bis zum vollständigen Milchzahngebiss im Alter von etwa zweieinhalb Jahren. ansehen
Die ersten Milchzähne zeigen sich meist im Alter von sechs bis acht Monaten. Den Anfang machen in der Regel die beiden unteren Schneidezähne. Mit etwa zweieinhalb bis drei Jahren ist das Milchzahngebiss mit insgesamt 20 Zähnen vollständig. Während der Zeit des Zahnens kann das Zahnfleisch etwas gerötet sein. Einige Babys sind auch besonders unruhig oder haben leicht erhöhte Temperatur. Zähnchen zu bekommen ist aber keine Krankheit. Wenn Ihnen Ihr Baby während des Zahnens krank vorkommt oder zum Beispiel Durchfall oder hohes Fieber vorliegt, hat dies andere Ursachen und sollte beim Kinderarzt oder der Kinderärztin abgeklärt werden.
Manche Eltern meinen, die Milchzähne müssten noch nicht so gründlich gepflegt werden wie die bleibenden Zähne, weil sie ohnehin ausfallen. Das ist falsch und ein für das Kind oft folgenschwerer Irrtum.
Auch die Milchzähne brauchen von Anfang an Ihr Augenmerk und sorgfältige Pflege: Denn jeder kranke Zahn, und das gilt auch für Milchzähne, bereitet Schmerzen. Milchzähne haben außerdem auch wichtige Aufgaben: Sie sind nicht nur wichtig für die Nahrungsaufnahme, durch das Kauen wird auch die Ausbildung des Kiefers gefördert. Natürlich sind sie auch wichtige Platzhalter für die bleibenden Zähne. Neben der Zahnpflege ist die Gabe von Fluorid mit dem Durchbruch des ersten Milchzahnes wichtig. Wenn die Milchzähne Karies haben, besteht außerdem die Gefahr, dass die Kariesbakterien auch auf die bleibenden Zähne übertragen werden.
Ungefähr mit dem Schuleintritt beginnen die Schneidezähne des Milchgebisses auszufallen. Die ersten bleibenden Backenzähne, die sogenannten Sechsjahrmolaren, sind um diese Zeit meist schon unbemerkt durchgebrochen.
In der Regel verläuft diese Zeit des Zahnwechsels ohne gesundheitliche Beeinträchtigungen. Ganz im Gegenteil: Die meisten Kinder präsentieren stolz ihre ausgefallenen Milchzähne und warten gespannt auf die Erfüllung ihrer Wünsche durch die „Zahnfee“. Im Alter von etwa 13 Jahren ist der Durchbruch der bleibenden 28 Zähne abgeschlossen; die vier restlichen Zähne, die sogenannten „Weisheitszähne“, zeigen sich etwa zum Zeitpunkt der Volljährigkeit; der endgültige Durchbruch kann sich aber noch einige Zeit hinziehen und oft brechen auch gar nicht alle Weisheitszähne durch. (Stand: 12.5.2021) Die Entwicklung der Milchzähne beginnt schon früh. In der 8. Schwangerschaftswoche bilden sich in dem winzigen, noch unterentwickelten Kiefer die Zahnleisten, aus denen die Keimanlagen für die 20 Milchzähne entstehen. Ab dem vierten Schwangerschaftsmonat beginnen die Zahnknospen mit der Herstellung der Zahnhartsubstanzen Schmelz und Dentin. Die meisten Babys kommen zwar zahnlos auf die Welt, zu diesem Zeitpunkt stehen aber bereits 20 Milchzahn-Kronen im Kiefer bereit. Ab dem dritten Monat schieben dann die Zahnwurzeln die Zahnkronen schubweise durch den sich öffnenden Knochen und pressen sie schliesslich nach vier bis sechs Monaten durch die Schleimhaut. Die Reihenfolge, in der die Zähnchen erscheinen, ist bei fast allen Babys gleich. Grundsätzlich ist das Zahnen (d.h. der Zahndurchbruch) aber sehr individuell und kann auch viel früher oder später sein. Es gibt sogar Babys, die bei der Geburt schon einen oder mehrere Milchzähne haben. Machen Sie sich keine Sorgen, wenn die ersten Zähnchen früher oder später als auf unserer Tabelle durchbrechen. Im Alter von einem Jahr sind meist alle acht Schneidezähne durchgebrochen. Und mit zweieinhalb Jahren hat Ihr Kind in der Regel alle Milchzähne. Stillen soll eine gesunde Gebissentwicklung und Kieferausbildung des Babys fördern. Das Saugen an der Brust beanspruche die Mund- und Kiefermuskeln etwa 60mal stärker als das Trinken aus der Flasche. Nächtliches Stillen kann Karies verursachen, denn die Muttermilch enthält viel Milchzucker, der nachts länger im Mund und auf Zähnen liegen bleibt, weil die Speichelproduktion stark reduziert ist. Um sicher zu gehen, dass Ihr Baby in diesem frühen Alter keine Karies entwickelt, empfiehlt es sich, nach dem letzten Stillen und vor dem Schlafen die Zähne zu putzen und nachts ausser Wasser keine Mahlzeiten mehr zu verabreichen. Sollte Ihr Kind nicht ohne Brustmahlzeit durch die Nacht kommen, sollten die Zähnchen danach mit einem weichen Tuch sanft gereinigt werden. Wenn die ersten Zähne durchbrechen, haben viele Mütter Angst, dass das Baby beim Stillen nun zubeissen könnte. Mit den unteren Schneidezähnen kann das Baby allerdings nicht beissen, weil seine Zunge darüberliegt und der Gegenbiss fehlt. (Anm. d. Red.: Ausnahmen bestätigen hier allerdings die Regel, wie uns eine swissmom-Leserin schrieb.) Trotzdem müssen Sie nicht gleich abstillen, wenn sich die ersten Zähnchen zeigen. Stillen und Zahnentwicklung Beissen beim Stillen Der Beginn des Zahnens zeigt sich sehr auffällig mit stark vermehrtem Speichelfluss. Das Baby „sabbert“ und beisst auf allem herum, was es zu fassen bekommt, steckt Finger und Fäustchen in den Mund. Auch reibt es gern mit den Händen an den Wangen und an den Ohren, das lindert das Spannungsgefühl im Kiefer. Oft sind die Wangen gerötet, mitunter wie ein Hautausschlag. Vor allem der Bereich um den Mund herum ist von der grossen Speichelmenge und dem ständigen Manipulieren rot und wund. Nicht selten kommt es zu einem leichten Temperaturanstieg. Fieber mobilisiert vieles im Körper, vielleicht unterstützt es auch den Vorgang des Zahndurchbruchs. Wenn das Fieber nachlässt, ist der Zahn oft da. Manche Kinder haben auch leichten Durchfall und bekommen einen Windelausschlag. Das Kind wirkt dann krank, mag nicht essen, schläft schlecht und oft nur kurz und ist insgesamt unleidlich. Expertenforum Kinderzahnärztin Dr. med. dent. Claudia SaxerWeniger ist mehr! Fluoride härten den Zahnschmelz und schützen ihn vor Zerstörung. Babys sollten bis zum Durchbruch des ersten … Ab dem ersten Milchzahn In Deutschland haben Kinder jetzt schon ab dem sechsten Lebensmonat und bis zum vollendeten 33. Lebensmonat Anspruch … |